Licht steuerung per PC

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FW Schortens-Thomas

Licht steuerung per PC

Beitrag von FW Schortens-Thomas » Montag 7. Januar 2008, 10:00

Hallo zusammen,
ich habe bei Co*** unter der Artikel-Nr.: 191003 - 62 eine USB EXPERIMENT INTERFACE BOARD Karte gefunden.

Wäre so eine Karte für die Lichtsteuerung angebracht ??

Eine passende Software würde mein Bruder, wenn er Zeit hat, mir erstellen.


mit besten Fragenen Grüßen
thomas

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Beitrag von Oysos » Montag 7. Januar 2008, 10:46

Moin,
Conrad hat geschrieben:Das Interface-Board hat 5 digitale Eingangs- und 8 Ausgangskanäle. Zusätzlich stehen noch 2 analoge Ein- und 2 Ausgänge mit einer 8 Bit Auflösung zur Verfügung.
Wenn dir die 8 Ausgänge (jeweils max 100 mA) ausreichen oder du Relais nachschalten kannst, kann man sie sicherlich verwenden.
Nur dass 8 Ausgänge nicht gerade viel sind. Wenn du in mehreren Häusern separat das Licht ein- und ausschalten willst, sind die Ausgänge schon alle belegt.

Gruß
Hannes

FW Schortens-Thomas

Beitrag von FW Schortens-Thomas » Montag 7. Januar 2008, 11:24

naja 8 Ausgänge reichen mir nicht, aber mit der USB Karte könnte ich 3 weitere Karten anschließen.

Eine andere Möglichkeit wäre von Pollin eine PC-Relaiskarte mit 8 Kanälen, allerdings kann erfolg der Anschluss an den Druckerport, so kann ich damit wohl nur eine Karte anschließen.

gruß thomas

Scout
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Beitrag von Scout » Montag 7. Januar 2008, 11:36

Hallo Thomas,

eine weitere Möglichkeit wäre, falls du deine Anlage digital steuerst, die Lichtsteuerung über Zubehördecoder zu steuern.

Schöne Grüße,
Simon

FW Schortens-Thomas

Beitrag von FW Schortens-Thomas » Montag 7. Januar 2008, 11:39

bisher habe ich die Anlage noch auf Zeichnung, daher noch nix aufgebaut.
Digital sind nur die Loks ... mehr gibt mein Geldbeutel nicht her.
Daher war ich mit der Idee mit der Lichtsteuerung über den PC sehr erfreud.

weiterhin wollte ich nicht jedes haus einzeln steuern sondern mehrere LED´s auf einmal in verschiedene Häuser ...


gruß thomas

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Oysos
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Beitrag von Oysos » Montag 7. Januar 2008, 18:40

Moin Thomas,
FW Schortens-Thomas hat geschrieben:Digital sind nur die Loks ... mehr gibt mein Geldbeutel nicht her.
Naja, vier USB-Boards sind auch schon mal 130 €...

Wenn dein Bruder das Know-How hat, könntest du versuchen, mit ihm zusammen eine Eigenentwicklung anzustreben.
Möglich wäre z.B., einen oder mehrere Mikrocontroller oder FPGAs einzusetzen und das ganze mit einer eigenen Software über die Serielle Schnittstelle ansteuern. Ich bin leider im Moment aber nicht im Bilde, was größere µC oder FPGAs kosten und wie leicht die Beschaffung ist. Wenn der Preis im Rahmen bleibt ist das eine aufwändige, aber relativ günstige Alternative.

Gruß
Hannes

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Marsupilami
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Beitrag von Marsupilami » Montag 7. Januar 2008, 19:56

FW Schortens-Thomas hat geschrieben:naja 8 Ausgänge reichen mir nicht, aber mit der USB Karte könnte ich 3 weitere Karten anschließen.

Eine andere Möglichkeit wäre von Pollin eine PC-Relaiskarte mit 8 Kanälen, allerdings kann erfolg der Anschluss an den Druckerport, so kann ich damit wohl nur eine Karte anschließen.

gruß thomas
Wer sagt denn, dass ein Computer nur einen Druckerport haben kann?

Du kannst für kleines Geld weitere Druckerports nachrüsten - entweder als Steckkarte, oder als USB-LPT Adapter.

FW Schortens-Thomas

Beitrag von FW Schortens-Thomas » Montag 7. Januar 2008, 20:34

sagen wir mal so, meine Idee war die das ich über einen Kanal alles was mit Bahnhof etc zu tun hat zu steuern, einen zweiten alle Strassenlaternen und von den Häusern deren Beleuchtungen, dann für 3 kanäle wären alle Häusser dranne na und für die restlichen hätte ich auch noch verwendung.

Aber recht hast du marsupilami, man könnte ja weitere schnittstellen in den rechner basteln, dann hätte man ja weitere Kanäle und man könnte mehr steuern.


gruß thomas

p.s. achja andere Ideen nehme ich gerne auch an.

Miles

Beitrag von Miles » Montag 7. Januar 2008, 20:48

Hi Thomas,

um einmal Oysos Idee weiterzuspinnen, mit FPGAs (und ebenfalls mit geeigneten µC) kann man auch USB und Ethernet Interfaces hinbekommen. Praktischerweise gibt es für FPGAs schon viele Beispiel Ethernet und USB Code, sodass man hier kaum etwas selbst programmieren muss. Es gibt sogar ein µLinux.
Man kann aber auch kleine HttpServer kaufen, die man mit dem FPGA oder µC verbindet, sodass man sich dies noch spart. Mit ein paar Standardbauteilen kann man dann schnell extrem viele Ausgänge hinbekommen.
Aufwändiger ist dann die Stromversorgung der Lasten (z.B. LEDs).

Wenn man Zeit hat kann man auch eigene LCD Displays ansteuern bis hin zu VGA (je nachdem, was man benutzt). Interessant sind vielleicht auch Touchpanel...

Wenn man von der Programmierung von FPGAs keine Ahnung hat, kann man quasi kostenlos mit einer der Entwicklungsumgebungen starten und die Programme simulieren. Später wird man dann wahrscheinlich um eines der recht preiswerten Evaluationboards nicht herumkommen.

Grüße,
Miles

FW Schortens-Thomas

Beitrag von FW Schortens-Thomas » Montag 7. Januar 2008, 21:43

naja danke für den Text ..
ich habe mit meinen bruder ein wenig geeinigt, das ich den PC einen weiteren Port für einen Drucker besorge und ggf wohl auch noch einen dritten, wenn es geht, aber mehr wie 16 kanäle werde ich damit wohl nicht brauchen.

Schienen werde ich wohl erstmal weiterhin per hand steuern und dann mal umstellen auf eine CS.

gruß thomas

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cb
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Beitrag von cb » Montag 7. Januar 2008, 22:25

Moin,

google doch mal nach Schieberegistern, damit ist auch eine kleine Lichtsteuerung möglich...


Gruß

Chris

FW Schortens-Thomas

Beitrag von FW Schortens-Thomas » Donnerstag 10. Januar 2008, 19:02

so ich mal wieder, man soll ja nix auf der arbeit von seinen hobby erzählen, nun kam ein netter kollege vorbei und hat mir diesen Link .. I2c ..gezeigt und meinte das wäre was für meine Anlage.

Hat er recht ??


gruß thomas

xelarep

Beitrag von xelarep » Donnerstag 10. Januar 2008, 19:09

Hallo,

I²C kann bei Dir funktionieren, muss aber nicht. Die Reichweite bei I²C ist begrenzt. I²C war ursprünglich als "Inter-IC-Connection" gedacht, also Reichweiten bis zu 'nem knappen Meter, z.B innerhalb von Radios. Die Übertragungslänge hängt damit hauptsächlich von der Übertragungsgeschwindigkeit ab.

Wenn Du mit niedrigem Takt arbeiten kannst, dann kommst Du mit ein paar Meter Leitungslänge hin. Ansonsten solltest Du was anderes benutzen.

Kommst im Endeffekt auch auf deine Programmier- und Elektronikkenntnisse an.

Gruß,
Alexander

FW Schortens-Thomas

Beitrag von FW Schortens-Thomas » Donnerstag 10. Januar 2008, 20:17

Hallo Alexander,
was verstehst du unter ein paar Meter, die Fläche der Bahn hat die Ausmasse von etwa 4 x 3 meter und sollte eventuell bei einer länge noch verlängert werden, ..siehe Link ...

gruß thomas

xelarep hat geschrieben:Hallo,

I²C kann bei Dir funktionieren, muss aber nicht. Die Reichweite bei I²C ist begrenzt. I²C war ursprünglich als "Inter-IC-Connection" gedacht, also Reichweiten bis zu 'nem knappen Meter, z.B innerhalb von Radios. Die Übertragungslänge hängt damit hauptsächlich von der Übertragungsgeschwindigkeit ab.

Wenn Du mit niedrigem Takt arbeiten kannst, dann kommst Du mit ein paar Meter Leitungslänge hin. Ansonsten solltest Du was anderes benutzen.

Kommst im Endeffekt auch auf deine Programmier- und Elektronikkenntnisse an.

Gruß,
Alexander

Miles

Beitrag von Miles » Donnerstag 10. Januar 2008, 21:58

Hi Thomas,

eine nette Übersicht über I2C gibt es hier

Details sollten sich auch hier finden lassen.

Grüße,
Miles

P.S.: Für Modellbahnzwecke sollten langsame Modi mit 10kBit/s auch ausreichen.

FW Schortens-Thomas

Beitrag von FW Schortens-Thomas » Donnerstag 10. Januar 2008, 22:59

ja danke, nette beiträge bzw nettes forum ...


gruß thomas

xelarep

Beitrag von xelarep » Freitag 11. Januar 2008, 09:02

Hi Thomas,

meine Vorredner haben die passenden Links ja schon geschickt. Dort sollte sich auch der passende Link zu Philips, dem "Erfinder" von I²C, finden lassen.

Bei 4x3m würde ich dir abraten, um hier Reichweiten zu erhöhen musst Du zusätzlichen Aufwand betreiben, wo sich dann eher ein anderes System lohnt.

HTH

Alexander

FW Schortens-Thomas

Beitrag von FW Schortens-Thomas » Freitag 11. Januar 2008, 11:17

xelarep hat geschrieben:Hi Thomas,
[..]

HTH

Alexander
Hallo Alexander,
was ist mit HTH gemeint ??


gruß thomas

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Flashbanger
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Beitrag von Flashbanger » Freitag 11. Januar 2008, 11:40

Hallo,

I²C kann bei Dir funktionieren, muss aber nicht. Die Reichweite bei I²C ist begrenzt. I²C war ursprünglich als "Inter-IC-Connection" gedacht, also Reichweiten bis zu 'nem knappen Meter, z.B innerhalb von Radios. Die Übertragungslänge hängt damit hauptsächlich von der Übertragungsgeschwindigkeit ab.

Wenn Du mit niedrigem Takt arbeiten kannst, dann kommst Du mit ein paar Meter Leitungslänge hin. Ansonsten solltest Du was anderes benutzen.

Kommst im Endeffekt auch auf deine Programmier- und Elektronikkenntnisse an.

Gruß,
Alexander
es liegt auch an der Spannung. Da du keine wirklich hohe übertragungsgeschwindigkeit brauchst. (ich denke bei sollten 100khz) reichen. kannst du mal nach pegelwandlern guggen. Damit du wenigstens aus dem 0/5V pegel nen -12/12V pegel machst. dann sind 20-30 Meter locker drin. Pegelwandeler kosten heutzutage vllt noch 30-45ct. Als I2C-Bus interface würd ich nen AVR vllt nen Atmega8 empfehlen. der hat RS232 und TWI(anderes Wort für I2C). Du brauchst nen externen Takt für RS232, und nen Programm welches die PC-befehle auf den I2C-Bus setz. Schau mal bei microcontroller.net die kennen sich ja besser aus.


Alternativ kannst die Pollin-K8 und die Pollin PCI-LPT erweiterungskarten nehmen.

ne erweiterungskarte kostst mit 2 LPT's 14,95€. Je nachdem wie fit du oder dein Bruder bist kannste auch die Zusätzlichen steuerleitungen des LPT's nutzen. (BasisAdresse+1 bzw +2) entwerder du schliesst da eine weitere Pollin-k8 an oder du bastelst dir nen Portexpander dann könntest du mit einem LPT-Port 8 karten ansteuern.

Gruß snow

PS(letzters funktioniert nur bei internen LPT-Ports nicht bei USB/Firewire/Ethernet.


Edit:// HTH = Hope this helps.

Falls dein Bruda in Delphi/FreePascal programmiert hab ich bereits ne Komponente zur ansteuerung einer Pollin-K8. Wenn er die haben will kann er sie haben.
MfG Flashbanger
______________________
CU+6050 + C-Gleis
Software: TC4.7 oder
MBSS v 0.1 beta

:jump:

xelarep

Beitrag von xelarep » Freitag 11. Januar 2008, 13:36

FW Schortens-Thomas hat geschrieben:
xelarep hat geschrieben:Hi Thomas,
[..]

HTH

Alexander
Hallo Alexander,
was ist mit HTH gemeint ??
Ups, sorry, da ist der Abkürzungsteufel mal wieder mit mir durchgegangen: HTH = "Hope this helps" also sinngemäß: "Ich hoffe das hilft weiter!"

Ansonsten hat mein Vorrdener dazu schon was gesagt das ich noch ergänzen möchte: mit Pegelwandlern alleine ist es bei I²C nicht getan, es müssen schon spezielle für I²C sein, da die Datenleitung bidirektional sein muss (Stichwort ACK-Bit) Sonst wäre es in der Tat einfach I²C auf Reichweite zu bekommen.

Nachschlag:
Flashbanger hat geschrieben: [...]
Als I2C-Bus interface würd ich nen AVR vllt nen Atmega8 empfehlen. der hat RS232 und TWI(anderes Wort für I2C). Du brauchst nen externen Takt für RS232, und nen Programm welches die PC-befehle auf den I2C-Bus setz. Schau mal bei microcontroller.net die kennen sich ja besser aus.
[...]
Da stimm ich zu. Den externen Takt brauchst Du aber nicht unbedingt. Die Kalibrierung des internen RCs reicht bei niedrigen Baudraten aus.

Gruß,
Alexander

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