LOPI und HAMO Magneten

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Felix (der erste)
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LOPI und HAMO Magneten

Beitrag von Felix (der erste) » Donnerstag 19. Februar 2004, 19:01

Hallo
Ich habe eigentlich zwei Probleme unter einer Unterschrift.
Kommen wir aber erst mal zur Situation: Ich will mit 2 LoPis meine Märklin Loks auf Motorola umrüsten.
Der Einbau lief auch Problemlos nur bei den Testfahrten sind ein paar Sachen passiert:

1. Bei dem 1. Lopi in einer 216 mit Hochleistungsantrieb ist das Fahrverhalten nicht OK. Manchmal währt sie mehrer Meter ohne Probleme, aber dann aufeinmal macht sie kleine Haltepausen und fährt dann teilweise von selber nicht mehr an sondern lässt einfach beide Stirnlampen (so gut wie) Gleichzeitig leuchten. Ich würde es mal so nennen, wie als würde man an WS eine LED anschließen bzw. wie das typische Digital-flackern, was aber durch den seperaten Rückleiter unterbunden seien sollte.

2. Der 2. Lopi kam in eine kleine, alte Schlepptender Lok rein (halt so DIE typische von M*). Bei der hab ich mich aber für einen HAMO Stator entschieden (siehe vorige Beiträge von mir).
Bei der ersten Probefahrt traten ähnliche Probleme auf, wie bei dem vorher beschriebenen Umbau. Dazu kam aber, dass der Decoder richtig warm wurde (nicht nur handwarm) und unheimlicher Funkenschlag aus dem Motor zu sehen war (Blau erleuchtet). Habe natürlich die Loks sofort wieder vom Gleis genommen.
Dazu dann auch gleich noch eine Frage: Muss ich die Standart (Analog) Kondensatoren für diese HAMO Umbauten nehmen, oder doch die Digital Kondensatoren?
Im Moment sind die erst genannten drin.


Noch was generelles: Ich habe die vorgeschlagenen CVs für die einzelnen Motoren eingegeben. Daran kann es also auch nicht liegen.

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Stephan D.
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Beitrag von Stephan D. » Donnerstag 19. Februar 2004, 19:43

Hallo Felix!

zu 1.) Hast Du die Drosseln (grüne Grundfarbe, bunte Ringe) in den Zuleitungen drin?
Falls "Ja", prüfe folgendes: die 5-poligen Anker der Märklin-Hochleistungsantriebe
können Ärger machen. Die 5 Rillen des Trommelkollektors setzen sich gern mit Abrieb
der Kohlen zu und verursachen so einen Kurzschluß. Diese Rillen reinigen (am besten mit
einer Nadel). Ist der Schleifer noch ok (keine gelben Stellen)? Sind die Räder und
Gleise sauber? Mir kommt es aber eher wie ein Kurzschluß im Motor durch mit Kohlenstaub
zugesetzte Rillen vor. Ist eine "Krankheit" der 5-Pol-Anker.

zu 2.) Kurzschluß im Motor (siehe oben), Rillen reinigen.
Es gibt keine speziellen "Digitalkondensatoren". Die werkseitig eingebauten können drin
bleiben. Oder meintest Du die Drosseln der Hochleistungsantriebe (siehe oben)?

Gruß

Stephan

elythomaslumber
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Beitrag von elythomaslumber » Donnerstag 19. Februar 2004, 20:29

Bist Du sicher, dass die Kondensatoren drin bleiben können? Auf Empfehlung der Hersteller meiner DCC Decoder entferne ich diese immer. Generell hat dieser ja die Aufgabe, HF Impule kurzzuschließen. Je größer die Motorfrequenz des Decoders ist, desto größer ist die Chance, dass auch ein Teil der Motorspannung kurzgeschlossen wird. Ich würde daher auf jeden Fall, und wenn auch nur zum Versuch ein Beinchen der Kondensatoren ablöten und das Verhalten beobachten.
Die Drosseln würde ich drin lassen.

Gruß

Hartmut

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Felix (der erste)
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Beitrag von Felix (der erste) » Donnerstag 19. Februar 2004, 21:16

zu 1. Drosseln sind drin... Schleifer optimal , da neu.
Die Rillen könnten zwar sein, aber die Kohlen und der Antrieb ist eigentlich grade ganz neu eingebaut und hat noch nicht mal 1Std Fahrzeit hinter sich.Normalerweise fährt sie ja ein gewisses Stück. Nur dann hällt sie halt (hab mir das mit dem Licht nochmal angeschaut: Bei diesem, ich nenn es mal "Kurzschluss", brennt eine Lampe heller als normal und die andere glimmt nur etwas.) Der Motor brummt so, als könnte er sich nicht entscheiden, in welche Richtung er sich drehen soll.
Im Moment ist aber bis auf diesen einen Standart Kondi zwischen den beiden Anschlüssen kein einziger eingebaut.


zu 2. Ich habe da noch gar keine Drosseln drin.. könnt ich aber mal probieren. Die Kondensatoren dort sind noch die vom Analogbetrieb.
Mit Digitalkondensatoren meinte ich die 1nF Kondensatoren, die ja bei dem Hochleistungsantrieb immer noch eingebaut werden.
Hab auch noch einen Entstörsatz von Uhlenbrock mit 100nF Kondis, nur damit wurde alles nur noch schlimmer.

elythomaslumber
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Beitrag von elythomaslumber » Freitag 20. Februar 2004, 07:31

Wie gesagt, raus mit den Kondensatoren!

Gruß

Hartmut

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