gleich mal vorausgeschickt, dies ist keine versteckte Werbung.
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Nachdem ich durch dieses Forum den Blaulichtsimulator von ELV schon vor langer Zeit kennengelernt aber sinnigerweise erst jetzt gekauft habe, bin ich damit auf kleine Schwierigkeiten gestoßen.
Keine Frage, gegenüber zwei als Einzelblinker aufgebauten astabilen Kippstufen läuft die ELV Schaltung absolut stabil, auch bei Spannungsschwankungen im Batteriebetrieb. Die Blinkfrequenz ist auch in Ordnung, auch wenn man noch ein klein wenig dran feilen könnte.
Ich habe aber zwei Probleme:
Mit den bereits vorhandenen 100 Ω als Vorwiderstände für die blauen LEDs sind diese extrem hell. Laut Angaben sind die Ausgänge auf je 20 mA gesetzt, was mich allerdings in sofern irritiert, als die Schaltung für einen extrem großen Spannungsbereich ausgelegt ist, die Helligkeit der LEDs ist da aber über den ganzen Bereich fast gleich. Wie also berechne ich hier einen besseren Vorwiderstand? So wirklich kann hier die simple R=U/I Formel ja nicht funktionieren... (Ein Praxistest hat zumindest ergeben, dass 1 kΩ bei 9 V Eingangsspannung etwas zu viel ist, ich schätze, so ungefähr knapp 300-400 Ω könnten gut passen für eine Miniaturmodell-brauchbare Helligkeit).
=>> Das weit größere Problem ist aber, dass z.B. im 9 V Betrieb bei einer parallel zur Batterie angeschlossenen Fahrbeleuchtung (2 weiße LEDs in Reihe, dazu parallel 2 rote in Reihe plus jeweils eigenen Vorwiderständen) die weißen LEDs anfangen, gegenläufig zur Blinkschaltung mit zu blinken, sobald die Batterie etwas nachlässt. Bei richtig schwacher Batterie lässt sich das Blinken auch ein wenig bei den roten bemerken.
Dieser Effekt ist bei den konventionellen astabilen Kippstufen hingegen nicht vorhanden. Ich habe also gewissermaßen ein "Blinkproblem" gegen ein anderes ausgetauscht.
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So nebenbei, ich habe bereits ein Modell, in dem die Vorwiderstände für Scheinwerfer und Rücklicht innen eingebaut sind, auf dem die obigen 9 V Erkenntnisse beruhen, dieses Modell würde ich nur höchst ungern wieder öffnen, das wäre nämlich in diesem Fall ausgesprochen kompliziert und nicht ganz ungefährlich. Kann man in so einem Fall solche Konstantstromquellen auch mit zusätzlichen Vorwiderständen kombinieren?
Fragen über Fragen, aber in den ganzen 19 Jahren LED-Bastelleien bin ich nie in die Verlegenheit gekommen, mit LED-Konstantstromquellen arbeiten zu "müssen".
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