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Cincinnati-Train

schaltrelais

Beitrag von Cincinnati-Train » Sonntag 6. April 2003, 20:04

#

hallo
wer kann mir mal diese schaltung erklären bzw. eine skizze dieser schaltung mailen

wurde hier im forum beschrieben aber erklärt , wie man es zusammenbaut , wurde es nie :

Bistabile Relais bei Conrad (nicht anderes sind diese "Fernschalter") kosten ca. 5 €, dazu eine Sperrdiode (wenige Cent), und das ganze kann Problemlos an Wechselstrom betrieben werden...


herzlichen dank
Cincinnati-Train

Stefan W.

Beitrag von Stefan W. » Sonntag 6. April 2003, 23:02

Na okay ich versuche es mal zu erklären :D

Also ein bistabiles Relais hat ja zwei Spulen als Antrieb.
Das heißt man schon einmal jeweils die Spulen gemeinsam an Plus legen (ich weiß bei AC gibt es kein Plus, ist aber so einfacher zu erklären) um Trafo und Booster nicht unnötig zu belasten, kann man das ganze an den Lichtstrom (Bei Märklin gelb) anschließen.
Das umschalten der Spulen, wird dann per Masse (braun) erledigt.
In die Plusleitung wird eine Diode eingebaut, diese sorgt dafür, das eine Halbwelle des Wechselstromes nicht mehr durchkommt.
Das ganze ist eine primitive Art der Gleichrichtung, eine Diode reicht völlig aus, um ein bistabiles Relais sicher zu schalten.
Sollte ein schnelles klackern nach dem Aufbau der Schaltung, zu hören sein, muß die Diode andersherum eingebaut werden.
Der Anschlußplan der Relais, befindet sich auf deren Oberseite.
Beim Betrieb mit 16 V Wechselspannung, ist noch darauf zu achten, das ein Vorwiderstand eingebaut wird.

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Beitrag von mgb » Mittwoch 19. Mai 2004, 06:46

Hallo !

Das Thema ist zwar schon alt, aber ich habe noch mal ne Frage dazu. Ich benötige auch ein bistabiles Relais. Das Prinzip habe ich verstanden (gut erklärt Stefan W.) aber welche Bauteile benötige ich? Ich habe bei www.conrad.de nachgesehen und fand das Relais mit der Bestellnr: 502898-14 welche Diode muß da rein (fahre Märklin analog, 16 V Wechselspannung). Klingt vielleicht lächerlich, aber elektronisch habe ich einfach keine Ahnung ... mgb
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Beitrag von günni » Mittwoch 19. Mai 2004, 06:51

Hallo MGB,
mit der 1N4007 bist Du auf der sicheren Seite.
Bei Reichelt 0,02€.

Handballer

Beitrag von Handballer » Mittwoch 19. Mai 2004, 14:06

geht auch die 1N4002? is des genau so wie bei den transiszoren? (BC547, 548, 549 sin ja auch so gut wie gleich)

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Beitrag von günni » Mittwoch 19. Mai 2004, 23:49

In diesem Fall ja. Ich kaufe halt nur die 1N4007 und zwar mindestens 100
Stück bei einer Bestellung. Bei den transistoren, vergleiche die Daten, es
gibt Unterschiede! Jedoch kommt es immer auf die
Verwendung / Schaltung an!

Handballer

Beitrag von Handballer » Donnerstag 20. Mai 2004, 09:38

günni hat geschrieben:Bei den transistoren, vergleiche die Daten, es
gibt Unterschiede! Jedoch kommt es immer auf die
Verwendung / Schaltung an!
Gut zu wissen. Das werde ich dann auch immer machen. Danke für den Hinweis


Handballer

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Beitrag von mgb » Mittwoch 26. Mai 2004, 21:30

Diese Frage passt zwar nicht direkt dazu, aber vielleicht ist es ähnlich. Wenn ich über ein Kontaktgleis bei Märklin M Gleisen eine Gleisbesetztmeldung haben will kann ich hier ja einfach eine Lampe zwischenschalten und schon habe ich eine GBM. Wenn ich mit LEDs arbeiten will, reicht dann auch ein Vorwiderstand und eine Diode oder braucht die einen kompletten Gleichrichter? ... mgb
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Beitrag von günni » Donnerstag 27. Mai 2004, 05:39

Hallo mgb,
Vorwiderstand plus Diode das passt.

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Beitrag von mgb » Donnerstag 17. Juni 2004, 20:29

Na super ! Ich habe mir als blutiger Anfänger erst mal ein LED Einstiegsset bei Conrad gekauft + ein paar Dioden und siehe da :lol: die erste Gleisbesetztmeldung ist fertig. Wie lange ich daran probiert hätte ohne das Forum ...??? Vielleicht hätte ich mich gar nicht getraut ! Gruß mgb

P.S. Bild folgt später auf meiner HP :-)
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Beitrag von mgb » Freitag 18. Juni 2004, 06:54

Ich bin es gleich noch mal und habe ein paar praktische Fragen für mein weiteres 'elektronisches' Vorgehen:

Ich habe mir gestern wie oben geschrieben eine LED als Gleisbesetztmeldung gelötet. Dazu habe ich eine Experimentierplatine kleingesägt (die brutale Methode?!)
Frage: Gibt es kleine Platinenstücke zu kaufen oder andere Lösungen :?:

Als Widerstand habe ich mit vorhandenen Werten einen knapp 1k Ohm Widerstand (bei Märklin 16 V Wechselstrom) angeschlossen, als Diode die weiter oben beschriebenen. Ich wollte mir für weitere LED s einen Widerstand von 1,5 k Ohm in einer größeren Menge kaufen, paßt das :?:

Leidet eine LED nicht ziemlich, wenn der Wechselstrom per Diode nur 'halb' gleichgerichtet wird und diese quasi flackert :?:

So, dass waren mal wieder viele Fragen eines blutigen Anfängers. Danke für Eure Mühe ...

Gruß mgb
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Fritz Ganter

Beitrag von Fritz Ganter » Freitag 18. Juni 2004, 07:39

Hallo!
mgb hat geschrieben: Frage: Gibt es kleine Platinenstücke zu kaufen oder andere Lösungen :?:

Ich wollte mir für weitere LED s einen Widerstand von 1,5 k Ohm in einer größeren Menge kaufen, paßt das :?:

Leidet eine LED nicht ziemlich, wenn der Wechselstrom per Diode nur 'halb' gleichgerichtet wird und diese quasi flackert :?:

Gruß mgb
Soviel ich weiss, gibts die Platinen nicht kleiner als Europakarten-Grösse, also ums sägen kommst du nicht herum. Nimm aber eine mit Leiterbahnstreifen.

1,5k ist gut, rechnerisch kommt 996 Ohm heraus (bei 2V für die LED), wobei die 16V auch nicht so genau sein werden. Also liegst mit 1,5k auf der sicheren Seite.

Nein, die LED leidet nicht, meine "flackern" mit 2kHz und schreien zumindest nicht in der Gegend herum.

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