Schattenbahnhofsteurung mit Microcontroller

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LINT41

Schattenbahnhofsteurung mit Microcontroller

Beitrag von LINT41 » Freitag 11. März 2011, 12:41

Hallo,
ich überlege, einen Microcontroller zu programmieren und dann die Software hier für alle zugänglich zu machen. Ich schreibe das Programm sowieso, aber ich wollte sonst noch auf eure Wünsche, sofern es machbar ist, eingehen. Ich werde das alles in C programmieren.
Also ich dachte ertsmal an 14 Gleise und als Kontakte an Reedkontakte. Wie ist es besser?
Zeitliche Ausfahrt oder wenn ein Zug reinkommt dann fährt wieder einer raus?
Ich freue mich auf eure Anregung oder Vorschläge.
Gruß Jannis

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Oysos
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Re: Schattenbahnhofsteurung mit Microcontroller

Beitrag von Oysos » Freitag 11. März 2011, 14:57

Moin Jannis,

interessantes Projekt! Hast du schon eine Lösung für dein C-Problem gefunden :-)?

Wichtig ist, vorher die Rahmenbedingungen zu klären:
  • Vollautomatik/Halbautomatik?
  • Wie werden die Züge angehalten?
  • Wie sicher soll der Betrieb sein? (im Extremfall müsste man den ganzen Bereich komplett z. B. mit Belegtmeldern ausstatten)
  • Wie sieht die Benutzerschnittstelle aus? Ein eigenes Panel oder Anbindung an den PC?
Das ist mal ein paar Gedanken, die mir so in den Sinn gekommen sind.

Ich denke, man sollte auch bestimmte Züge von Hand starten können.


Ergänzung: Der Zustand des Schattenbahnhofs muss bei abgestellter Stromversorgung erhalten bleiben.

Gruß
Hannes
Zuletzt geändert von Oysos am Freitag 11. März 2011, 15:51, insgesamt 1-mal geändert.

jens63

Re: Schattenbahnhofsteurung mit Microcontroller

Beitrag von jens63 » Freitag 11. März 2011, 15:34

Hallo,

sieh doch beide Varianten vor und mach einen Jumper mit drauf mit dem der Anwender das konfigurieren kann (oder dort auch einen Schalter zum Umschalten anklemmen kann, dann musst Du den aber ständig abfragen). Gleiches ist sicher für die Anzahl der angeschlossenen Gleise sinnvoll (da gibt es Drehschalter bis 16), damit nicht jeder der eine andere Belegung hat umprogrammieren muss. So kannst du mit einem Binärcode alle zusammen glücklich machen.

Für das Einlesen der Schalter gibt es Matrixschaltungen, bedingt aber dass die Kontakte Potentialfrei sind (so kommst du mit 16 Portanschlüssen auf 64 Kontakte).

Wie schon vorgeschlagen ist es sicher sinnvoll einen Eingang für einen Taster zum raus fahren per Befehl mit vorzusehen.

Ich fahre 2L-DCC und würde es über Belegtmelder mit Stromfühler bzw. Railcom machen, aber die von Dir geplante Variante hat im 3L-Bereich sicher einigen Bedarf, insbesondere bei denen die sonst keine Computersteuerung haben.

viele Grüße

Jens

PS: mikrokontroller.net kennst Du sicher schon, da findest Du alles technische

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Martin D.
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Re: Schattenbahnhofsteurung mit Microcontroller

Beitrag von Martin D. » Freitag 11. März 2011, 16:40

LINT41 hat geschrieben:Ich freue mich auf eure Anregung oder Vorschläge.
Mach erstmal die Programme für die Jugendanlage fertig :roll:

Martin

PS: Du hast Steuerung falsch geschrieben, und wie hieß noch dieser eine Vulkan....
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LINT41

Re: Schattenbahnhofsteurung mit Microcontroller

Beitrag von LINT41 » Samstag 12. März 2011, 09:16

Hallo,
ja mikrocontroller.net kenne ich und bin auch dort regestriert.
@Hannes: Mit den Controllern läuft gut. Learning by Doing hat sich bewährt.
@Martin: Die Programme sind fertig und ich kann die Chips Mitwoch mitbringen.
Nützt bloß noch nichts, weil die Straße noch nicht fertig ist. :lol:
Bei den Anzahl von angeschlossen Gleisen dachte ich eigentlich an einen 4Poligen Stufendrehschalter in Kombination mit einer LED-Segmentanzeige. Dann brauche ich weniger Pins.
Vollautomatik/Halbautomatik? >> Die Idee mit dem Umschalten gefällt mir. Das werde ich übernehmen
Wie werden die Züge angehalten? >> Da bin ich mir noch nicht sicher. Erst dachte ich an Relaise, aber das ist glaublich nicht das Richtige.
Wie sicher soll der Betrieb sein? (im Extremfall müsste man den ganzen Bereich komplett z. B. mit Belegtmeldern ausstatten) >>Jedes Gleis muss einen Belegtmelder bekommen. Beim Rest bin ich mir noch nicht sicher.
Wie sieht die Benutzerschnittstelle aus? Ein eigenes Panel oder Anbindung an den PC? >>Ich werde vermutlich ein eigenes Panel benutzen, Pc-Steuerung währe toll, dann braucht man aber auch eine Software auf dem PC. Wenn mir jemand mit der Anbindung an den PC helfen möchte, IMMER GERNE. Währe eine toller Erfahrung für mich.

Gruß Jannis (Der bald nur noch 0 und 1 sieht :d)

dustpuppy

Re: Schattenbahnhofsteurung mit Microcontroller

Beitrag von dustpuppy » Samstag 12. März 2011, 11:53

Hi,
ich wuerde einen Atmega168 nehmen. Der hat 6 Hardware PWM-Ports. An diesen kann man dann 3 L298 Vollbrueckentreiber anschliessen. Zusaetzlich pro L298 werden 2 Pins gebraucht um die Motorrichtung zu bestimmen (Schattenbahnhof wird ja nur in eine Richtung befahren). Somit sind 4x3=12 Pins belegt. 2 Pins fuer I2C, damit man mehrere der Steuerungen vernetzen kann. Bleiben beim Atmega168 6 Pins ueber, die mit Optokopplern fuer die Besetztmeldung verwendet werden koennen.
Einen Atmega8 mit I2C und serieller Schnittstelle als Netzwerkmaster. Dieser kann an einen PC angeschlossen werden und bis zu 120 der anderen Boards per I2C kontrollieren.
Somit waere die kleinste Steuerung mit 6 Gleisen und die groesste mit 6x120=720 Gleisen moeglich.
Abbremsen und langsames Anfahren sind so auch moeglich und das Ganze kann sogar fuer einen normalen Bahnhof verwendet werden. Wenn man mehr Belegtmelder braucht, kann man anstatt der Motortreiber-Boards auch pro Atmega 20 Gleisabschnitte ueberwachen.

Das Ganze funktioniert dann allerdings nur mit Gleichstrom, wegen der L298.

Gruesse

Dusty

Tante Edit: Ich benutze ueberigens fuer alle meine Steueraufgaben Atmega CPUs.

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Oysos
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Re: Schattenbahnhofsteurung mit Microcontroller

Beitrag von Oysos » Samstag 12. März 2011, 23:07

Moin,

ich vermute mal, dass es sich hierbei im eine digital gesteuerte Anlage handelt, daher sind PWM-Regler eher nicht vonnöten.

Wichtig ist m. E. bei der Controllerauswahl die einfache Integration in die Hardware und das vorhandene Equipment und Know-How, dazu möglichst viel Programm- und Datenspeicher (für eine entspannte Programmierung ;-)) und reichlich IO-Ports. Schiere Rechenleistung hingegen wird wahrscheinlich eher nicht benötigt.

Gruß
Hannes

LINT41

Re: Schattenbahnhofsteurung mit Microcontroller

Beitrag von LINT41 » Sonntag 13. März 2011, 10:13

Hallo,
Es handelt sich nicht um eine digitale Anlage.
Die PWM Module sind schon wichtig. Aber man kann es mit Hilfe eines Jumpers einstellbar machen.
Was halltet ihr davon?
Gruß Jannis

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