Salü Klaus,
K.Wagner hat geschrieben:Maximalstrom für 1 sec. (= 50 Vollwellen) 1A, bei R=22Ohm sind 3 Tau (Kondensator geladen) 0,66sec, also auf der sicheren Seite, da der Strom ja mit steigender Kondensatorspannung abnimmt.
Der mittlere gleichgerichtete Strom beträgt für die Diode übrigens 200mA. Und interessant vielleicht noch folgender Wert:
Maximalstrom für 1usec. 4A
Diese Werte kannst du getrost in die Tonne schmeißen, wenn die Schaltung nicht fest und konstant an einer Spannungsversorgung oder Batterie angeschlossen ist.
In genau diesem Fall bräuchte man aber keinen Puffer-Elko nachzuschalten, da dann die LED gleichmäßig leuchten würde.
Der Puffer-Elko und der dadurch erforderliche Gleichrichter wird nur deswegen erforderlich, weil ein einziges Staubkorn eine Unmenge Störungen auf der Verbindung Schiene - Radsatz - Stromaufnehmer verursachen kann und dies auch wirklich tut.
Die auftretenden Spannungen und Frequenzen an der Schiene kannst Du Dir ja mal mit dem Oszi anschauen. Da wäre ich also gaaaaaanz vorsichtig, elektronische aktive Bauteile im Grenzbereich zu betreiben.
Mit dem mittleren gleichgerichteten Strom magst Du laut Liste recht haben.
Für mich zählt diese Sorte von Diode seit 30 Jahren zu den DUS-Typen (Abkürzung f. Diode-Universal-Silizium, siehe z.B.
http://www.uoguelph.ca/~antoon/circ/tuptun.htm ).
Dies sind untereinander austauschbare Typen von Dioden, die alle in etwa die gleichen Kennwerte haben. Gemeinsam haben diese DUS-Dioden typisch mindestens 100mA bei mindestens 25V. Und wenn die 100 mA nicht ausreichen, nehme ich 1N4004. Die ist zwar leicht überdimensioniert, aber solange der Platz für die Diode ausreicht, ist der Unterschied von 0,97 zu 1,32 Cent pro genannter Diode nicht wirklich so kostenintensiv. Natürlich sind die nicht bei C*nr*d eingekauft...!
Dieter260 hat geschrieben:Den Ladestrom werde ich dann mal mit 180-220 Ohm begrenzen. Das wird auch meiner Stromversorgung gut tun.
1000uF hatte ich gerade so rumliegen. Und hier gilt noch: viel hilft viel.
Bei vielen Zügen und somit vielen Schlußlichtern ergibt das aber einen nicht zu vernachlässigenden Strom zum Nachladen der Elkos insgesamt. Gell!
Maxi61K hat geschrieben:Nichts anderes habe ich in meinem 1.Posting geschrieben.
Daher meine Angabe von 180-220 Ohm für einen evt.
Vorwiderstand.
Dazu paßt aber dann Deine andere Bemerkung nicht mehr:
Maxi61K hat geschrieben:
Die Überlegung von Jogi könte natürlich auch der Grund sein.
Wenn der Ladebegrenzungswiderstand vor dem Elko geschaltet ist, dann ist es fast egal, ob dahinter die LED (mit oder ohne Vor-Widerstand) kurzgeschlossen würde. Es sollte in keinem Fall der/den Gleichrichterdiode/n etwas passieren.
Falls doch, dann ist die Diode um ein paar mA zu klein ausgelegt oder/und nicht geeignet für diese Schaltung in der Modelleisenbahn...