Spannungsregler

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Stef@n
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Beitrag von Stef@n » Donnerstag 3. Februar 2005, 16:27

Salü Andreas,
Wie soll denn die eine Sicherung einigermaßen sinnvoll schützen?

Habe ich pro Stopstelle eine Spannungsversorgung, ist die Absicherung kein Problem. Die Sicherung mittelträge auf den 1,5 fachen Spulenstrom gestellt und gut ist.
Was machst Du aber, wenn mit einem Netzteil und einer Sicherung 2 Spulen schützen willst?
Ein Beispiel: Die eine ist in Betrieb und zieht den Nennstrom. Da ich den genauen Wert nicht kenne, nehme ich einfach mal 1 A an. 1 A fließt, eine 2. Spule soll nun dazu noch anziehen. Das heißt, die Sicherung muß den Anzugstrom der 2. Spule noch mit durchlassen, der beispielsweise bei kleine 1,2 A liegt. Die Sicherung darf also bei 2,2 A nicht auslösen. 2 Spulen im Betrieb ziehen halt mal 2 A.
Nun tritt ein Fehler auf. Bei welchem Strom soll nochmal die Sicherung fallen? 1,5 A? Er fällt aber erst bei 2,2 oder mehr.
Ach so! während dem Fehler ist natürlich nur die eine Spule am Anziehen und es fließen gerade mal 1,2 bis 1,5 A. Für die fehlenden 0,7 A bis zum Ausschalten der elektronischen Sicherung ist noch viel Luft.

Ich möchte das Spiel nun nicht weiterspielen, wenn z.B. 3 oder gar 4 Spulen von den wahrscheinlich vielen Spulen gleichzeitig eingeschaltet sein können. Stellt man dann tatsächlich den Abschaltstrom der Sicherung immer höher? Irgendwas stimmt da doch nicht.
Bei dem Schalten von 3 Spulen an einer Spannungsquelle, kannst Du eine Absicherung getrost vergessen. Klasse ist nämlich genau die Schaltung, die beim Schalten von 3 Artikel gänzlich abschaltet, weil zu klein eingestellt oder nicht abschaltet, wenn ein Artikel alleine betrieben in den Fehler gerät.
Feinsicherung ist schrott, muss man immer erst neue kaufen.
Mein Fernseher und das Auto hat auch für jeden Stromkreis noch Feinsicherungen eingebaut. Die haben zu schützen, wenn was kaputtgeht.

Stimmt da was an der Denkweise im Umgang mit Sicherungen nicht. Warum sollen die Sicherungen überhaupt ausschalten? Wenn, dann stimmt mit den sonstigen Teilen außer der Sicherung etwas nicht. Und genau das sollte erst gegen besseres ausgetauscht werden, bevor man mit dem gleichen Mangel die gleiche oder nächstgrößere Sicherung reinmacht!

Kann es sein, daß die Spannung zu weit zusammenbricht, der Leitungsquerschnitt zu hoch, die Spannung an der Sule durch schlechte Verbindungen oder Lötungen nicht mehr ankommt? 1000 Gründe, die Sicherung erst wieder reinzubauen, wenn die Fehler abgestellt sind, die zum Fallen der Sicherung geführt haben.

Willst Du mit elektronischen Sicherungen hantieren, dann wird insgeheim schon mit dem Fehler gehandelt, es ist ja eine Sicherung da, dann kann ich ja schon gleich wieder zuschalten.
Bei dem Einsatz für jeden Verbraucher je eine Sicherung einzubauen, kann das für alle anderen Bauteile vielleicht gutgehen. Das wäre ja dann ein Ersatz für eine Feinsicherung pro Verbraucher.
Als Gesamtabsicherung dient es höchstens für das Netzteil und/oder die Spannungsversorgung.

Für Spulen der Stopstelle und etwaige Schaltkontakte von Relais oder Taster, Schalter braucht es keine schnelle Auslösung einer flinken elektronischen. Ist sogar eher schädlich für eine sichere Funktion, wenn man für und gegen die Induktivitäten der Schaltung keine Vorsorge trifft.

Und nur ganz nebenbei:
Die Spannunsversorgung sollte übrigens an den Ausgangsklemmen für Spielzeug immer kurzschlußfest ausgelegt sein.
tschüs...
...Stef@n aus dem Saarland


PS: Wer mir mailt, der schreibt an stefan(at)diwo(dot)eu :)
oder sieht mal unter :arrow: www.diwo.eu oder :arrow: www.mef-heusweiler.de nach!

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der jüngere Andreas
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Beitrag von der jüngere Andreas » Donnerstag 3. Februar 2005, 22:05

Sehr schlecht geschätzt!
Eine Stoppstellenspule hat den Widerstand von ca. 150 Ohm, liegt leicht darunter. Bei 12 Volt macht das pro Spule 0,08 Ampère, also 80 mA. Man kann also bei 1,5 A Maximalstrom 18 Spulen betreiben.
Warum ist es eigentlich so schwer, auf das zu Antworten, was ich wissen möchte, und mich nicht immer versuchen, von irgendwas anderem zu überzeugen?!
Es lebe die Waldtraut 6196!!!

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Beitrag von Stef@n » Donnerstag 3. Februar 2005, 23:00

Salü Andreas,
Da ich kein CS-System in Spur N betreibe, kenne ich die Werte nicht. Weder bei Faller, noch bei anderen Anbietern habe ich werte der Spule und Strom gefunden. Du hast geschreiben von maximal
(12 V, max. 1,5 A)
.

Aber egal. Ändert nichts an dem Geschriebenen, nur die Werte ändern sich im Verhältnis weit nach unten. Der Einsatz und der Sinn einer Sicherung wird nicht durch die Höhe des Stromes alleine bestimmt.
Einzig die angedachte Anzahl von 18 möglichen Spulen an einer Spannunsquelle läßt im meinen Augen einen sinnvollen Einsatz einer elektronischen Sicherung sehr fraglich erscheinen.
Was will diese Gesamtsicherung schützen? Im Ernstfall sind 17 Spulen im Betrieb und ziehen Nennstrom, die 18. schaltet ein und die Sicherung soll trotzdem nicht alles abschalten.
Warum ist es eigentlich so schwer, auf das zu Antworten, was ich wissen möchte, und mich nicht immer versuchen, von irgendwas anderem zu überzeugen?!
Wegen mir, bezahl doch das Geld für die Elektronik, die dir dann nichts nützt. Ich kann Dich ja nicht dazu zwingen, das von mir Geschriebene zu lesen. Aber vielleicht regt es zum Nachdenken. Ich verrate ja auch lange nicht alles.
Aber mach nur. Ich will dir nichts anderes einreden. Mit den wenigen Infos von Deiner Seite kann man nur vermuten.
tschüs...
...Stef@n aus dem Saarland


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Beitrag von der jüngere Andreas » Freitag 4. Februar 2005, 22:42

Also nochmal: Ich möchte den Kurzschlussschutz nur für den Falle eines Kurzschlusses, oder im Falle einer Überbelastung. Mitlerweile habe ich eine entsprechende Schaltung gefunden.
Es lebe die Waldtraut 6196!!!

Donaldino

Alternativen

Beitrag von Donaldino » Mittwoch 31. Januar 2007, 13:10

Spannungsregler hin oder her, es gibt inzwischen bessere Schaltungen als mit Spannungsregler z.B. Step-Down-Schaltregler mit Eingangsspannungen bis 45V bei einem Wirkungsgrad über 80%. Was will man mehr?
Eine elektronische Sicherung ist auch mit Transistoren zu schaffen mit dem KT 805 oder BD 241 bis Ströme von 3A. Messung erfolgt über einen Wiederstand, Stromgrenze läßt sich über Poti einstellen.

Zum zeichnen ist hier leider wenig Platz und einen Link für die Schaltung hab ich nicht .....

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