Spule für Bahnübergang gesucht
Spule für Bahnübergang gesucht
Hallo,
bei Umbauarbeiten ist mir leider eine Spule des Märklinbahnübergangs 74920 kaputt gegangen.
In der Anleitung sind einzelne Bauteile des Bahnübergangs leider nicht aufgeführt.
Ich hoffe jemand kann mir eine Art.Nr. o.ä. nennen.
Danke schon mal,
Feuerross
bei Umbauarbeiten ist mir leider eine Spule des Märklinbahnübergangs 74920 kaputt gegangen.
In der Anleitung sind einzelne Bauteile des Bahnübergangs leider nicht aufgeführt.
Ich hoffe jemand kann mir eine Art.Nr. o.ä. nennen.
Danke schon mal,
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Re: Spule für Bahnübergang gesucht
"Kaputt" ist eine ziemlich aussagefreie Fehlerbeschreibung - was genau ist denn passiert?
Re: Spule für Bahnübergang gesucht
Hallo,
ich habe die Lampen in den Andreaskreuzen an eine Blinkelektronik angeschlossen; beim Ablöten der dazugehörigen Kabel ist der feine Draht der Spule abgerissen. Dies sollte ja im Prinzip kein Problem darstellen dachte ich mir, doch weit gefehlt: Der Draht war unter den Wicklungen abgerissen, d.h. um an das Ende zu kommen, müsste die Spule komplett abgewickelt werden.
Mittlerweile habe ich das sogar getan, allerdings erwies sich das Wiederaufwickeln als ziemlich problematisch, wie man sich sicher denken kann. Beim Aufwickeln ist zudem etwa bei 70% aufgewickelter Drahtlänge der besagte Draht entzwei gerissen und ein starker Elektronmagnet wird durch die Spule nicht mehr aufgebaut.
Was mich jedoch wundert: Nicht mal ein leises Summen ist wahrnehmbar, möglicherweise gibt es also noch ein - bisher unbekanntes - Problem.
Hätte ich gewusst, dass das Drahtende unter der letzten Windung liegt, hätte ich mir die Arbeit wahrscheinlich nie gemacht, aber nachher ist man immer schlauer.
Ich hoffe ich konnte die Situation einigermaßen gut schildern,
Feuerross
ich habe die Lampen in den Andreaskreuzen an eine Blinkelektronik angeschlossen; beim Ablöten der dazugehörigen Kabel ist der feine Draht der Spule abgerissen. Dies sollte ja im Prinzip kein Problem darstellen dachte ich mir, doch weit gefehlt: Der Draht war unter den Wicklungen abgerissen, d.h. um an das Ende zu kommen, müsste die Spule komplett abgewickelt werden.
Mittlerweile habe ich das sogar getan, allerdings erwies sich das Wiederaufwickeln als ziemlich problematisch, wie man sich sicher denken kann. Beim Aufwickeln ist zudem etwa bei 70% aufgewickelter Drahtlänge der besagte Draht entzwei gerissen und ein starker Elektronmagnet wird durch die Spule nicht mehr aufgebaut.
Was mich jedoch wundert: Nicht mal ein leises Summen ist wahrnehmbar, möglicherweise gibt es also noch ein - bisher unbekanntes - Problem.
Hätte ich gewusst, dass das Drahtende unter der letzten Windung liegt, hätte ich mir die Arbeit wahrscheinlich nie gemacht, aber nachher ist man immer schlauer.
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Ich hoffe ich konnte die Situation einigermaßen gut schildern,
Feuerross
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Re: Spule für Bahnübergang gesucht
Hallo Kollege,
es gibt im Elektronikhandel lackisolierten Kupferdraht. Da habe ich auch schon mal
ein Märklin-Vorsignal auf diese Weise repariert. Eventuell mit einem Akkuschrauber eine
kleine Wickeleinrichtung provisorisch aufbauen,wenn der Spulenkörper noch heil ist.
Oder man leiht sich mal kurz die Nähmaschine seiner Angetrauten aus, die haben auch meist so eine Wickeleinrichtung für den Unterfaden.
Oder eine ganz andere Idee. Hau den ganzen Mist raus und baue eine kleinen Modellbauservo ein. Die kosten wenig und haben Kraft und können auch den BÜ langsam stellen. Servo rund 10 Euro. Ansteuerung mit Servotester nochmal 6-7 Euros.
Ich habe alle meine Märklin-Formsignale auf Servoansteuerung umgestellt und bei meinem Sohn ein paar M-Weichen auch.
Oder man nehme von Uhlenbrock den Digitalservo. Den kann man auch analog ansteuern bzw. digital macht es mehr Spaß (rund 28 Euros).
Gruß
Wolfgang Z.
es gibt im Elektronikhandel lackisolierten Kupferdraht. Da habe ich auch schon mal
ein Märklin-Vorsignal auf diese Weise repariert. Eventuell mit einem Akkuschrauber eine
kleine Wickeleinrichtung provisorisch aufbauen,wenn der Spulenkörper noch heil ist.
Oder man leiht sich mal kurz die Nähmaschine seiner Angetrauten aus, die haben auch meist so eine Wickeleinrichtung für den Unterfaden.
Oder eine ganz andere Idee. Hau den ganzen Mist raus und baue eine kleinen Modellbauservo ein. Die kosten wenig und haben Kraft und können auch den BÜ langsam stellen. Servo rund 10 Euro. Ansteuerung mit Servotester nochmal 6-7 Euros.
Ich habe alle meine Märklin-Formsignale auf Servoansteuerung umgestellt und bei meinem Sohn ein paar M-Weichen auch.
Oder man nehme von Uhlenbrock den Digitalservo. Den kann man auch analog ansteuern bzw. digital macht es mehr Spaß (rund 28 Euros).
Gruß
Wolfgang Z.
Re: Spule für Bahnübergang gesucht
Hallo,
das Neuwickeln der Spule hat doch funktioniert, ich hatte lediglich die Enden des Cu-Lackdrahts nicht ausreichend abisoliert.
Trotzdem muss ich wohl noch mal neu wickeln, da das Magnetfeld aufgrund des verkürzten Leiters zu schwach ist.
Vielen Dank für Eure Mühen,
Feuerross
das Neuwickeln der Spule hat doch funktioniert, ich hatte lediglich die Enden des Cu-Lackdrahts nicht ausreichend abisoliert.
Trotzdem muss ich wohl noch mal neu wickeln, da das Magnetfeld aufgrund des verkürzten Leiters zu schwach ist.
Vielen Dank für Eure Mühen,
Feuerross
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Re: Spule für Bahnübergang gesucht
Hallo Kollege Feuerross,
ich denke ich kann Dir noch ein paar Tipps geben, bin vom Fach und habe auch ein paar Jahre speziell bei einen Trafo, Spulen, Drosselwickler gearbeitet. Es ist besser, wenn Du die Spule wieder so hin bekommst, wie sie war.
Die z.B. Drahtlänge und der Querschnitt bestimmen den Gleichstromwiderstand. Wenn der zu klein wird wirkt die Spule wie ein Heizwendel und geht schneller kaputt, wenn zu groß (weil der Querschnitt zu klein) bekommst du nicht genug Strom darüber und das Magnetfeld wird zu schwach. Weder dickerer Draht noch dünnerer sind gut
!!!
Du solltest sehen, dass Du den gleichen Drahtquerschnitt bekommst wie der der auf der Originalspule war. Es muss CUL also Kupferlackdraht sein (ohne Lack geht nicht). Du darfst den Lack keines Falls verletzen weil Du, wenn zwei Stellen mit Verletzung nebeneinander liegen Du einen Windungsschluss bekommst (Dann geht gar nichts mehr).
Nimm am besten einen Draht mit gleichen Querschnitt, und versuche die Spule möglichst sauber (Draht neben Draht) auf die gleiche Größe wie die Alte zu wickeln dann kommst Du gut hin.
Wenn Du ein Messgerät hast, (Ohmmeter) dann kannst Du die Drahtlänge berechnen, Länge (Ergebnis in m) = Widerstand (in Ohm der Vergleichsspule) x 56 (ist eine Konstante für Kupfer) x Querschnittsfläche (Kupferdraht in mm²).
Die Drahtenden von Kupferlack immer mit Lötkolben und Lötzinn ab isolieren, so reißt Dir nichts ab (so macht man es auch in Serienfertigungen).
Die Windungszahl ist in so fern wichtig weil sie im Quadrat in die Induktivität eingeht und diese wieder über die Hitertür mit dem Strom das Magnetfeld beeinflusst.
Gruß VJ
ich denke ich kann Dir noch ein paar Tipps geben, bin vom Fach und habe auch ein paar Jahre speziell bei einen Trafo, Spulen, Drosselwickler gearbeitet. Es ist besser, wenn Du die Spule wieder so hin bekommst, wie sie war.
Die z.B. Drahtlänge und der Querschnitt bestimmen den Gleichstromwiderstand. Wenn der zu klein wird wirkt die Spule wie ein Heizwendel und geht schneller kaputt, wenn zu groß (weil der Querschnitt zu klein) bekommst du nicht genug Strom darüber und das Magnetfeld wird zu schwach. Weder dickerer Draht noch dünnerer sind gut
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Du solltest sehen, dass Du den gleichen Drahtquerschnitt bekommst wie der der auf der Originalspule war. Es muss CUL also Kupferlackdraht sein (ohne Lack geht nicht). Du darfst den Lack keines Falls verletzen weil Du, wenn zwei Stellen mit Verletzung nebeneinander liegen Du einen Windungsschluss bekommst (Dann geht gar nichts mehr).
Nimm am besten einen Draht mit gleichen Querschnitt, und versuche die Spule möglichst sauber (Draht neben Draht) auf die gleiche Größe wie die Alte zu wickeln dann kommst Du gut hin.
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Wenn Du ein Messgerät hast, (Ohmmeter) dann kannst Du die Drahtlänge berechnen, Länge (Ergebnis in m) = Widerstand (in Ohm der Vergleichsspule) x 56 (ist eine Konstante für Kupfer) x Querschnittsfläche (Kupferdraht in mm²).
Die Drahtenden von Kupferlack immer mit Lötkolben und Lötzinn ab isolieren, so reißt Dir nichts ab (so macht man es auch in Serienfertigungen).
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Die Windungszahl ist in so fern wichtig weil sie im Quadrat in die Induktivität eingeht und diese wieder über die Hitertür mit dem Strom das Magnetfeld beeinflusst.
Gruß VJ
Re: Spule für Bahnübergang gesucht
Vielen Dank,
ich werde das beim "Bau" berücksichtigen.
Feuerross
ich werde das beim "Bau" berücksichtigen.
Feuerross
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Re: Spule für Bahnübergang gesucht
Hallo Kollege,
ich würde mir das mit dem Doppelspulenantrieb doch noch mal überlegen.
Ein Bahnübergang mit sowas gesteuert sieht nach heutigen Massstäben nicht sehr schön aus. Mit einem Servo erreichst Du eine vorbildliche langsame Stellgeschwindigkeit. Bei vielen Servodekodern kann man dann noch ein Nachwippen der Schrankenbäume nachmachen. Das macht sich gleich besser. Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt um der Sache den richtigen Pepp zu geben.
Gruß
Wolfgang Z.
ich würde mir das mit dem Doppelspulenantrieb doch noch mal überlegen.
Ein Bahnübergang mit sowas gesteuert sieht nach heutigen Massstäben nicht sehr schön aus. Mit einem Servo erreichst Du eine vorbildliche langsame Stellgeschwindigkeit. Bei vielen Servodekodern kann man dann noch ein Nachwippen der Schrankenbäume nachmachen. Das macht sich gleich besser. Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt um der Sache den richtigen Pepp zu geben.
Gruß
Wolfgang Z.