Stützkondensator in Märklin Loks und Wagen
Stützkondensator in Märklin Loks und Wagen
Moin zusammen,
kann mir jemand einen Tip geben ob und wenn ja welche Stützkondensatoren ich in meine Märklin Loks einbauen könnte um diese Empfindlichkeit bei kleinsten Verunreinigungen zu umgehen? Die gleiche Frage gilt für die Innenbeleuchtung von Waggons.
Als erfreulichen Vergleich habe ich eine V160 von ESU, die geht im wahrsten Sinne über Leichen.
Müssen die Stützkondensatoren für jede unterschiedliche Lok separat berechnet, bzw. ausgelegt werden oder gibt es eine "Standard-Lösung".
Bei einem Gespräch mit Märklin auf der letzten Intermodellbau in Dortmund sagte man mir das man noch immer zu viele Analog-Fahrer im Kundenkreis habe die einen Zug über das Abschalten der Gleisspannung erreichen. Darum scheut Märklin sich noch davor das zum Standard zu erklären. Sei's drum, ich suche echt nach einem Weg zu etwas mehr Betriebssicherheit.
Das man die Ursache bekämpfen und die Gleise reinigen muss versteht sich, aber manche Loks sind echt sehr sensibel. Und man sieht ja das es geht.
Danke für eure Tips.
Gruß
Frank
kann mir jemand einen Tip geben ob und wenn ja welche Stützkondensatoren ich in meine Märklin Loks einbauen könnte um diese Empfindlichkeit bei kleinsten Verunreinigungen zu umgehen? Die gleiche Frage gilt für die Innenbeleuchtung von Waggons.
Als erfreulichen Vergleich habe ich eine V160 von ESU, die geht im wahrsten Sinne über Leichen.
Müssen die Stützkondensatoren für jede unterschiedliche Lok separat berechnet, bzw. ausgelegt werden oder gibt es eine "Standard-Lösung".
Bei einem Gespräch mit Märklin auf der letzten Intermodellbau in Dortmund sagte man mir das man noch immer zu viele Analog-Fahrer im Kundenkreis habe die einen Zug über das Abschalten der Gleisspannung erreichen. Darum scheut Märklin sich noch davor das zum Standard zu erklären. Sei's drum, ich suche echt nach einem Weg zu etwas mehr Betriebssicherheit.
Das man die Ursache bekämpfen und die Gleise reinigen muss versteht sich, aber manche Loks sind echt sehr sensibel. Und man sieht ja das es geht.
Danke für eure Tips.
Gruß
Frank
Märklin H0 digital, Busch Feldbahn H0f, CAN-Bahn-Projekt, Steuerung über WDP2018, Epoche III
Re: Stützkondensator in Märklin Loks und Wagen
Moin,
was ich im Netz gelesen habe ist ein Elko 2200µ 25V
was ich im Netz gelesen habe ist ein Elko 2200µ 25V
Gruß vom N-Bahner GüNNi
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Re: Stützkondensator in Märklin Loks und Wagen
Hi Günni,
Denkst du mit dem kann man alles machen? Egal welche Lok, egal welche Innenbeleuchtung eines Waggon?
Ist ja fast nicht zu glauben. So ein Elko (bin kein gelernter Elektriker, sorry für die blöde Frage) kommt einfach in die +-Leitung rein? Sonst braucht man nix?
Schöne Grüße
Frank
Denkst du mit dem kann man alles machen? Egal welche Lok, egal welche Innenbeleuchtung eines Waggon?
Ist ja fast nicht zu glauben. So ein Elko (bin kein gelernter Elektriker, sorry für die blöde Frage) kommt einfach in die +-Leitung rein? Sonst braucht man nix?
Schöne Grüße
Frank
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- Stephan D.
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Re: Stützkondensator in Märklin Loks und Wagen
Hallo Frank!
Bei einem Elko mit dieser Kapazität muß eine Ladeschaltung (Ladevorwiderstand und Schottkydiode zum Entladen) davor gesetzt werden sonst kann der Decoder beschädigt werden.
Frage zu den Wagenbeleuchtungen: Welcher Art sind diese? Glühbirnchen oder LEDs?
Gruß
Stephan
Bei einem Elko mit dieser Kapazität muß eine Ladeschaltung (Ladevorwiderstand und Schottkydiode zum Entladen) davor gesetzt werden sonst kann der Decoder beschädigt werden.
Frage zu den Wagenbeleuchtungen: Welcher Art sind diese? Glühbirnchen oder LEDs?
Gruß
Stephan
H0: Wechselstrom + Gleichstrom
G: nur US (D&RGW)
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Re: Stützkondensator in Märklin Loks und Wagen
Hallo Stephan,
sowohl welche mit LED als auch normale Glühbirnen.
Ne Ahnung wo man eine solche Schaltung wie du sie beschreibst aufgemalt findet? Möchte mir ungern einen Lokdecoder schießen.
Ist eine solche Pufferschaltung denn einigermaßen sicher realisierbar für einen Elektronikleihen?
Gruß
Frank
sowohl welche mit LED als auch normale Glühbirnen.
Ne Ahnung wo man eine solche Schaltung wie du sie beschreibst aufgemalt findet? Möchte mir ungern einen Lokdecoder schießen.
Ist eine solche Pufferschaltung denn einigermaßen sicher realisierbar für einen Elektronikleihen?
Gruß
Frank
Märklin H0 digital, Busch Feldbahn H0f, CAN-Bahn-Projekt, Steuerung über WDP2018, Epoche III
Re: Stützkondensator in Märklin Loks und Wagen
Moin,
bitteschön. Statt der 1N4004 kann auch die Schottky-Diode 1N5822 verwendet werden.
bitteschön. Statt der 1N4004 kann auch die Schottky-Diode 1N5822 verwendet werden.
Gruß vom N-Bahner GüNNi
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- Stephan D.
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Re: Stützkondensator in Märklin Loks und Wagen
Hallo Frank!
LED-Beleuchtungen Puffern ist kein Problem, bei Beleuchtungen mit Gühnbirnchen ist das Vorhaben allerdings wenig sinnvoll. Glühbirnchen benötigen einen vielfach höheren Strom als LEDs und daher würde man für einen sichtbaren Puffereffekt eine hohe Kapazität des Kondensators bzw. mehrere parallel geschaltete Kondensatoren benötigen. Das würde viel Platz in Anspruch nehmen und den Wagen füllen so daß man innen nichts mehr sehen würde. Fazit: unsinnig. Es würde sich daher anbieten die Glühbirnchen durch stromsparende LED zu ersetzen. Ich verwende inzwischen nur noch die 12V LED-Streifen mit warmweißen LEDs welche ich mir auf den 5m-Rollen kaufe. Diese länge ich dan entsprechend ab und klebe sie unter das jeweilige Wagendach. Dazu noch ein kleiner Gleichrichter und ein Vorwiderstand von 1k Ohm. Gepuffert wird das Ganz dann mit einem Kondensator 25V 470μF. Die Glühbirnchen beleuchtung sind zudem in der Regel direkt ans Gleis angeschlossen und würden somit zuerst mal davon getrennt werden und auch die beschriebene Elektronik erhalten. Die handelsüblichen Glühbirnchen benötigen im Schnitt zwischen 100 und 160mA, eine LED maximal 10mA. Wenn man nun nur mal 100mA für ein Glühbirnchen ansetzt und 20mA für die LED so hätte man bei einer Wagenbeleuchtung mit 2 Glühlämpchen einen Strombedarf von 200mA und mit 2 LEDs 40mA. Die Glühbirnchen benötigen 5x soviel Strom wie die LEDs und somit müsste der Pufferkondensator mindestens eine 5x höhere Kapazität besitzen um die gleiche Zeil wie bei LEDS zu überbrücken.
Die Pufferschaltung sieht prinzipiell so aus: So wäre der Anschluß an einen Decoder. Für den Anschluß ans Gleis brucht man noch einen Gleichrichter davor.
Ach ja, der Schalter ist beim Puffern eines Decoders wichtig. Damit schaltet man den Puffer ab damit der Decoder programmiert werden kann. Bei Pufer für Wagenbeleuchtungen ist er nicht nötig.
Gruß
Stephan
LED-Beleuchtungen Puffern ist kein Problem, bei Beleuchtungen mit Gühnbirnchen ist das Vorhaben allerdings wenig sinnvoll. Glühbirnchen benötigen einen vielfach höheren Strom als LEDs und daher würde man für einen sichtbaren Puffereffekt eine hohe Kapazität des Kondensators bzw. mehrere parallel geschaltete Kondensatoren benötigen. Das würde viel Platz in Anspruch nehmen und den Wagen füllen so daß man innen nichts mehr sehen würde. Fazit: unsinnig. Es würde sich daher anbieten die Glühbirnchen durch stromsparende LED zu ersetzen. Ich verwende inzwischen nur noch die 12V LED-Streifen mit warmweißen LEDs welche ich mir auf den 5m-Rollen kaufe. Diese länge ich dan entsprechend ab und klebe sie unter das jeweilige Wagendach. Dazu noch ein kleiner Gleichrichter und ein Vorwiderstand von 1k Ohm. Gepuffert wird das Ganz dann mit einem Kondensator 25V 470μF. Die Glühbirnchen beleuchtung sind zudem in der Regel direkt ans Gleis angeschlossen und würden somit zuerst mal davon getrennt werden und auch die beschriebene Elektronik erhalten. Die handelsüblichen Glühbirnchen benötigen im Schnitt zwischen 100 und 160mA, eine LED maximal 10mA. Wenn man nun nur mal 100mA für ein Glühbirnchen ansetzt und 20mA für die LED so hätte man bei einer Wagenbeleuchtung mit 2 Glühlämpchen einen Strombedarf von 200mA und mit 2 LEDs 40mA. Die Glühbirnchen benötigen 5x soviel Strom wie die LEDs und somit müsste der Pufferkondensator mindestens eine 5x höhere Kapazität besitzen um die gleiche Zeil wie bei LEDS zu überbrücken.
Die Pufferschaltung sieht prinzipiell so aus: So wäre der Anschluß an einen Decoder. Für den Anschluß ans Gleis brucht man noch einen Gleichrichter davor.
Ach ja, der Schalter ist beim Puffern eines Decoders wichtig. Damit schaltet man den Puffer ab damit der Decoder programmiert werden kann. Bei Pufer für Wagenbeleuchtungen ist er nicht nötig.
Gruß
Stephan
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- Maik Costard
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Re: Stützkondensator in Märklin Loks und Wagen
Die blaue Schrift sind Links zum draufklicken
- Stephan D.
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Re: Stützkondensator in Märklin Loks und Wagen
Genau, für Märklindecoder mSD3 und mLD3.Maik Costard hat geschrieben: ↑Mittwoch 5. Oktober 2022, 21:17.....
bei Märklin gefunden
Pufferschaltung
.....
Und völlig überteuert.
Gruß
Stephan
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Re: Stützkondensator in Märklin Loks und Wagen
Ja, die hatte ich auch mal gefunden und ja, die sind sauteuer.
Bilden die denn wenigstens alles ab was ihr mir alle dankenswerterweise in euren Schaltbildern dargestellt habt oder braucht man zusätzliche Bauteile?
Irgendwo muss das Zeug ja untergebracht werden.
In umgerüsteten Loks habe ich noch die Vorgänger dieser Decoder. Da fehlt glaube ich die Steckerschnittstelle die an diesem Bauteil dran ist.
Wisst ihr ob die handelsüblichen mfx Loks von Märklin mit diesem Decoder ausgerüstet sind wo dann dieses Bauteil passen würde? Dann könnte man zumindest mal ein Exemplar probehalber ausrüsten bevor ich mich traue eine eigene Schaltung aus günstigem Zubehör für die Serienumrüstung zusammen zu suchen.
Gruß
Frank
Bilden die denn wenigstens alles ab was ihr mir alle dankenswerterweise in euren Schaltbildern dargestellt habt oder braucht man zusätzliche Bauteile?
Irgendwo muss das Zeug ja untergebracht werden.
In umgerüsteten Loks habe ich noch die Vorgänger dieser Decoder. Da fehlt glaube ich die Steckerschnittstelle die an diesem Bauteil dran ist.
Wisst ihr ob die handelsüblichen mfx Loks von Märklin mit diesem Decoder ausgerüstet sind wo dann dieses Bauteil passen würde? Dann könnte man zumindest mal ein Exemplar probehalber ausrüsten bevor ich mich traue eine eigene Schaltung aus günstigem Zubehör für die Serienumrüstung zusammen zu suchen.
Gruß
Frank
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- Stephan D.
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Re: Stützkondensator in Märklin Loks und Wagen
Hallo Frank!
Zumindest alle neuen Märklinloks sollten am Decoder eine Anschlußmöglichkeit für die fertige Stützkondensatorschaltung haben. In der Anleitung dazu steht folgendes: Die Spannungspufferelektronik ist nur zum Einbau in eineLokomotive mit eingebautem mLD3-Decoder 60972 oder mSD3-Decoder 60975 / 60976 / 60977 bestimmt und Die mLD3- und mSD3-Decoder müssen die Firmwareversion3.2.0.1 oder höher aufweisen. Bei älteren Versionen mussein Update auf die aktuelle Firmwareversion durchgeführtwerden. Wie es bei den vorhandenen Fahrzeugen aussieht muß man selbst nachsehen. Eine Liste aus welcher hervor geht bei welchen Loks eine problemlose Nachrüstung möglich wäre ist mir nicht bekannt. Besitzt man Loks mit den o.g. Decodern so muß man zumindest den Firmwarestand überprüfen und diesen ggf. updaten. Für mLD / mSD Decoder und Vorgänger ist die Spannungspufferelektronik nicht geeignet.
Gruß
Stephan
Zumindest alle neuen Märklinloks sollten am Decoder eine Anschlußmöglichkeit für die fertige Stützkondensatorschaltung haben. In der Anleitung dazu steht folgendes: Die Spannungspufferelektronik ist nur zum Einbau in eineLokomotive mit eingebautem mLD3-Decoder 60972 oder mSD3-Decoder 60975 / 60976 / 60977 bestimmt und Die mLD3- und mSD3-Decoder müssen die Firmwareversion3.2.0.1 oder höher aufweisen. Bei älteren Versionen mussein Update auf die aktuelle Firmwareversion durchgeführtwerden. Wie es bei den vorhandenen Fahrzeugen aussieht muß man selbst nachsehen. Eine Liste aus welcher hervor geht bei welchen Loks eine problemlose Nachrüstung möglich wäre ist mir nicht bekannt. Besitzt man Loks mit den o.g. Decodern so muß man zumindest den Firmwarestand überprüfen und diesen ggf. updaten. Für mLD / mSD Decoder und Vorgänger ist die Spannungspufferelektronik nicht geeignet.
Gruß
Stephan
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Re: Stützkondensator in Märklin Loks und Wagen
Nun ja, da steht: "Leiterplatte mit 2 Pufferkondensatoren mit je 1 Farad"Stephan D. hat geschrieben: ↑Donnerstag 6. Oktober 2022, 10:12Genau, für Märklindecoder mSD3 und mLD3.
Und völlig überteuert.
Das ist etwa die 100fache Kapazität der hier empfohlenen Kondensatoren mit 2200 µF.
Kondensatoren mit nur 25 V könnten gefährlich sein, wenn die Modelle auch analog mit Wechselstrom eingesetzt werden. Da sollte man eher auf 50 V gehen.
████████ Gruß aus NRW
████████ Thomas
████████ Multi-MISTler: 1. Siegburg (RSK) - 2. Köln rrh. - 3. Rheinbreitbach
████████ Thomas
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