Trafo, Booster & Co
Trafo, Booster & Co
Hallo zusammen !
Ich habe mal wieder eine Frage, die Richtung digital geht, aber wohl eher in dieses Forum passt.
Ist ein Booster eigentlich etwas anderes als ein Trafo, der einen konstanten Strom liefert? Der Trafo von Märklin 6002 wird bei ebay mal als Lichttrafo und mal als Digital Trafo angeboten. Daraus habe ich geschlossen, das es beides eigentlich das gleiche ist, oder? Sind die alten blauen und die neuen schwarz/weißen zusammen einsetzbar? (Das bezieht sich jetzt mehr auf den analog Betrieb, also blauer Fahrtrafo mit weißem Lichttrafo ?!)
Wenn dem allem so ist könnte man im extremfall den Lichtstrom eines alten Fahrtrafos als Booster benutzen, oder
Danke für Eure Mühe ....
Gruß mgb
P.S. Ich war letzte Woche mal wieder im MiWuLa. Mitten in der Woche. War toll leer (zumindest morgens) und hat viel Spaß gemacht
Ich habe mal wieder eine Frage, die Richtung digital geht, aber wohl eher in dieses Forum passt.
Ist ein Booster eigentlich etwas anderes als ein Trafo, der einen konstanten Strom liefert? Der Trafo von Märklin 6002 wird bei ebay mal als Lichttrafo und mal als Digital Trafo angeboten. Daraus habe ich geschlossen, das es beides eigentlich das gleiche ist, oder? Sind die alten blauen und die neuen schwarz/weißen zusammen einsetzbar? (Das bezieht sich jetzt mehr auf den analog Betrieb, also blauer Fahrtrafo mit weißem Lichttrafo ?!)
Wenn dem allem so ist könnte man im extremfall den Lichtstrom eines alten Fahrtrafos als Booster benutzen, oder
Danke für Eure Mühe ....
Gruß mgb
P.S. Ich war letzte Woche mal wieder im MiWuLa. Mitten in der Woche. War toll leer (zumindest morgens) und hat viel Spaß gemacht
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Infos zu meinem Märklin-M-Gleis-Wechselstrom-Analog-Vorhaben:
http://www.modelleisenbahn-analog.de
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- Forumane
- Beiträge: 812
- Registriert: Sonntag 19. Oktober 2003, 14:57
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Ein Booster ist ganz anders aufgebaut. Prinzipiell entspricht ein Booster einem Audioverstärker. Dieser liefert keinen konstanten Strom, aber eine weitgehend konstante rechteckförmige und wechselspannungsförmige (nicht sinusförmige) Ausgangsspannung, dessen Impulsfolge den digitalen Befehlen entsprechen.
Warum der Digitaltrafo bei Märklin so heißt, weiß ich nicht (fahre DCC), kann mir aber vorstellen, dass er eine konstante Ausgangsspannung als Stromversorgung für den Booster liefert, die ggf. auch noch gleichgerichtet ist.
Grüße
Hartmut
Warum der Digitaltrafo bei Märklin so heißt, weiß ich nicht (fahre DCC), kann mir aber vorstellen, dass er eine konstante Ausgangsspannung als Stromversorgung für den Booster liefert, die ggf. auch noch gleichgerichtet ist.
Grüße
Hartmut
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- Dienstagsforumane
- Beiträge: 1293
- Registriert: Dienstag 24. Dezember 2002, 09:40
- Wohnort: Norderstedt
Hallo mgb,
erstmal: Trafo und Booster sind zwei völlig verschiedene Dinge.
Der Trafo nimmt den Haushaltsstrom (230V/50Hz) und spannt ihn auf eine für unsere Zwecke verträgliche Spannung herunter.
Der Booster nimmt den Saft aus dem Trafo und das Digitalsignal von der Zentrale und häkelt das so zusammen, daß am Gleis beides einträglich nebeneinander ankommt und die Dekoder sowohl Befehle bekommen als auch Energie, diese Befehle auszuführen.
Um einen geeigneten Trafo für einen Booster zu finden, brauchen wir zwei Werte: die Eingangsspannung des Boosters (normalerweise zwischen 15 und 18 V) und den Leistungsbedarf (handelsübliche Booster brauchen zwischen 3 und 5, bei Großbahnen auch mal 10 A). Das steht beim Booster auch bei.
Nehmen wir an, unser Booster soll eine Eingangsspannung von 15 V haben und braucht 3 A, dann benötigen wir einen Trafo mit einer Ausgangsspannung von 15 V und einer Leistung von 45VA (ein bißchen mehr Leistung würde auch nicht schaden, weniger wäre ungünstig).
Ein Booster sollte normalerweise über eine Gleichrichterstufe verfügen, so daß es ihm ziemlich schnuppe ist, ob er Gleich- oder Wechselspannung zu futtern bekommt. Das sollte man aber prüfen, BEVOR man das Teil an einen Trafo anschließt.
Ob man diesen Trafo nun "Lichttrafo", "Digitaltrafo" oder "Hubert" nennt und ihn blau, grün oder rosa anpinselt, ist für die Eignung als Stromversorgung unerheblich. Wichtig ist das, was hinten rauskommt, und das muß auch auf dem Trafo draufstehen (Spannung in Volt, =/~, Leistung in Watt bzw. VA, eventuell maximaler Strom in A)
Einfach den Ausgang eines Trafos ans Gleis anzuschließen dürfte im besten Fall erfolglos sein, kann aber auch ein teures Vergnügen sein, je nachdem, ob die Dekoder und/oder die Zentrale das Experiment überstehen oder nicht.
Es gibt Digitalzentralen, die einen eingebauten Booster haben (z.B. das Lenz Compact liefert bis zu 2,5A ans Gleis), bei anderen Zentralen (und/oder wenn man mehr als drei oder vier Loks fahren lassen will), braucht man zusätzliche Booster, die weitere Gleisabschnitte befeuern.
Auf jeden Fall gilt: RTFM (Read The F...ing Manual), wenn man Erfolg haben will.
erstmal: Trafo und Booster sind zwei völlig verschiedene Dinge.
Der Trafo nimmt den Haushaltsstrom (230V/50Hz) und spannt ihn auf eine für unsere Zwecke verträgliche Spannung herunter.
Der Booster nimmt den Saft aus dem Trafo und das Digitalsignal von der Zentrale und häkelt das so zusammen, daß am Gleis beides einträglich nebeneinander ankommt und die Dekoder sowohl Befehle bekommen als auch Energie, diese Befehle auszuführen.
Um einen geeigneten Trafo für einen Booster zu finden, brauchen wir zwei Werte: die Eingangsspannung des Boosters (normalerweise zwischen 15 und 18 V) und den Leistungsbedarf (handelsübliche Booster brauchen zwischen 3 und 5, bei Großbahnen auch mal 10 A). Das steht beim Booster auch bei.
Nehmen wir an, unser Booster soll eine Eingangsspannung von 15 V haben und braucht 3 A, dann benötigen wir einen Trafo mit einer Ausgangsspannung von 15 V und einer Leistung von 45VA (ein bißchen mehr Leistung würde auch nicht schaden, weniger wäre ungünstig).
Ein Booster sollte normalerweise über eine Gleichrichterstufe verfügen, so daß es ihm ziemlich schnuppe ist, ob er Gleich- oder Wechselspannung zu futtern bekommt. Das sollte man aber prüfen, BEVOR man das Teil an einen Trafo anschließt.
Ob man diesen Trafo nun "Lichttrafo", "Digitaltrafo" oder "Hubert" nennt und ihn blau, grün oder rosa anpinselt, ist für die Eignung als Stromversorgung unerheblich. Wichtig ist das, was hinten rauskommt, und das muß auch auf dem Trafo draufstehen (Spannung in Volt, =/~, Leistung in Watt bzw. VA, eventuell maximaler Strom in A)
Einfach den Ausgang eines Trafos ans Gleis anzuschließen dürfte im besten Fall erfolglos sein, kann aber auch ein teures Vergnügen sein, je nachdem, ob die Dekoder und/oder die Zentrale das Experiment überstehen oder nicht.
Es gibt Digitalzentralen, die einen eingebauten Booster haben (z.B. das Lenz Compact liefert bis zu 2,5A ans Gleis), bei anderen Zentralen (und/oder wenn man mehr als drei oder vier Loks fahren lassen will), braucht man zusätzliche Booster, die weitere Gleisabschnitte befeuern.
Auf jeden Fall gilt: RTFM (Read The F...ing Manual), wenn man Erfolg haben will.
Gruß
Holger
Geburtstagskind, MdDC und Forenfossil
Holger
Geburtstagskind, MdDC und Forenfossil
Ok. das habe ich verstanden. Wie geht das denn dann bei der Mobile Station von Märklin? Hier gibt es ja eine Mobile Station und einen Trafo. Ist hier die Mobile Station der erste Booster, der den Strom auf dem Trafo umwandelt? Die Mobile Station wird ja 'nur' mit einem Trafo unterschiedlichter Leistung geliefert. Oder macht die MS eine Ausnahme?
Ich bin ein bißchen neugierig, weil ich von dem Thema einfach noch keinen Schimmer habe. Und irgendwann kommt der Umstieg bestimmt ...
Gruß mgb
Ich bin ein bißchen neugierig, weil ich von dem Thema einfach noch keinen Schimmer habe. Und irgendwann kommt der Umstieg bestimmt ...
Gruß mgb
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Infos zu meinem Märklin-M-Gleis-Wechselstrom-Analog-Vorhaben:
http://www.modelleisenbahn-analog.de
Infos zu meinem Märklin-M-Gleis-Wechselstrom-Analog-Vorhaben:
http://www.modelleisenbahn-analog.de
.. hi mgb
du schreibst :
Wenn dem allem so ist könnte man im extremfall den Lichtstrom eines alten Fahrtrafos als Booster benutzen, oder
folgendes .. ein trafo ist kein booster !! hat man die ja weiter oben auch schon erklärt .. du kannst und du solltest den lichtstrom der anlage nicht über die booster laufen lassen das kostet sonst zuviel strom des wertvollen digitalen stroms der booster den du für deine züge benötigst ..
ich mach folgendes .. von allen weichen und signalen wird der strom für die beleuchtung durch einen alten Märklin Trafo eingespeist , da braucht man nur in den weichen und signale ein masse und stromzuführendes kabel einlöten .. fertig ..
du sparst den wertvollen digitalen strom , du kannst jede beleuchtung auf der anlage mittels einem alten trafo regeln bzw. dimmen ( weichen / signale / häuserbeleuchtungen/ straßenlaternen usw. usw )
und das umbauen und basteln macht ja auch noch spaß und du kannst gleichzeitig alle bauelemente auf ihre einwandfreie funktion testen ..
was willst du mehr
danach kommt nur noch computersteuerung und MiWuLand know-how ..
grüße
cincinnati-Train
du schreibst :
Wenn dem allem so ist könnte man im extremfall den Lichtstrom eines alten Fahrtrafos als Booster benutzen, oder
folgendes .. ein trafo ist kein booster !! hat man die ja weiter oben auch schon erklärt .. du kannst und du solltest den lichtstrom der anlage nicht über die booster laufen lassen das kostet sonst zuviel strom des wertvollen digitalen stroms der booster den du für deine züge benötigst ..
ich mach folgendes .. von allen weichen und signalen wird der strom für die beleuchtung durch einen alten Märklin Trafo eingespeist , da braucht man nur in den weichen und signale ein masse und stromzuführendes kabel einlöten .. fertig ..
du sparst den wertvollen digitalen strom , du kannst jede beleuchtung auf der anlage mittels einem alten trafo regeln bzw. dimmen ( weichen / signale / häuserbeleuchtungen/ straßenlaternen usw. usw )
und das umbauen und basteln macht ja auch noch spaß und du kannst gleichzeitig alle bauelemente auf ihre einwandfreie funktion testen ..
was willst du mehr
danach kommt nur noch computersteuerung und MiWuLand know-how ..
grüße
cincinnati-Train