Hallo!
Ich habe den Servodecoder Uhlenbrock 67800, an dem der Servo 81420 (auch Uhlenbrock) betrieben werden soll. Jetzt wird in der Anleitung empfohlen, zusätzlich zum Digitalstrom den Servodecoder auch noch an einen Trafo anzuschließen.
Der Trafo soll 16V Ausgangsspannung liefern. Ich nutze ansonsten die bekannten Conrad-Trafos (BV00/02), die laut Anleitung 18V liefern. Frage: kann der Servodecoder Schaden nehmen, wenn ich ihn an einen dieser 18V-Trafos betreibe?
Alternative wäre sonst wohl der Viessmann 5200. Aber sind die Trafos nicht eh baugleich?
Trafo für Servodecoder
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Re: Trafo für Servodecoder
Hallo Kollege,
messe mal die Spannung an dem Trafo! Vielleicht sind es gar keine 18V sondern weniger.
Du kannst ja in Reihe zur Versorgung der Module 2 x 3 Dioden 1N4007 schaten. Das nimmt jeder Halbwelle so ungefähr 2.1V weg. Also 3 Dioden in Reihe und dazu antiparallel nochmal
3 Dioden. Verstanden?
Oder Du suchst nach einem 15V AC Steckernetzteil, das reicht vollkommen für die Servo-Dekoder. So werde ich das machen, da die Servodekoder, wenn sie nur von der Digitalspannung versorgt werden, dazu neigen, nicht mehr zu reagieren. Das tritt ganz häufig nach Kurzschlüssen auf. Wenn ich dann die Digitalspannung abschalte und wieder einschalte, dann reagieren sie wieder. Müsste eigentlich in der Firmware bei Uhlenbrock verbessert werden.
Gruß
Wolfgang Z.
messe mal die Spannung an dem Trafo! Vielleicht sind es gar keine 18V sondern weniger.
Du kannst ja in Reihe zur Versorgung der Module 2 x 3 Dioden 1N4007 schaten. Das nimmt jeder Halbwelle so ungefähr 2.1V weg. Also 3 Dioden in Reihe und dazu antiparallel nochmal
3 Dioden. Verstanden?
Oder Du suchst nach einem 15V AC Steckernetzteil, das reicht vollkommen für die Servo-Dekoder. So werde ich das machen, da die Servodekoder, wenn sie nur von der Digitalspannung versorgt werden, dazu neigen, nicht mehr zu reagieren. Das tritt ganz häufig nach Kurzschlüssen auf. Wenn ich dann die Digitalspannung abschalte und wieder einschalte, dann reagieren sie wieder. Müsste eigentlich in der Firmware bei Uhlenbrock verbessert werden.
Gruß
Wolfgang Z.
Re: Trafo für Servodecoder
Das werde ich mal probieren.
Also erstmal Spannung messen und wenn zu hoch, 2x3 Dioden jeweils zueinander antiparallel und insg. in Reihe also sozusagen zw. Trafo und Servodecoder schalten.
Danke für den Tipp!
Also erstmal Spannung messen und wenn zu hoch, 2x3 Dioden jeweils zueinander antiparallel und insg. in Reihe also sozusagen zw. Trafo und Servodecoder schalten.
Danke für den Tipp!
Re: Trafo für Servodecoder
Hallo!
Mal etwas grundsätzliches zur Stromversorgung von Servodecodern, bzw. Servos:
- Modellbauservos werden üblicher Weise mit 5V Gleichspannung betrieben
- Egal, was man für einen Trafo, oder ein Netzteil anschließt, der Decoder muß daraus die benötigten 5V = machen
- Die Servodecoder der "üblichen Verdächtigen" von ESU und Uhlenbrock haben billige (man könnte auch sagen "minderwertige") Spannungswandlungen, die aus der Differenz zwischen dem "reingesteckten" und den besagten 5V einfach Wärme machen.
- Bei einer Wandlung von Wechselspannungstranformatoren muß man vor der Runterreglung auf die 5V noch mit einem Gleichrichtiungs-Faktor von ca. 1,4 multiplizieren. (eigentlich etwas mehr, aber in den Dioden bleibt ja auch was hängen)
Fazit: Am besten nimmt man zur Versorgung von Servodecodern ein Gleichspanungsnetzteil mit gerade soviel Spanung, wie der Decoder minimal spezifiziert ist. Dann ergibt sich die geringste Verlustleistung!
Gruß!
PS: Es gibt auch 20-fach Servodecoder (für 20 Servos) mit integrierten Schaltreglern, die auch bei 40V Eingangsspannung nicht mehr als handwarm werden...
Mal etwas grundsätzliches zur Stromversorgung von Servodecodern, bzw. Servos:
- Modellbauservos werden üblicher Weise mit 5V Gleichspannung betrieben
- Egal, was man für einen Trafo, oder ein Netzteil anschließt, der Decoder muß daraus die benötigten 5V = machen
- Die Servodecoder der "üblichen Verdächtigen" von ESU und Uhlenbrock haben billige (man könnte auch sagen "minderwertige") Spannungswandlungen, die aus der Differenz zwischen dem "reingesteckten" und den besagten 5V einfach Wärme machen.
- Bei einer Wandlung von Wechselspannungstranformatoren muß man vor der Runterreglung auf die 5V noch mit einem Gleichrichtiungs-Faktor von ca. 1,4 multiplizieren. (eigentlich etwas mehr, aber in den Dioden bleibt ja auch was hängen)
Fazit: Am besten nimmt man zur Versorgung von Servodecodern ein Gleichspanungsnetzteil mit gerade soviel Spanung, wie der Decoder minimal spezifiziert ist. Dann ergibt sich die geringste Verlustleistung!
Gruß!
PS: Es gibt auch 20-fach Servodecoder (für 20 Servos) mit integrierten Schaltreglern, die auch bei 40V Eingangsspannung nicht mehr als handwarm werden...