Trafo nach -Veränderung- kaputt...

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editor

Trafo nach -Veränderung- kaputt...

Beitrag von editor » Montag 5. Januar 2009, 12:31

Hallo, ich habe gestern eienne Trafo (http://www.conrad.de/goto.php?artikel=510523)da dran anschließen wollen: http://piko.de/produkt_db/check.php?pag ... 0&id=55390
Was mir auch gelungen ist, nur musse ich den Trafo ein bisschen verändern *grins*

Schaut selbst:

Bild

...

Das Problem war einfac, ich brauchte 2 Pole...

So, jetzt zum eigentlichen Problem, von anfang an, war so ein leises "rausche" von dem Gerät zu hören <ich weiß nicht, ob das normal ist> auf jedenfall habe ich das dann angeschlossen [das Teil mit dem braunen in das Stellpult, und den anderen Draht habe ich mit den roten Drähten der WEicehn verbunden] alles lief perfekt, bis auf einmal eine Rauchwolke auf stige, Gerät sofort raus, in Ruhe gelassen, Abend habe ich nocheinaml gespielt, genau das gleiche, was ist passiert, ah, noch einmal Daten:

Ein 15 V Stecker ist innen, und das Teil hat Gleichstrom [ Man sieht alles bessser bei dem oberigen Conradlink]


Ich hoffe ihr könnte helfen.


Mfg Jonas

Ezekiel

Beitrag von Ezekiel » Montag 5. Januar 2009, 12:45

:roll: zum Grinsen ist mir da ehrlich gesagt nicht zumute! Laut Anleitung hat das Netzteil (nicht Trafo!) keine Kurzschlusssicherung, im schlimmsten Fall brennt dir da die Wohnung ab. Welcher Idiot hat dir das Teil empfohlen, oder bist du selbst auf die Idee gekommen?!

Im Normalfall schaltet man Weichen übrigens mit Wechselstrom und nicht mit Gleichstrom.

editor

Beitrag von editor » Montag 5. Januar 2009, 12:48

Hm, meein Opa hat mir das Teil gekauft und installiert ....
Er ist eigentlich Elektriker ...
Im Normalfall schaltet man Weichen übrigens mit Wechselstrom und nicht mit Gleichstrom.
Hm, aber es steht in der Anleitung der Weichen, dass man sie auch mit Gleichstrom schalten kann

RainerS

Beitrag von RainerS » Montag 5. Januar 2009, 13:52

Hallo Jonas,

das Netzteil ist völlig ungeeignet aus diesen Gründen:
1. Es ist ein elektronisch getaktetes Netzteil, die Induktionsspannung der Weiche schläg zurück ins Netzteil und stört die Elektronik.
2. Die Ausgangsleistung von 1 Ampere ist für Weichen grenzwertig.
3. Getaktete Netzteile sind nicht für kurze Stromimpulsabgabe ausgelegt, sondern für eine gleichbleibende Stromabnahme.
4. Es hat keinen Kurzschlussschutz.
All dies bringt dein Netzteil zum qualmen.

Verwende besser einen richtigen Modellbahntrafo z.B.: von Conrad http://www.conrad.de/goto.php?artikel=246299 der kostet nicht viel mehr und Du kannst damit auch noch Lampen, usw. mit Strom versorgen.

MfG
Rainer

editor

Beitrag von editor » Montag 5. Januar 2009, 13:55

Hallo Rainer
ich werde das Netzteil sofort wegschmeißen :D
Udn mir den neuen Trafo kaufen, welcher mir shcon von vielen empfoheln wurde ...
Vielen Dank nocheinmal

mfg Jonas


EDIT:

Habe erstmal deine Argumente meinem Opa weitergeleitet, das kam raus:


1.) Es stimmt, das das Netzteil getaktet ist. Aber es enthält auch einen Gleichrichter und einen Glättungskondensator zur Dämpfung der Restwelligkeit. Deshalb kann eine Induktiosspannung nicht auftreten.

2.) Normalerweise werden die Weichen nur einzeln und kurzzeitig geschalten, dh. sie nehmen einen Strom wie du mri sagtest von ca. 0,7 Amper aus. Also ist ein Strom von 1 A ausreichend.

3.) WEnn der eingebaute Glättungskondensator ausreichend groß ist, werden kruzzeitige Laspspitzen zuverlässig geglättet.

4.) lt. Conrad Katalog ist das Netzteil gegen Überlastung geschützt.

6.) Übrigens ist der vorgschlagene Trafo laut Katalog nicht Kurzschlussfest.


...

Wer Gegenargumente hat, ich bitte sie hier zu psoten


Gruß Jonas

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Beitrag von meckisteam » Montag 5. Januar 2009, 21:11

Gegenargumente ? Kannst du haben :


Also, an einen Überlastschutz des Schaltnetzteils glaube ich nicht. In der Original-Bedienungsanleitung des Herstellers Voltcraft® (liegt mir vor) steht folgender Satz :
Der Energieverbrauch der Last sollte die Nennleistung des Adapters (entsprechend der Spannungseinstellung) nicht überschreiten.
Der Netzadapter wird überlastet, wenn die Nennleistung überschritten wird, und kann dabei zerstört werden (Kurzschluss oder zu großer Stromverbrauch).
Dagegen ist der vorgeschlagene Modellbahntrafo sehr wohl kurzschlussfest. Auch hier wieder ein Zitat aus der Original-Bedienungsanleitung von Conrad (liegt mir ebenfalls vor) :
Der Modellbahn-Trafo ist mit einem Thermoschutzschalter ausgerüstet, der im Falle von Überlastung oder Überhitzung das Produkt selbsttätig abschaltet. Eine Wiedereinschaltung erfolgt erst nach Abkühlen und gleichzeitiger Netztrennung.

Ich nutze beide Geräte. Aber so wie es angebracht ist : das Schaltnetzteil versorgt ein Diorama mit (Beleuchtungs-)Gleichspannung, hier wird aber kein einziger Magnetantrieb genutzt. Der Modellbahntrafo wird dagegen genutzt um ein Bw Diorama mit Schalt- und Beleuchtungsspannung zu versorgen.


VG, Holger
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Beitrag von günni » Montag 5. Januar 2009, 21:22

Moin,
die Spulen der Weichen stellen eine induktive Last dar. Du hättest zu jeder Spule eine Freilaufdiode einbauen müssen, dann hätte das Netzteil überlebt.

Ezekiel

Beitrag von Ezekiel » Dienstag 6. Januar 2009, 00:30

Wozu brauchst du bitte Gegenargumente? Wenn du hier niemanden glauben willst steck die Schaltung halt wieder an und warte bis die Bude abfackelt :roll:.

Prinzipiell kann man mit dem Netzteil die Weichen sicher auch schalten, wenn sie laut Anleitung Gleichstrom vertragen, allerdings ist dann eben noch eine Zusätzliche Absicherung notwendig. Nachdem das Ding aber bereits zum Rauchen begonnen hat ist es wohl für den Abfall und du müsstest es sowieso neu kaufen.

Lies dir mal die Anleitungen der beiden Geräte durch und vergleiche selbst ... Eines ist offensichtlich für industriell gefertigte Geräte die eine interne Absicherung gegen Kurzschlüsse usw. besitzen, während das andere für Bastelarbeiten entwickelt wurde entsprechend abgesichert ist.

editor

Beitrag von editor » Dienstag 6. Januar 2009, 10:41

Ezekiel hat geschrieben:Wozu brauchst du bitte Gegenargumente? Wenn du hier niemanden glauben willst steck die Schaltung halt wieder an und warte bis die Bude abfackelt :roll:.
Warum, weil ich dei meienm Opa zeigen muss, damit er einsieht, dass das ein Schrott Netzteil ist!

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Beitrag von günni » Dienstag 6. Januar 2009, 18:38

editor hat geschrieben: Warum, weil ich dei meienm Opa zeigen muss, damit er einsieht, dass das ein Schrott Netzteil ist!
Moin,
das Netzteil ist kein Schrott, es ist lediglich für diesen Zweck nicht geeignet.

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Beitrag von funcar » Mittwoch 7. Januar 2009, 07:45

Hallo,
ich möchte deinem Opa ja nicht zu nahe treten, aber die Idee mit einem Schaltnetzteil die Weichen zu schalten ist doch ziemlich krass.

Ich vermute mal, dass die Endabschaltung deines Weichenantriebs den Geist aufgegeben hat und dadurch einen Kurzschluß verursacht hat.
Bei Gleichspannung bilden sich starke Funken an der Endabschaltung, so dass die Kontakte viel schneller verschmoren.

Man "kann" die Weichen auch mit Gleichspannung schalten, aber ich würde das nie tun.
Auf jeden Fall muß bei Gleichspannung dafür gesorgt werden, dass nur ein kurzer Impuls die Weiche schaltet.
Für Gleichspannung bedeutet die Spule in den Weichen ein satter Kurzschluß :idea:
Bei Wechselspannung wirkt die Spule mit dem Eisenkern wie ein Trafo und begrenzt den Stromfluß.
Auch da sollte der Taster nur kurz betätigt werden.

Besorge dir einen richtigen Trafo für die Eisenbahn.
Dann funktionieren auch deine Weichen.

Matze
Dem Regen entfliehen, in den Süden ziehen...

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Beitrag von HaNull » Mittwoch 7. Januar 2009, 23:42

Hallo!
editor hat geschrieben:6.) Übrigens ist der vorgschlagene Trafo laut Katalog nicht Kurzschlussfest.
Richtige Modellbahntrafos entsprechen den Anforderungen an Spielzeugtrafos (so auch dieser von Conrad, zu erkennen an einer stilisierten Lok auf dem Gehäuse). Steht auch in der Anleitung: "EN 61558-2-7".

Spielzeugtrafos dürfen auch bei einem Dauerkurzschluß nicht heiß werden!

Manche Schaltnetzteile können bei Überlast abrauchen ...
Schaltnetzteile haben natürlich auch Vorteile (stabilisierte Gleichspannung, guter Wirkungsgrad) - da, wo sie geeignet sind.
████████   Gruß aus NRW
████████   Thomas
████████   Multi-MISTler: 1. Siegburg (RSK) - 2. Köln rrh. - 3. Rheinbreitbach

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Beitrag von H0Egon » Mittwoch 7. Januar 2009, 23:59

In der Theorie ist das ja alles gaaaaaanz einfach, nur in der Praxis sieht das ganze eeeetwas anders aus, die Diskusion hatten wir glaub ich schonmal.

Wer seinen Versicherungsschutz verlieren will der kann gerne so eine tickende Zeitbombe benutzen, wer nicht nutz Geprüfte GEräte die auch für diesen Zweck geeignet sind!

Ich benutze jedenfalls nur Trafos die auch für diesen Zweck geeignet sind, das teil war wirklich kurz davor die Bude abzufackeln, wärst du nich im Raum gewsen hätte das höchstwahrscheinlich mit roten Autos vor der Tür geendet ...


P.S. wie hies doch gleich der Kollege mit den PC-Netzteilen? Mir mag der Name einfach nicht einfallen, is er hier noch aktiv oder gabs mal nen "Zwischenfall"? :lol:



MFG
David

editor

Beitrag von editor » Freitag 9. Januar 2009, 13:16

Hallo,


Juhu, ich habe meinen Opa mit euren Argumenten überzeugt, er wird mir nun im nächsten Monat diesen Trafo kaufen :)


Gruß Jonas und Vielen Dank für eure Argumente, denn ich bin leider kein Elektriker ...

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