Umbau DC auf AC

[unipas]

Hallo, guten Abend, habe ein Problem, dass sicher jemand kennt und mir auch
helfen kann. Habe eine noch nicht ganz fertige Anlage, fahre Märklin AC und
K-Gleise. Eine Wolthers-E-Lok. H0, Amtrak 932-1201, Zustand 1A, konnte ich
supergünstig bekommen und möchte jetzt natürlich gerne von DC auf AC umbauen,
wenn man das selbst, als geschickter Laie, bewerkstelligen kann. Möglichst
mit Digital-Decoder und Analogerkennung. Was muss ich wie tun, welche Teile
benötige ich ? Ist das überhaupt möglich ??
Wer weiss Rat ?? Wäre glücklich, wenn es eine machbare Lösung gibt.
Bitte helfen.
frdl. Gruss unipas

[teddych]

Hallo unipas

Ich kenne die Lok nicht, aber prinzipiell: Schleifer drunter, die beiden Anschlüsse der Räder zusammen als Masse an den (neuen?) Decoder. Den Motor nicht mehr direkt an die Räder anschliessen, sondern an den Decoder. Fertig.

Gruss
Teddy
_________________
Lokumbau Digital

[unipas]

Hallo Teddy,guten Morgen, vielen Dank, hoffentlich bekomme ich das hin,
und das ist die einzige Möglichkeit ??

Danke erst einmal,
Gruss unipas

[teddych]

Umbauen lassen ist die Alternative...

Gruss
Teddy
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Kinder und Modelleisenbahn. Geht das?

[Stephan D.]

Hallo (hier könnte Dein Name stehen)!

Teddy hat ja schon geschrieben daß es im Prinzip möglich wäre. Aber es gibt ein paar Stolpersteine:

1) Modelle von US-Herstellern besitzen RP25-Radsätze
2) bei Drehgestellloks von US-Herstellern sind in der Regel alle Radsätze angetrieben
3) der Getriebeboden ist (manchmal) sehr weit unten so daß man keinen Platz zum Anbau eines Schleifers hat
4) Modelle von US-Herstellern besitzen nur US-Klauenkupplungen (Kadee oder passend dazu), der An-/Einbau von europäischen Kupplungen ist oft nur schwer oder auch gar nicht möglich

zu 1) RP25-Radsätze sind auf K-Gleis (meist) nur auf Geraden und Bogen entgleisungssicher, auf Weichen, Kreuzungen, Doppelkreuzweichen kommt es zu Entgleisungen. Austauschradsätze für das Märklinsystem gibt es keine, man müsste sich selbst welche herstellen oder herstellen lassen.

zu 2) und 3) Ein Schleiferanbau ist dann oft nur mit Fräsarbeiten und/oder ganzen bzw. teilweisen Stilllegung eines Drehgestellgetriebes möglich. Ggf. ist ein Schleiferanbau auch gar nicht machbar.

zu 4) Man müsste entweder passende US-Wagen zu der Lok kaufen oder europäische US-Wagen mit entsprechenden Kupplungen ausstatten oder einen Wagen als Kuppelwagen mit einer US-Klauenkupplung auf der einen Seite und einer europäischen Kupplung auf der anderen Seite ausrüsten.

Fazit:

Ein solcher Umbau ist meist mit mehr oder weniger großen Schwierigkeiten verbunden oder u.U. gar nicht realisierbar. Man sollte daher dafür schon einige Erfahrung und Kenntnisse mitbringen.

Mein Rat (aus eigener Erfahrung in genau der gleichen Richtung) wenn der Wunsch nach US-Fahrzeugen besteht:
- diese auf separatem Zweileitergleis einsetzen
oder
- europäische US-Fahrzeuge für das Märklinsystem verwenden
- wegen dem Radsatzproblem von K- auf C-Gleis wechseln (aus eigener Erfahrung: RP25 läuft auf schlanken C-Gleisweichen in der Regel ohne Entgleisung - Aussreiser gibt´s immer mal)

Gruß
Stephan

[unipas]

OK, danke Teddy, danke Stephan, ich denke, es wird gehen, melde mich,
wenn es geklappt hat, nochmals danke,

Gruss unipas.

[unipas]

unipas

Hallo Teddy, hi Stephan,
danke nochmals für Eure Tips, habe die Amtrak-Lok wieder verkauft,
komme aber später, wenn meine neue Platte steht, mit ganz viel
"Unwissenheit" , mit der Bitte um weitere gute und helfende
Ratschläge gerne wieder ins Bild.
Bis bald, Allen eine schöne Zeit,
Gruss unipas.

[gwolfspe]

Hallo
"wenn meine neue Platte steht, "
ist schon der nächste Fehler passiert.

Günter

[unipas]

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Hallo Günter,

diese Phase der Neugestaltung macht mir eigentlich weniger Probleme,
ich dachte da auch mehr an eine Holzeisenbahn, nur ist noch zu überlegen,
nehme ich Tanne aus dem Tannheimer Tal, Erle aus Erlenrode, Oberkiefer
oder Unterkiefer oder besser doch gleich Buche aus Eckernförde....??
Zum Fahren dachte ich da an BIO-Nachtstrom - stromschlagfrei !
Haha.....wartet nur ab, schlaflose Nächte warten demnächst auf Euch,
wenn später meine ganz finnigen Fragen, da aus bisher nie gekannten Problemen
aufgetretene "Baustopps" unbedingt einen schnellen,konstruktiven und zum
günstigsten Tagespreis angemessenen Lösungsvorschlag erfordern, Eure
Köpfe anschwellen lassen und zum Rauchen bringen werden !! WEISSE BESCHEITT !!

Dir und allen anderen Experten
schöne Pfingsten, unitas.

[Stephan D.]

Hallo!

Nun ja, ich denke Günther hat nicht ganz unrecht. Nur hätte er etwas näher ausführen soll was er gemeint hat.
Eine "Platte" ist, wenn man etwas besser bauen will, das Allerletzte was man als Unterbau verwenden sollte. Es sprechen so einige Faktoren dagegen:
- Gewicht (Platten hängen ohne stabile Unterkonstruktion durch)
- Probleme der Zugänglichkeit (ab einer bestimmten Größe -> Armlänge!)
- Probleme wenn man Gelände nach unten bauen will (Täler, Wasserläufe, usw.)

Man sollte sich schon gut überlegen ob man bei einem (Neu-) Anfang auf diesen etwas angestaubten Anlagenunterbau zurückgreifen will. Besser wäre da z.B. eine Rahmenbauweise.

Gruß
Stephan

[unipas]

Hallo, guten Morgen Profis,
meinte mit Platte (sag doch was du meinst ) auch Rahmenbauweise, habe endlich
3 x 1,80 m stehen, jetzt kommt nach der Begleisung die Verkabelung nach und nach.
Wie oft und wo muss ich Gleisen u. Weichen u. Signalen Strom zuführen, da muss ich
irgendwo nach Anleitungen stöbern, bin doch kein Experte, aber gehe alles an.
Jetzt erst einmal Urlaub bis zum 20.9. und dann wird weiter gewerkelt.
Bis dahin Euch eine schöne Zeit.
Gruss georg.