Umbau Gleichstrom auf Wechselstrom - Amerikan. Loks

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abgehts

Umbau Gleichstrom auf Wechselstrom - Amerikan. Loks

Beitrag von abgehts » Donnerstag 7. Januar 2010, 22:02

Hallo zusammen,

ich bin sicher,dass dieses Thema schon div. male diskutiert wurde. Ich bin neu hier und im Begriff eine Anlage aufzubauen. Es ist schon eine Menge geschafft und derzeit bin ich über einige "wundervolle" amerikanische Modelle gestolpert in einem Geschäft in Kaarst. All American Trains (aat-net.de/). Hat jemand Erfahrung mit dem Umbau von Gleich auf Wechselstrom? Ich wäre sehr dankbar!

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Marsupilami
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Re: Umbau Gleichstrom auf Wechselstrom - Amerikan. Loks

Beitrag von Marsupilami » Freitag 8. Januar 2010, 00:08

Kurzform: Schleifer drunter, Decoder rein (auch bei Analogbetrieb) - fertig.

Wenn partout kein Schleifer unter die Lok passt, kann man Decoder und Stromversorgung auch in den ersten Wagen hinter der Lok packen und ein paar Kabel nach vorne führen.

Was allerdings zu Problemen führen könnte, ist die Geometrie der Radsätze - da kenne ich mich aber nicht so 100%ig aus. Was für Gleise hast Du? C-Gleis?

abgehts

Re: Umbau Gleichstrom auf Wechselstrom - Amerikan. Loks

Beitrag von abgehts » Freitag 8. Januar 2010, 00:24

Hallo,
ich nutze Märklin C-Gleise. Gibt es irgendwo eine bebilderte Umsetzung. Ich google mir schon den Wolf.

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Maik Costard
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Re: Umbau Gleichstrom auf Wechselstrom - Amerikan. Loks

Beitrag von Maik Costard » Freitag 8. Januar 2010, 00:33

Viele amerikanische Loks haben sehr tief sitzende Getriebekästen. Deshalb kann es auf Weichen, besonders auf DKW's, zu Problemen kommen. Schleifer passen auf keinen Fall unter die Loks. Dafür muß man einen Wagen aus dem Zug nehmen und mit der Lok durch Kabel oder eine E-Kupplung verbinden.
Schönen Gruß
Maik
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BNSF_Helper
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Re: Umbau Gleichstrom auf Wechselstrom - Amerikan. Loks

Beitrag von BNSF_Helper » Freitag 8. Januar 2010, 01:11

Die amerikanischen Loks, welche von amerikanischen Hersteller gebaut werden, besitzen RP25-Radsätze. Die haben einen sehr niedrigen Spurkranz.

abgehts

Re: Umbau Gleichstrom auf Wechselstrom - Amerikan. Loks

Beitrag von abgehts » Freitag 8. Januar 2010, 09:54

Ich habe gelesen, dass M und K Gleise evtl. Probleme machen. Wie schaut es mit K Gleisen aus. Diese verwende ich. Abgesehen vom Gleissystem, wie sieht es mit der rein technischen Umstellung aus? Wenn ich mir die Modelle z.B. von Athearn
anschaue, bekommt man weiche Knie.

Phil1983

Re: Umbau Gleichstrom auf Wechselstrom - Amerikan. Loks

Beitrag von Phil1983 » Freitag 8. Januar 2010, 11:21

Hallo,

prinzipiell richtig das RP25 Radsätze den kleineren Spurkranz haben, aber es gibt sie zum Beispiel auch von Roco, Fleischmann, usw. selbst Trix, nur für/von Märklin soweit ich weiß nicht (man möge mich verbessern wenn dem anders sein sollte)

Das Problem ist auch nicht zwangsläufig das Gleis an sich, sondern Weichen & Kreuzungen, in Kurven kann es unter Umständen auch dazu kommen das die Lok dann über das äußere Profil hinaus schiebt.

Wenn du aber ohnehin einen Umbau von Gleich auf Wechselstrom planst, spricht in meinen Augen nichts dagegen auch die Radsätze zu tauschen (wenn möglich, weiß ich bei den Modellen nicht genau), da der gleiche Raddurchmesser wahrscheinlich nicht passen wird, müsste man schauen ob es der nächst kleinere tut (wenns einen gibt).
Dann wäre zumindestens das Problem vom Tisch und die original Radsätze verkaufste in der Bucht oder sonst wo, gibt Leute die suchen sowas.

was meinst du mit rein technischer Umstellung?
Also was man sagen kann, ist das du einen Decoder einbauen müssen wirst, in deinem Fall einen der das Märklinformat kann (können die meisten universellen von Tams, Uhlenbrock und Co.).
Tja und halt den Mittelschleifer, den du wenn er nicht unter die Lok passt, in dem nächsten Wagen dahinter positionieren musst (der sollte dann aber auch etwas an Gewicht mitbringen), Kabel nach vorn legen in die Lok.
In deinem Fall würde das dann bedeuten das im ersten Wagen nach der Lok, die Stromabnahme sitzen würde und du müsstest entscheiden ob du da auch den Decoder reinpacken willst und dann die 8 Adern nach vorn in die Lok legen willst, oder nur der Mittelschleifer am Wagen sitzt und du quasi nur eine Ader in die Lok legst.
Im ersten Fall, musst du zusätzlich noch Radschleifer für den Wagen anbringen und kannst die der Lok entfernen.
Im zweiten Fall schaltest du die Radschleifer der Lok einfach parallel und an den Freien Kontakt den Radschleifer.

Das wars im groben, genauer kann man das erst sagen, wenn du so ne Lok hast und man wenigstens mal paar Bilder im offenen Zustand sieht, usw.

Grüße

abgehts

Re: Umbau Gleichstrom auf Wechselstrom - Amerikan. Loks

Beitrag von abgehts » Freitag 8. Januar 2010, 11:42

Hallo,

danmke vorab für Eure Antworten. Ja - mit technischer Umsetzung meinte ich die Nummer mit dem Schleifer, Motorenart (Allstrom, etc) und ggf. Decoder. Ich habe folgendes noch gefunden.

http://www.frankenbahn.de/fahrzeuge/dcw ... rklinE.htm
http://www.marklin-users.net/html/opera ... aildc.html
http://www.luck-feinmechanik.de/[/url]

Ich werde mich mal an eine DC Lok von Athearn "ranmachen" und berichten.

Gruß

Phil1983

Re: Umbau Gleichstrom auf Wechselstrom - Amerikan. Loks

Beitrag von Phil1983 » Freitag 8. Januar 2010, 12:04

nichts zu danken
abgehts hat geschrieben: Ich werde mich mal an eine DC Lok von Athearn "ranmachen" und berichten.
Gruß
wir bitte darum :)

Grüße

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Stephan D.
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Re: Umbau Gleichstrom auf Wechselstrom - Amerikan. Loks

Beitrag von Stephan D. » Freitag 8. Januar 2010, 20:50

Hallo!

Allstrommotore / Wechselstrommotore wurden (werden) bei H0-Loks nur von Märklin eingesetzt.
Alle Anderen, auch US Hersteller, bauen Gleichstrommotore ein.
Loks und Wagen mit RP25-Radsätzen fahren bei mir problemlos auf C-Gleis (auch Weichen, allerdings
habe ich nur schlanke Weichen). Ein (teurer) Radsatztausch ist daher, nach meiner Meinung, bei
C-Gleis nicht nötig. Viele preisgünstige US-Wagen sind mit Kunststoffradsätzen ausgestattet.
Diese sollte man, wegen der besseren Laufeigenschaften, unbedingt gegen Metallradsätze tauschen.
US-RP25-Metallradsätze sind preiswerter als Wechselstromradsätze.
Des weiteren empfehle ich auch die Verwendung von Kadeekupplungen (oder Baugleichen). Zum Einen
weil sie Vorbildgerecht sind, zum Zweiten weil sie gut kuppeln und zum Dritten weil oft preiswerte
Wagen / Loks mit sog. Horn-Hook-Kupplungen ausgestattet sind. Diese sind sehr klobig und
passen nicht zu den Kadeekuppplungen.
Mein bevorzugter Lieferant für US-Modelle ist dieser hier: RD-Hobby <= klick mich
Der Eigentümer, Herr Drexler, ist sehr nett und hilfsbereit. Er hat mir auch schon so
manchen Sonderwunsch erfüllt.

Gruß
Stephan
H0: Wechselstrom + Gleichstrom
G: nur US (D&RGW)

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Maik Costard
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Re: Umbau Gleichstrom auf Wechselstrom - Amerikan. Loks

Beitrag von Maik Costard » Freitag 8. Januar 2010, 22:54

Auch auf K-Gleis kann man mit RP25 fahren. Probleme gibt es aber gelegentlich auf DKW's.
Schleifer für die Radstromabnahme gibt es bei US-Loks nicht. Die Achsen sind mit Zapfen ausgerüstet, die in Messingblechen gelagert sind und dadurch den Strom abnehmen. Das ist wesentlich besser als Schleifer, die irgendwo am Rad anliegen und das Rad abschleifen :lol: .
Schönen Gruß
Maik
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Re: Umbau Gleichstrom auf Wechselstrom - Amerikan. Loks

Beitrag von Mehdornsbaggerfahrer No.1 » Samstag 9. Januar 2010, 08:11

Moin,
Stephan D. hat geschrieben:Hallo!
...
Mein bevorzugter Lieferant für US-Modelle ist dieser hier: RD-Hobby <= klick mich
Der Eigentümer, Herr Drexler, ist sehr nett und hilfsbereit. Er hat mir auch schon so
manchen Sonderwunsch erfüllt.

Gruß
Stephan
Die kann ich nur bestätigen. :D
Wer nicht gerade im Raum Frabkfurt wohnt, kann auch mal hiervorbei schauen.

MFG
Thomas
1. BR 103 Killer im Forum
Teilnehmer am 5. Geb. und 10. Geb. MiWuLa, :mfm: 4.,5.,6.,7.,

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