Vorwiderstand für Zugschlussbirnchen

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Troll

Vorwiderstand für Zugschlussbirnchen

Beitrag von Troll » Freitag 1. Dezember 2006, 10:42

Hallo,
nachdem ich mich hier im Forum ein bißchen umgeschaut habe, habe ich erst mal die Suchfunktion benutzt. Leider habe ich hier keine Antworten für die nachfolgende Frage gefunden:

Ein Freund möchte seine Spur 1-Züge mit Zugschlussleuchten ausrüsten. Diese haben Birnchen mit 1,2V (1,5V) und 18 mA. Er fährt digital und hat ca. 12,6 V am Gleis. Lang hier nun ein einfacher Vorwiderstand und mit welcher Dimension oder muss hier eine Schaltung her? Schaltung wegen ggf. vorhanden Spannungspitzen durch die Digitaltechnik.

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günni
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Beitrag von günni » Freitag 1. Dezember 2006, 15:18

Moin,
warum nicht gleich auf LED umrüsten? Die Lebensdauer der LED ist
um ein Vielfaches höher als die der Glühlampe.
Diese Schaltung ist auch dafür verwendbar.
D2 und D3 sind hierbei für die Zugschlußbeleuchtung.

Troll

Beitrag von Troll » Freitag 1. Dezember 2006, 16:08

Hallo Günther,
danke für die Info. Die Zugschlussleuchten sind von Hübner. Hier sind sehr kleine längliche Bohrungen für genau diese Birnchen drin. Ich hatte diese Schaltung auch hier im Forum gefunden. Aber leider habe ich es nicht genau herausbekommen, ob ich auch einen anderen Kondensator und vor allem welchen ich einbauen kann.
Gibt es denn mit der Dauerspannung durch digital keine Probleme?

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elythomaslumber
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Beitrag von elythomaslumber » Freitag 1. Dezember 2006, 16:22

Die 12,6V, die Du am Gleis gemessen hast, stimmt sicherlich nicht mit der tatsächlichen Spannung überein, da es sich um eine rechteckförmige impulsartige Wechselspannung handelt. Dein Messgerät wird sicherlich nur eine sinusförmige Spannung einwandfrei messen können.
Ich würde zwischen dem Stromabnehmer und den Glühlampen einen Brückengleichrichter und einen Glättungskondensator einbauen. Hierdurch erhält man eine konstante und messbare Gleichspannung, die außerdem durch den Kondensator das Flackern bedämpft.
Wenn Du die Spannung im Gleichspannungsmessbereich gemessen hast, kannst Du Dir den Vorwiderstand errechnen:

Rv = (Umess-Uglüh)/0,018A

P=(Umess-Uglüh)*0,018A (Mindestleistung des Widerstands)

Da die Glühlampenspannung extrem gering ist, würde ich aus Sicherheitsgründen den nächst höheren Widerstand + min. 10% wählen. Leider sind die 1,5V Lämpchen extrem überspannungsanfällig und eigentlich nur für den Analogbetrieb geeignet, um schon bei niedriger Fahrspannung zu leuchten. 12V oder 16V Lämpchen sind erheblich besser geeignet.

Gruß

Hartmut

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Beitrag von Troll » Montag 4. Dezember 2006, 10:49

Hallo,
erst einmal herzlichen Dank. Werde mich wohl zwischen den Jahren daran versuchen. Vor Weihnachten ist sowas immer schlecht zu machen. Und ggf. gibt es ja dann Schee. Dann kann man ja im Garten mal einen Schneepflug ausprobieren.

Gibt es eigentlich irgentwo einen Bauplan für Spur 1 für eine Schneefräse? Ich habe noch nicht gesucht. Ist mir gerade eingefallen.

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Beitrag von Troll » Freitag 8. Dezember 2006, 09:58

Hi,
wir haben jetzt einen Widerstand von 1k Ohm probiert. Das Lämpchen leuchtet wie früher etwas dunkel aber doch vorbildgerecht. Mit dem 1k sind wir auf die sichere Seite gegangen, wegen dem Hinweis auf die Rechteckspannung. Ist mit einem normalen Messgerät ja nicht richtig zu messen.

Dies nur so zum Abschluss.

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