Wagenbeleuchtung mit Kondensator

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Citysun

Wagenbeleuchtung mit Kondensator

Beitrag von Citysun » Mittwoch 29. November 2006, 17:01

Hallo an alle,
ich habe mal eine Frage zum Beleuchten von Personenwagen mit 2 vorhandenen Glühbirnchen.
Kann man das kurzzeitige Flackern mittels Kondensator überbrücken?
Meine Vorstellung ist diese:
Von den Drehgestellen des Wagen in einen Gleichrichter; den Kondensator an den Pluspol und Masse anklemmen und dann gleich die Glühbirnchen hinterher!
Den Gleichrichter hat eine Nennspannung von 35V!
Gibt es da irgenwelche technischen Einwände oder ist gar von dieser einfachen Schaltung abzuraten?

Gruss, Marco :?

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günni
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Beitrag von günni » Mittwoch 29. November 2006, 18:44

Moin Marco,
schaust Du hier

Citysun

Beitrag von Citysun » Mittwoch 29. November 2006, 18:53

Hallo Günni,
auf dieser Seite war ich schon. Danke für den Hinweis.
Nur dort wird die Stabilisierung der Innenbeleuchtung mit einem Gold-Cap beschrieben und nicht mit einem 0815 Kondensator. Dies war jetzt meine Frage ob ich so einen auch einbauen kann? Natürlich ohne Z-Diode und ohne Vorwiderstand für den G.C.

Vielleicht, kannst du mir nochmal einen Tip geben

Gruss, der Marco

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Beitrag von Stef@n » Mittwoch 29. November 2006, 19:23

Salü Marco,
Citysun hat geschrieben:Dies war jetzt meine Frage ob ich so einen auch einbauen kann? Natürlich ohne Z-Diode und ohne Vorwiderstand für den G.C.
Manche denken sich halt mal was dabei, wenn sie eine solche Schaltung veröffentlichen.
1. sollte die Schaltung sicher und fehlerfrei funktionieren und
2. darf sie niemandem Anlaß dazu geben, daß jemand sich beschweren kann.
Und wenn Du jetzt meinst, daß man das ein oder andere Teil weglassen kann, dann tu es doch. Aber verlange keine Absolution dafür. Die mußt Du Dir schon selbst geben.

Kondensator als Ersatz für GoldCap ist ja ok. Aber nicht ohne den Rest der Bauteile. Aber vergiss bitte nicht, die Schaltung ist nicht für Glühbirnchen.

Und wenn Du keine gleichbleibende Helligkeit haben willst, dann kannst Du auch gleich wieder Glühbirnchen ohne Elektronik benutzen. Ist billiger!

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tschüs...
...Stef@n aus dem Saarland

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PS: Wer mir mailt, der schreibt an stefan(at)diwo(dot)eu :)
oder sieht mal unter :arrow: www.diwo.eu oder :arrow: www.mef-heusweiler.de nach!

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Beitrag von günni » Mittwoch 29. November 2006, 19:56

Moin Marco,
welche Kapazität sollte der Kondensator, Deiner Meinung nach, denn haben? 10pF? :twisted:
Zuletzt geändert von günni am Donnerstag 30. November 2006, 07:33, insgesamt 1-mal geändert.

Citysun

Beitrag von Citysun » Mittwoch 29. November 2006, 22:00

Hallo Günni,
meine Vorstellung für den Gleichrichter: 40V/0.8A und als Kondensator einen für 36Vmit 2200 µF.
Wie gesagt, die Schaltung soll NUR das flackern verhindern und nichts Speichern oder Glätten. Mir ist klar das dadurch auch keine gleichbleibende Ausleuchtung bei Spannungsänderung in Kraft tritt!
Ich muss dazu noch sagen das diese Schaltung nicht für mich ist sondern für einen Kumpel, der immer ein auf Geiz ist super macht.
Wollte nur ein Okay bekommen von evt. erfahrenden Bastlern aus der Materie!
Gruss, Marco

Ritsch

Beitrag von Ritsch » Mittwoch 29. November 2006, 22:31

Hi Citysun,

den Goldcap nimmt man, da er eine längere "Speicherdauer" als ein ElKo hat. M.E. sollten haber für das kurze Flackern Elkos im µF ausreichend sein (10pF) ist m.E. ein wenig dünn. Probiers halt aus.
Ein GoldCap wäre mir zu "teuer". In den Slotcars (Carrera, etc.) wird so etwas gerne verbaut. Die Beleuchtung leuchtet im Stillstand eine ganze Weile, aber wie gesagt, um kurzes Flackern zu unterdrücken, zu viel des Guten.

Gruß
Ritsch

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Beitrag von Stef@n » Mittwoch 29. November 2006, 23:41

Salü Marco,
Citysun hat geschrieben:meine Vorstellung für den Gleichrichter: 40V/0.8A und als Kondensator einen für 36Vmit 2200 µF.
Wie gesagt, die Schaltung soll NUR das flackern verhindern und nichts Speichern oder Glätten. Mir ist klar das dadurch auch keine gleichbleibende Ausleuchtung bei Spannungsänderung in Kraft tritt!
Mache Dir einen Vorschlag. Baue Die die Schaltung für 5 Wagen 5mal auf und schalte mal ein und wieder aus und wieder ein und wieder aus. Lass bitte dabei eine Lok fahren. Wenn du dann noch gewillt bist, weitere Schaltungen für weitere Wagen anzufertigen, dann nur zu. Dein Trafo und der Stromverbrauch wird es Dir danken. Das EVU letztendlich ebenso.
Lieber einmal ein paar Cent für eine vernünftige Schaltung bezahlen, als nur einmal gespart.
Ich muss dazu noch sagen das diese Schaltung nicht für mich ist sondern für einen Kumpel, der immer ein auf Geiz ist super macht.
Das ändert aber nichts.
Wollte nur ein Okay bekommen von evt. erfahrenden Bastlern aus der Materie!
Das ist schon klar. Bei Günnis 10pF lag ich minutenlang vor Lachen auf dem Boden. Den muß ich mir merken und erhöhe auf 22pF. :twisted:
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Citysun

Beitrag von Citysun » Donnerstag 30. November 2006, 21:40

Hallo Stef@n,
laut deiner Aussage sollte ich von dieser beschriebenen Schaltung die Finger lassen. Das habe ich verstanden!
Nur nochmal eine Frage, was passiert denn ab 5 Wagen mit der Anlage bei der Schaltung? Vor allem was soll denn durch das an und ausschalten passieren? Ich möchte es nicht probieren, aber evt. könntest du oder jemand der Erfahrung hat damit, mir die Erklärung geben!

Gruss,Marco

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Beitrag von günni » Donnerstag 30. November 2006, 21:43

moin Marco,
der Einschaltstrom
darf nicht unterschätzt werden.

Citysun

Beitrag von Citysun » Donnerstag 30. November 2006, 22:13

Tach Günni,
was also heist, wenn ich zehn solche Dinger habe und Strom auf die Gleise bringe, saugen die sich erstmal mit Strom voll. Dieser Effekt könnte sogar zum Zusammenbruch der Alage führen. (da ja für miliSekunden alles weggezogen wird was da ist).
Das passiert aber nicht mit der Schaltung aus der Modellbau-Wiki Seite?
Marco

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Beitrag von günni » Donnerstag 30. November 2006, 22:32

moin,
nein, da ist ein Vorwiderstand, u. a. zur Strombegrenzung eingezeichnet.

Citysun

Beitrag von Citysun » Donnerstag 30. November 2006, 22:47

ich nochmal,
schaue gerade den K1 Bericht!
Gilt die Schaltung für analog und Digital? Der Widerstand R1 von 470 Ohm ist also schon berechnet und brauch nur so nachgebaut werden. Man muss michts mehr berechnen! Kann man den Strang um 3 bis 4 LEDs verlängern? Bzw. Je Strang 2 Leds in Reihe schalten? Mit der Abgebildeten Schaltung könnte man ja max 4 Leds betreiben.
Letzte Infos und dann baue ich los (Aber nicht mehr heut)
marco

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Beitrag von günni » Donnerstag 30. November 2006, 22:55

Moin,
bitte schau genau hin! Der Goldcap verträgt nur 5,5 Volt!!! Daher die Z-Diode.
Beachte die Spannung, die LED's benötigen, des weiteren berechne den
Vorwiderstand entspr. der Formel. Rote und Gelbe ok, 2 in Serie, aber
weiße 1 LED. Niemals den Vorwiderstand für die LED vergessen.
5-8 mA für die LED reichen.

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