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von elythomaslumber » Dienstag 16. Dezember 2003, 12:56
ich empfehle Reihenschaltung, dann ist die Verdrahtung einfacher und Du brauchst nur einen Widerstand (niemals ohne Vorwiderstand betreiben!).
Ich empfehle den Betrieb mit Gleichstrom. Dazu benötigst du einen Brückengleichrichter und einen Elko.
Die Spannung nach Gleichrichtung ermittelst Du mit Ubg=Ubw x 1,41,
wobeu Ubg der wert der gleichgerichteten Spannung und Ubw die Wechseklspannung des Trafo ist. 1,41 ist ein fester Faktor.
In deinem Fall also Ubg=16Vx1,41 = 22,56V .
Den kondensator kann man berechnen, ist aber hier völlig unerheblich (100µF/30V sind mit Sicherheitsabstand ok)
Dann die Berechnung des Widerstand:
Rv=(Ubg - n x Uf)/I , wobei Rv der Vorwiderstand, Ubg die Versorgungsspannung, n die Anzahl der in Reihe geschalteten Dioden, Uf die "Vorwärtsspannung" der Dioden und I der fließende Strom ist.
In Deinem Fall mit z.B. 4 Dioden:
Rv=(22,56V - 4 x 2,4V) / 0,01A
Rv=1,296kOhm, also z.B. 1,2KOhm Widerstand verwenden
Zur Vollständigkeit noch die Leistung am Widerstand:
P=I² x R = 0,01²A² x 1200Ohm = 0,12W
In der Praxis nimmt die Helligkeit von LED's im Gegensatz zu Lampen mit Erhöhung des Vorwiderstands zumindest rein subjektiv bei weitem nicht so stark ab. Ich betreibe z.B. eine Reihenschaltung aus 3 SMD LED's an einem Decoder mit einem Vorwiderstand von 47kOhm(!) und die Helligkeit ist immer noch ausreichend. Deshalb habe ich im obigen Beispiel 10mA und nicht 30mA gewählt. Du kannst aber noch viel weiter runtergehen. Viel Spaß beim experimentieren.
Gruß
Hartmut