Wer hat Erfahrung mit Silber- Leitlack?

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Bernd

Wer hat Erfahrung mit Silber- Leitlack?

Beitrag von Bernd » Dienstag 5. Oktober 2004, 19:38

Hallo, ich habe jetzt in den Katallog der Firma Busch einen Leitlack entdeckt, der ideal sein soll, um kleine LEDs elektrisch zu verbinden. Hat jemand damit schon Erfahrungen sammeln können?.Teoretisch währe das doch praktischer, anstatt sich dauernd mit den Lötkolben zu verbrennen :cry:








hall

decoolegangsta

Beitrag von decoolegangsta » Dienstag 5. Oktober 2004, 19:51

Hallo Bernd
Wenn du mit einem Lötkolben umgehen kannst, dann verbrennst du dich auch nicht :lol: :D
Theoretisch wäre das praktischer?
Was denn nun, theroretisch oder praktisch? :D
Spaß bei Seite (nicht so erst nehmen :wink: ):
Es kommt immer drauf an was du mit den LEDs machen willst, also wofür du sie verwenden willst (Haus, CS, Standauto, ...).
Bei manchen Anwendungen ist das bestimmt besser, wenn du z.B. eine grössere Platine hast, wo SMD-LEDs drauf kommen für z.B. Hausbeleuchtung.
Aber es gibt hier auch schon Threads die dir vieleicht weiter helfen.

Gruß
Patrick

Bernd

Beitrag von Bernd » Dienstag 5. Oktober 2004, 20:08

Danke Patrick für Deine antwort.
Ich hatte gedacht, mit den Leitlack sechs LEDs in einen Feuerwehrauto zu verbinden. Das währe interessant, wenn die LEDs alle mit genug Strom versorgt würden.

decoolegangsta

Beitrag von decoolegangsta » Dienstag 5. Oktober 2004, 20:19

Hallo Bernd
Gern Geschehen!
Beim CarSystem würde ich mir das überlegen, denn du willst di doch warscheinlich an Draht löten, oder?
Wenn du dafür extra kleine Platinen hast dann würde ich es mal versuchen.
Aber wegen dem Draht, der Leitlack wird zwar fest aber ob er dann so fest wird wie eine Lötverbindung?, du musst die LEDs ja mermals bwegen und ausrichten etc...
wenn da der Draht andauernd abbrechen würde!
Also ich kann halt bloß von mir ausgehen und ich würde beim CS löten.
Ich weiß natürlich nicht was die anderen Forumanen und Gäste für Erkenntnisse und Erfahrungen haben.

Gruß
Patrick

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Beitrag von Mr. E-Light » Dienstag 5. Oktober 2004, 21:35

Salü,
grundsätzlich hat Silberleitlack seine Berechtigung und sein Einsatzfeld dort, wo mit auch noch so dünnen Drähten schwer etwas auszurichten ist. D.h. wo z.B. Drähte stören oder nur schwer zu verlegen sind; so Busch u.a. hat als Beispiel eine Fahrradbeleuchtung gewählt, wo eben selbst 0,1 mm Drähte ziemlich daneben aussehen würden. Bei Autos z.B. könnten bei Begrenzungsleuchten die Verbindungen von LED zu LED an einer Wand innen gezogen werden. Da solcher Leitlack eine recht gute Klebewirkung hat (sofern er nicht zu dünn aufgetragen ist und keine deutliche mechanische Belastung auf der Klebestelle liegt), kann es schon ausreichen, die LEDs in der Karosseriewand in ein passendes Loch zu stecken und mit dem Leitlack die Verbindungen zu erstellen, der Lack hält dann auch die LED fest - nötigenfalls die LED "normal" ins Loch kleben (Kontaktflächen müssen logischerweise Kleber frei bleiben!), falls das Loch etwas zu groß ausgefallen sein sollte.
Ob diese Art der Kontaktherstellung allerdings konkret bei Blaulichtern funktioniert, glaube ich da weniger, da die Platzierung der Blaulicht-LEDs hierfür wohl zu große Hürden aufbaut. Eine Mischung aus angelöteten Drähten, die ins Wageninnere führen, und der Verbindung zwischen den Verdrahteten LEDs mit Leitlack erscheint mir so am sinnvollsten, zumal so von außen "unsichtbare Kabel" erstellet werden können, die auch kaum Gefahr laufen, beim Zusammenbau des Modells irgendwo dazwischen zu geraten und abgetrennt zu werden...

Gruß

Ralf

Bernd

Beitrag von Bernd » Mittwoch 6. Oktober 2004, 15:51

Danke Ralf für den Tipp.
Ich hatte auch vor, die kleinen SMD-Dioden mit den Leitlack zu verbinden. Ich glaube das ist wohl bei diesen Milimeter kleinen Teilen die beste Möglichkeit. Ich kann mir eigendlich nicht vorstellen, dass man da mit Lötkolben und Lupe was vernümftiges hinkriegt.

Gruß Bernd

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Beitrag von günni » Mittwoch 6. Oktober 2004, 20:43

Hallo Bernd,
wenn ich an die SMD-LED's Drähte anlöten möchte, klebe ich die mit
Teppichklebeband fest und löte dann den Draht an. Anschließend
vorsichtig die LED vom Tklb abziehen und alles ist gut.
Ich hoffe, daß ich mich verständlich ausgedrückt habe.

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Beitrag von Mr. E-Light » Donnerstag 7. Oktober 2004, 10:04

Und wieder kann ich nur die "X-Pinzette" empfehlen (siehe auch entsprechende Einträge von mir) - bei mir wollte die LED entweder nie fest genug am Klebeband haften (um sauber genug löten zu können), oder sie hat zu gut geklebt und ging bestenfalls mit Kleberresten wieder ab... Wenn die LED nämlich beim Löten zu warm wurde, hat sich ständig die Klebeschicht aufgelöst! Vielleicht hatte ich auch nur das falsche Klebeband...

Grüße aus der Stadt der Sauschwänzlebahn
speziell auch an GüNNi

Ralf

Nachtag @ Bernd:
Bei Blaulichtern wirst Du wohl um eine "Vorverkabelung" der LEDs nicht herum kommen - aufgrund der Einbauverhältnisse der Blaulichter halte ich es für unwahrscheinlich, daß Du mit dem Leitlack und Pinsel direkt an die LEDs rankommst, das wäre sonst eine maltechnische Meisterleistung, die ihres gleichen suchen würde... 0603er-LEDs mit (0.1 mm-) CU-Lackdraht zu versehen, ist nach kurzer Übung echt nicht schwer...

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Beitrag von günni » Donnerstag 7. Oktober 2004, 14:27

X-Pinzette? Warum bin ich nicht drauf gekommen? :? Werde ich bestellen.
Kreuzpinzette (Festhalte-Pinzette) PZ6
Löt-Kreuzpinzette PZ5
Bei Reichelt erhältlich.

Grüße in die Stadt der Sauschwänzlebahn :D @Ralf

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Beitrag von Mr. E-Light » Freitag 8. Oktober 2004, 14:12

@ GüNNi:
Freut mich, daß ich mal Dir helfen konnte! :D
Die Spitze vorne schön aufrauhen, vielleicht sogar noch etwas mehr spitz zuschleifen (dann kommt beim Löten auch nichts in die Quere); wenn an der Spitze an den Innenflächen noch eine kleine Aussparung herausgefeilt wird, in die eine LED gerade reinpaßt, dann kann sie beim Löten auch nicht mehr wegdrehen... (doch ich wiederhole mich... ;-) )

Gruß

Ralf

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