Alles rund um Computertechnik, LEDs, und und und....
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pfalzblitz
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von pfalzblitz » Samstag 6. März 2010, 21:03
Hallo Forum
Wer kann mir helfen, ich habe alte Märklin K Gleise ( Weichen 2161) und will mir ein Stellpult selbst bauen mit Tastern und LED's aus dem Elektronikshop. Für die Weichen hätte ich gerne eine Rückmeldung auf das Stellpult um die Fahrwege sichtbar zu machen.
Mein Problem ist folgendes:
Die Weiche braucht zum schalten nur einen Schaltimpuls wenn ich die LED dazwischenschalte leuchtet sie nur wenn der Schaltimpuls erfolgt und danach nicht mehr.
Meine Frage:
Gibt es ein Elektronikteil (z.B. Relais) das eine Schaltimpuls an die Weiche schickt und die LED dauerhaft zum leuchten bringt?
Mit eine Lötkolben kann ich umgehen und mit Elektrik kenn ich mich auch ein wenig aus.
Vielen Dank für Eure Tips
Gruß
Günter
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Marsupilami
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von Marsupilami » Samstag 6. März 2010, 21:22
Haben die Weichen eine Endabschaltung? Dann brauchst Du für die Rückmeldung nur ein paar Widerstände und Dioden...
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gwolfspe
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von gwolfspe » Samstag 6. März 2010, 22:18
Hallo
Die genannten Weichen haben keine Endabschaltung.Ein kl.bistabiles Relais parallel zum Weichenantrieb schalten und über dessen Kontakt die Anzeige schalten.
Gruss
Günter
Ich hätte so gerne eine elektrische Eisenbahn, wenn nur das mit dem Scheiß Strom nicht wäre.
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pfalzblitz
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von pfalzblitz » Sonntag 7. März 2010, 10:36
Danke für die Antworten
zu Marsupilami:
die Weichen haben keine Endabschaltung
zu gwolfspe:
ich hätte von Dir noch die genauen Daten die Voltzahl (soll mit 16 V betrieben werden), die Kontakte 1 oder 2 Stück und die Ampere betreffend?
Vielen Dank
Günter
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HahNullMuehr
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von HahNullMuehr » Dienstag 9. März 2010, 13:49
Hallo, Günter,
hier noch ein ganz analoger Vorschlag.
Haben die Weichen eine beleuchtete Laterne? Ja? Gut.
Dann kannst Du das Licht mit einer Glasfaser-Leitung zum Stellpult leiten.
Entweder werden zwei Seiten der Laterne in Rot und Grün (transparent) abgedeckt, so dass am Stellpult Rot(=rund) oder Grün(=gerade) aufleuchtet.
Oder Du deckst drei Seiten schwarz ab, nimmst je Weiche zwei Glasfasern, die im rechten Winkel vor der Laterne montiert werden. Je nachdem, welche Faser nun beleuchtet wird, leuchtet das andere Ende am Stellpult. Letztere Methode ist für die Stellpulte gedacht, die die Weichenstellung als Bild direkt anzeigen sollen.
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
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pfalzblitz
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von pfalzblitz » Dienstag 9. März 2010, 19:39
Hallo HahNullMuehr
Danke für Deinen Vorschlag aber ich werde bei der Relaisversion bleiben, das ist für mich leichter zu händeln.
Gruß
Günter
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Stephan D.
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von Stephan D. » Freitag 12. März 2010, 17:05
Hallo Günter!
Noch eine Anmerkung zur Relaislösung:
Wenn die Weiche nicht (vollständig) umschaltet weil sie mechanisch etwas klemmt tut es das
Relais trotzdem. Dann zeigt Deine Rückmeldung eine falsche Weichenstellung an. Ist auch nicht toll.
Gruß
Stephan
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von HahNullMuehr » Freitag 12. März 2010, 17:13
Hallo, Stephan,
also, wenn die Weiche mechanisch klemmt, dann nützt die beste Rückmeldung nichts.
Auch bei Hei-Teck-Weichen mit eingebautem Rückmelde-Kontakt könnte die (federnde) Zunge klemmen. Da ist dann alles zu spät.
Wer das vermeiden will, der kann nur eine Video-Überwachung im Schattenbahnhof installieren und behält die Stellung der Weichenzungen damit im Auge.[ironymode to standby]
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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pfalzblitz
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von pfalzblitz » Sonntag 14. März 2010, 17:21
Danke für die tollen Antworten
die Weichen sind in Sichtweite vom Fahrpult in Industrie und Abstellgleisbereich. Bei einer Fehlstellung kann nichts passieren.
Gruß
Günter
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Stephan D.
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von Stephan D. » Sonntag 14. März 2010, 17:28
pfalzblitz hat geschrieben:.....
die Weichen sind in Sichtweite vom Fahrpult in Industrie und Abstellgleisbereich. Bei einer Fehlstellung kann nichts passieren.
.....
Ok. Aber wozu dann eine Rückmeldung, wenn man die Weichen direkt im Blick hat?!
Gruß
Stephan
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Michael Sommer
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von Michael Sommer » Sonntag 14. März 2010, 18:15
Stephan D. hat geschrieben:pfalzblitz hat geschrieben:.....
die Weichen sind in Sichtweite vom Fahrpult in Industrie und Abstellgleisbereich. Bei einer Fehlstellung kann nichts passieren.
.....
Ok. Aber wozu dann eine Rückmeldung, wenn man die Weichen direkt im Blick hat?!
Gruß
Stephan
weil er seine Weichen und Signale über ein Stellpult bedienen will.
Gruß
Michael
WDP, Tams-MC + Booster B-MBT (MM+DCC) zum Fahren, Central Unit 6021 + Interface 6051 zum schalten, S88-Module über HSI-88USB (exDiCo). AMD Athlon(TM) XP2800+ (2,08 GHz), 1MB RAM, Windows XP-2002, SP2, 2-Bildschirme (22"/19"). AC-Bahner, K-Gleise
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pfalzblitz
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von pfalzblitz » Sonntag 14. März 2010, 20:48
Richtig die Bedinung erfolgt vom Stellpult mit der Rückmeldung dort kann man die Fahrstraßen auf einen Blick erkennen.
Gruß
Günter
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wzimmermann
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von wzimmermann » Sonntag 14. März 2010, 21:29
Hallo Kollege,
ich hätte da eine preiswerte und trotzdem absolut echte Rückmeldung.
An der Stelle wo das Zungenteil angetrieben wird, also da wo der Stellhebel
durch den blechernen Bettungskörper geht, kann man von unten, da wo die Feder
eingehängt ist, einen Magneten befestigen. Eventuell muss man diesen auf ein
kleines Stück Kunststoff setzen, damit er nicht magnetisch kurzgeschlossen wird.
Aber das war's! Nun ein kleiner Reedkontakt druntergepäppt und mit den Drähten zum
Stellpult. Man kann dann immer noch mit einer Transistorschaltung oder Relais
(1-pol Wechsler, monostabil) eine Rot- Grün- Anzeige realisieren.
Die Magnete gibt es bei Conrad oder Reichelt und die Reedkontakte auch.
Das wäre eine echte Rückmeldung der Weichenzunge. Hier beim Blechgleis ist es
sowieso ein Teil.
Sorry! Wer lesen kann ist im Vorteil! Ich habe M-Gleise verstanden und drauf los
geschrieben, aber bei K müsste es doch auch gehen. Wenn man die Abdeckung des
Antriebes mal abmacht, dürfte die Mimik doch drunter passen. Magnete gibt es
als saustarke Ausführung in Würfelform in 2x2mm und die kleinsten Kontakte haben
schlag mich tot so 14mm. Eventuell lässt sich auch ein Stück Stelldraht irgendwo
herausführen und da dieser Kontakt setzen.
Oder eine ganz andere Idee: Hau den ganzen Doppelspulenscheiß weg und setze einen kleinen
Servo. Aus diesem Trip bin ich gerade und zwar bei den Märklin-Formsignalen.
Von Uhlenbrock der 4-fach Servodekoder kostet so 28 Euronen und ein normaler Servo so
5 Euronen. Ein Miniaturservo kostet so ab 10 Euro aufwärts. Aber damit bekommt man
absolut zuverlässige Antriebe, die kraftvoll und in Geschwindigkeit und Weg einstellbar sind. Die Dekoder gibt es auch von anderen Herstellern zum analogen Steuern (mbtronik)
und man kann später leicht digitalisieren. Im analogen Betrieb gingen auch einfache
Servotester, bei denen man mit einem Kippschalter das Poti überbrückt.
Mach Dich da mal schlau! Die heutigen Märklinantriebe sollen ja in Punkto Qualität lange
nicht mehr an früher heran reichen.
Viel Spaß
Wolfgang Z.
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Nero
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von Nero » Sonntag 14. März 2010, 22:21
Hallo,
bisher nur von mir gedacht und nicht praktiziert:
Ein kleines Stückchen Folie isoliert auf an die Anlagefläche der Weichenzunge geklebt, mit einem Kupferlackdraht den Kontakt unter die Weiche gezogen zur weiteren Verdrahtung (Massekontakt für eine LED). Das schlimmste was dann passieren kann ist ein schlechter Kontakt der dann die LED zum nichtleuchten bringt. Problematisch ist dabei sicher die Metallfolie, da sich Alu nicht löten lässt...
Wie gesagt, getestet habe ich das noch nicht, nur mal durchdacht. Meiner Meinung nach der direkteste Weg zum Ziel der Stellungsanzeige....
Uwe