Züge mit Sound ausstatten!

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sukram4

Züge mit Sound ausstatten!

Beitrag von sukram4 » Dienstag 25. Januar 2005, 18:00

Hallo,
ich wollte mal fragen ob es möglich ist in die Lok 37744 und die beiden Züge aus der Starterpackung 29855 mit dem dazugehörigen Dampflok, E-Lok oder Diesellok sound zu Synchronisieren, und die Loks 34381, 36850
auch aber noch extra sound dazu, wenn möglich bitte sagen was ich da brüchte. Über Hilfe wäre ich dankbar. Alle Züge sind H0 und von Märklin.
Markus

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Stephan D.
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Beitrag von Stephan D. » Dienstag 25. Januar 2005, 18:36

Hallo Markus!

Ja man kann alle diese Loks mit Sounddecodern ausstatten. Aber wie das Wort Decoder schon
andeutet mußt Du wohl oder übel den in den Loks eingebauten Decoder rauswerfen und gegen die
genannten Sounddecoder austauschen. Bei einer Dampflok und der Diesellok macht das ja noch
irgendwie Sinn. Ich frage mich jedoch, warum willst Du in E-Loks einen Sounddecoder reinbauen?
Gerade bei den modernen Loks (Art.Nr. 36850, 34381) gibt´s doch da ausser der Lokhupe (fast) keine
Geräusche. Bei der E 40 aus der Startpackung wäre es wenigstens noch das Klacken des Fahrstufenschalters
und das Aufheulen der Lüfter (und natürlich auch die Lokpfeife).
Als Hersteller der Decoder kämen ESU oder Uhlenbrock in Betracht. Beide Stellen Sounddecoder her.
Ist aber kein billiger Spaß.

Gruß

Stephan

sukram4

Beitrag von sukram4 » Dienstag 25. Januar 2005, 20:07

Hallo,
danke.
Markus

Jörg G
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Beitrag von Jörg G » Mittwoch 26. Januar 2005, 06:31

Ich denke mal, das es sich bei den Loks um Märklin angeht, mit den Artikel Nr. hab ich es eh nicht so.
Ein Bekannter (auch hier im Forum), hat mit mir mal eine BR03 von Fleischmann mit einem Loksound-3-Decoder ausgestattet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Aber wie schon gesagt, billig wird der Spaß nicht. Gute 100 Teuronen wirst Du schon für einen Decoder dieser Klasse auf den Tisch blättern müssen.
Zu beachten sind auch die Platzverhältnisse. Ich kann hier nur von Fleischmann, Roco und Co. reden. Der Fleischmann ICE zum Beispiel hat jedemenge Platz, auch die BR 218. Bei der BR 212 (weiße Lady) von Roco sieht es schon mal bescheidener aus. Möchtest Du da auch einen Loksund unterbringen, dann bleibt Dir ein Fräsen nicht erspart. Von der BR03 ganz zu schweigen. Um den Decoder unter zu bringen mußt Du entweder auf den Ballast verzichten oder auch hier wieder mächtig fräsen. Der Lautsprecher paßt in die Feuerbüchse. Und eben dieser Lautsprecher ist der Knackpunkt. Er ist nicht gerade sehr klein.
Alles in allem sollte man sich schon mal schlau machen, wieviel Platz überhaupt in dem Modell ist. Ich hätte auch nicht gedacht, dass das unter Umständen so schwierig werden kann.

elythomaslumber
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Beitrag von elythomaslumber » Mittwoch 26. Januar 2005, 08:56

Was den Uhlenbrock Decoder angeht, so hat man den Vorteil, dass der Sounddecoder über die SUSI Schnittstelle an den Fahrdecoder angeschlossen wird. Damit ist die ganze Geschichte auf 2 Platinen verteilt, was die Plazierung in der Lok vereinfacht. In der Regel ist dafür im Tender (Dampflok) der beste Platz. Schlimmstenfalls muß auch der Lautsprecher dort untergebracht werden. Damit ist er zwar beim nahen Vorbeifahren dort ortbar, aber oftmals der beste Kompromiss hinsichtlich eines totalen Umbaus.
Bezüglich Fräsen...das kommt sicherlich für die meisten normelen Eisenbahner schon aus Gründen fehlendem Werkzeugs nicht in Betracht. Es geht aber auch oft mit Hilfe einer kleinen Metallsäge. Wichtig dabei ist, dass alle anderen Bereiche abgedeckt (abgklebt) werden und keine Späne in die Lok fallen. Das Gußmaterial ist recht weich, so dass die Arbeiten schnell erledigt sind.

Hier siehst Du eine von mir umgebaute Lok. Im hinteren Bereich habe ich einen Teil des Rahmens ausgesägt, um den Lautsprecher unterzubringen:

http://www.modelrailroadforums.com/foru ... ght=Athern

Bei kleineren Dampfloks ist ein kleiner Lautsprecher oft noch akzeptabel (hohe Frequenzen bei den Zischlauten), bei Dieselloks ist der Sound nur akzeptabel, wenn ein genügend großer Lautsprecher (große Membran -> tiefe Frequenzen) zur verfügung steht.


Grüße

Hartmut

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Beitrag von Dirk_A » Mittwoch 26. Januar 2005, 10:03

Hallo Leute,

Märklin bringt dieses Jahr Soundnachrüstsets inklusive MFX Decoder für einige Lokmodelle.
Zum Beispiel ist auch ein Set für die 36850 dabei.
Bei allen Loks bleibt dann der in der Lok vorhandene Hochleistungsantrieb erhalten, es wird nur der Decoder ausgetauscht und der Lautsprechen eingebaut.

Wie schon gesagt es können nur Modelle aus den Reihen 37 und 36 umgerüstet werden in die schon einen Hochleistungsantrieb eingebaut ist.

Die Modelle mit C-Sinus Antrieb können nicht umgebaut werden!
Grüße aus Dithmarschen
Dirk
Mitglied des MEC Vaale.

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Beitrag von Felix (der erste) » Mittwoch 26. Januar 2005, 13:51

Oder aber man investiert (was bei den Preisen dann auch nichts mehr ausmacht) bei einer WS Lok noch in den Hochleistungsantrieb und somit ist man in der Lage sämtliche M* H0 Loks mit dem Decoder auszustatten.
Nur ehrlich gesagt sehe ich nicht ein, für einen mfx Decoder 150-200€ auszugeben.

sukram4

Beitrag von sukram4 » Mittwoch 26. Januar 2005, 14:01

Hallo,
sind die Soundsnachrüstungsets in den Neuheitenheften drin und gibt es die schon?
Markus

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Beitrag von Stephan D. » Mittwoch 26. Januar 2005, 19:47

Die mfx-Sounddecoder sind noch teurer als die normalen ESU-Sounddecoder.
Und: man "darf" noch einen Motor mitkaufen!

Gruß

Stephan

sukram4

Beitrag von sukram4 » Mittwoch 26. Januar 2005, 20:11

Hallo,
danke kann mir jemand die internet von ESU geben?
Markus

Gast

Beitrag von Gast » Mittwoch 26. Januar 2005, 20:26


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Beitrag von Jörg G » Donnerstag 27. Januar 2005, 07:00

Zu den Spänen als Ballast, das würde ich lassen.
Aber Du hast recht, da kann man natürlich neben Fräsen auch was anderes machen. Ein Bekannter hat mir einen recht guten Tip gegeben, den ich vielleicht auch umsetzen werde (wenn es sich als nötig erweist). Flugzeugmodellbauer benutzen zum Austrimmen ihrer Maschinen Bleikugeln, die kann man dann auch einkleben.

Gast

Beitrag von Gast » Donnerstag 27. Januar 2005, 11:14

.. gute idee ..

wo gibt es solche bleikugeln zu kaufen ..
ich habe bisher immer verzinkte muttern eingeklebt ..

danke
Cinci-Train

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Beitrag von elythomaslumber » Donnerstag 27. Januar 2005, 12:23

In Modellbaugeschäften, die sich mit Flugmodellbau beschäftigen gibts Bleikugeln und Bleiplatten als Trimmgewicht. Möglicherweise aber auch nur noch Restbestände wegen der Giftigkeit. Ich weiß nicht, ob z.B. Graupner die noch im Programm hat, ich habe jedenfalls noch ein paar Platten.

Grüße

Hartmut

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Beitrag von Jörg G » Freitag 28. Januar 2005, 07:54

Genau so ist es, gute Modellbaufachgeschäfte bieten sowas an.
Es müssen ja nicht unbedingt Bleikugel sein. Die Modellbauindustrie bietet sicher auch was anderes an.
Wer zum Beispiel alte Kugellager hat, der kann ja auch diese verwenden, natürlich nicht die kompletten Lager, nur die Kugeln darin. :D

tarzanoj

Beitrag von tarzanoj » Freitag 28. Januar 2005, 13:25

[Klugschnackermodus]
Sonst gibt es Bleigewichte auch in Angelgeschäften, bei größeren Mengen auch im Tauchsportgeschäft :lol:
Wie Ihr es vielleicht vom Bleigießen zu Sylvester kennt, kann man Blei auch ganz einfach erwämen und in eine neue, individuelle Form gießen.
[/Klugschnackermodus]

elythomaslumber
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Beitrag von elythomaslumber » Freitag 28. Januar 2005, 13:32

Wie kamen wir eigentlich auf das Thema... :roll:

Gruß

Hartmut

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