Hallo,
vor weit mehr als einem Jahr wurde hier im Forum die Verwendung von RFID-Lesern und Transpondern zur Zugerkennung diskutiert. Inzwischen sind die Preise für die Bauteile kräftig gepurzelt (Leser 30 bis 50 Euro, Transponder zumTeil unter 1 Euro) und als Chip (125khz) auch schon im N-Format mit 13 mm gesehen. Da ich meine Anlage digitalisieren will und als Zentraleinheit den DDL-Linux-Server verwenden will, denke ich dass für die Rückmeldung kein Weg an S88 vorbei geht. Deshalb meine Frage an die Elektroniker: Wie kriege ich die Daten aus dem Lesegerät mit TTL-Schnittstelle (was der Leser ausgibt ist dokumentiert) auf den S88-Bus. Irgendwo habe ich hier gelesen, dass auch die S88-Module TTL als Schnittstelle verwenden. Aber sicher will der S88-Bus die Daten in irgendeiner Norm haben oder gibt er sie nur roh an die parallele Schnittstelle weiter?
Ist ggf ein Anschluss an die serielle Schnittstelle des PC und eine Übergabe der Daten per Software an den DDL-Server einfacher?. Hier schreckt mich derzeit noch das Bauen eines Wandlers von TTL zu RS232 ab.
Ziel meines Projekts ist ein stark automatisierter Zugverkehr mit festen Regeln (z.B. Regionalbahn muss warten, wenn ICE von hinten kommt). Das Lesegerät soll dabei an zentralen Stellen, überprüfen, ob sich die Züge noch da befinden, wo der Rechner sie vermutet und die Software des PC als Reaktion auf den Zug bezogene Schaltungen von Weichen und Signalen sowei Bremsmanöver veranlassen.
Da Lesegeräte nur an drei, vier zentralen Stellen geplant sind und als Besetztmelder ansonsten Reed-Kontakte zum Einsatz kommen sollen, will ich beide Meldetechniken über den S88-Bus zusammenführen.
Bin dankbar für jeden Hinweis und konzeptionelle Verbesserungsvorschläge.
Viele Grüße Michael
Zugerkennung mit RFID
- Marsupilami
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