Kleiner 2008 Brainstorm zum Thema Flughafen

[Nordexpress]

Hallo Peter,

Ja, ich weiss schon, ich hätte die richtigen Themen aufsuchen sollen und mal kontrollieren, das alles nicht schon vorgeschlagen war. Aber dass lässt sich fast nicht mehr tun bei den vielen Threads.

Wenn es jetzt in der Schweiz eine arbeitende Schokoladenfabrik gibt, kennen die Möglichkeiten des Flughafens wohl keine Grenzen mehr.

Den Kopenhagener Flugbahnhof hab ich Euch unter Fernbahnhöfe gezeigt. Was ich mich die letzten Tage überlegt habe ist:

1. Zu deiner Zeichnung schlage ich vor nicht so rechteckig ein total-neuer Flughafen zu bauen, sondern eher ein in Etappen ausgebauten bestehenden Flughafen. Dies bedeutet verschiedene Gebäude, alte Hangaren, Werkstätte und Feuerwehr-Übungsplätze in "Links-Teil" sowie DC-3 VeteranKlub, eben viele Einrichtungen die nicht in Winkel zu einander passen. Im Terminalbereich binden Monorail oder Fussgängerbrücken die Passagierterminals zusammen, eventuell mit horisontalen rollenden escalatoren. Wie die Autobahn in der Schweiz gibt es auch immer Baustellen im Flughafen oder ein Gebäude das eben feierlich geöffnet wird.

Auch in deinem Links-Teil gehört die grosse Fluglotsenturm für den nationalen Flugverkehr sowie der Besucherhügel und Imbiss.

2. Ein offendes Passagierterminal kann im Obergeschoss - ohne Dach - das ganze Szenerie der Sicherheitskontrolle wiederspiegeln, Warteschlangen, Magnetportale, Fliessbänder, Zufallsleuchten, Visitierräume usw.

3. Ja falls da das Dach schon ab ist gibts das ganze Transit-Einkaufszentrum, Restaurants und Warteräume/Lounges. Und Ticket Schalter mit Namen. Übrigens kann's im Untergeschoss Wasch- und Übernachtungseinrichtungen geben.

4. Wie in der Schokoladenfabrik könnte man quer durch das Bagagengebäude die ganze bagagensortierung zeigen - wenn ein Tunnelbohrmaschine machbar ist, dann auch die Fliessbänder der Bagagensortierung. Die Koffer werden ja da vom Band zu verschiedenen Fächer gesendet und in Container geladen oder auf Wagenchen geladet.

Wie Ihr die Koffer zum herausfallen der Wagenleins auf dem Tarmac kommen werden kann ich mich nicht vorstellen, schon aber die Szene mit den abfallenden Koffern .

5a. Im Check-in könnte man Szenen mit Überseepassagiere herstellen, die viel zu viel Kisten und Gepäck mitgenommen haben. Falls A380 dann auch Überseepassagiere.

5b. In Ankunftsgebiet - sowie schon diskutiert auf dem Tarmac selbst - könnte Sportteams und/oder Popgruppen mit Flaggen und Fotoblitze empfangen werden.

6. Flughafenterminals sind so konstruiert, dass nicht ale Standplätze die gleiche Grösse haben, zB können nicht alle Plätze einen 340 oder 380 aufnehmen. Die sind - in Gruppen - recht unterschiedlich - zB für a) A380 B) 747, A340, C) 787 / 757 / etc. D) 737 / 319 etc. E) mittlere Regionaltransporters / Turboprops etc. F) General Aviation G) Hubschrauber. Das gleiche gilt für die Air bridges, nicht alle Gates haben die gleiche Air bridges, schon nicht bei mittelgrosse Flughäfen.

7. Es gibt zur Zeit verschiedene Entwicklungstrends in der Luft. I) Sehr deutlich ist die Nachfrage nach Business Jets und Busines Charters der Wirtschaft. Diese sind die Kleinjets, die mit 10 Geschäftsleute Punkt-zu-Punkt fliegen können und typisch vom GA Gebiet im Flughafen abgefertigt werden. II) Swiss und LH haben dazu nur-business-class Flüge andere haben zB Stansted-New York business-only Routen. III) Dazu gibts die direktflieger der Klasse A350 und 787. IV) Und endlich der A380, der nur Routen fliegen können mit sehr hohem Passagieraufkommen.

In GA Gebiet werden auch die hochrangige VIPs abgefertigt mit Polizei Eskorte, die nicht notwendigerweise mit grossen Jets reisen. Da könnte es auch Presseszenen geben.

8. Innerhalb des modernen Flughafen gibt es farbige billboards mit Licht, sowie die neue Megabilder mit Werbungen, die mit TV-kanonen gestrahlt werden.

9. Beim Hangar gibts vielleicht ein Flugzeug der den Namen gewechselt bekommt - es passiert ja nun viel beim low cost Flieger.

10. Frachtterminal habt Ihr schon berührt - die neue Express terminals sind ja mit LKW Docks auf der einen Seite und Flubabfertigung auf der anderen Seite gebaut worden. Mit Express/Kurier sind immer Cargo-LKWs dabei. Früher war es mehr der Regel, dass LKWs von der Landseite, Traktoren von der anderen Seite in die Cargohalle oder durch das Gebäude fahren konnten.

11. Zum Schluss habe ich es so gerne Abends und Nachts die Jets die Reihe nach über die Stadt fliegen sehen um dann ein nach dem anderen den Flughafen anzufliegen, zu approach-en. Als LEDs auf dem schwarzen Himmel landende Flugzeuge mit Scheinwerfern und blinkenden Beacons die sich in der Reihe anordnen und näher und näher rücken .... das wäre schon beeindrückend.

Das wars für den Flughafen, schönen Gruss

Nord-Express

Sorry falls es viele Sprachfehler gibt, es musste schnell gehen.

[Peter Müller]

Hallo @Nord-Express,

Ja, ich weiss schon, ich hätte die richtigen Themen aufsuchen sollen und mal kontrollieren, das alles nicht schon vorgeschlagen war. Aber dass lässt sich fast nicht mehr tun bei den vielen Threads.

das ist lieb ausgedrückt und zeigt mir, auf wie dünnem Eis ich mich mit meinen Kommentaren manchmal bewege. Wenn ich damit erreiche, dass aus lauter Vorsicht, bloß nichts doppelt zu schreiben, ein nie gemachter Vorschlag für immer unterbleibt, dann habe ich damit das Ziel verfehlt. Deshalb lassen wir einfach den Gedanken freien Lauf und in diesem "kleinen-2008-Brainstorm"-Thread darf jeder ohne vorherige Recherche seine Ideen schreiben.

Nicht jetzt, ich muss zur Arbeit, aber vielleicht später nehme ich kleine Passagen zum Anlass und zitiere sie in Threads mit gleichem Gedankengang.


PS.: wenn eine Idee zum wiederholten Mal erwähnt wird, ist das ja auch eine Art Abstimmung: dann handelt es sich um eine populäre Idee und es unterstreicht ihre Wichtigkeit .

[Gerrit Braun]

Hallo Nord-Express,

Danke für die vielen Anregungen, ich habe sie mir mit in die "Mappe" gelegt.

Viele grüße

Gerrit

[dadstaxi]

Ich kenne den Plan des Airports. Ich würde es anders machen rechts ein Altes, links ein neues Terminal.

[Nordexpress]

Hallo Abteilung Luft,

Da passiert vieles bei Euch im Cargobereich, Lufthansa und DHL gründen eine neue Frachtgesellschaft, AeroLogic, die in Leipzig/Halle zu Hause haben wird.

http://www.atwonline.com/news/story.html?storyID=11547

Vielleicht steckt da noch weitere Cargo Konzepte, die berücksichtigt werden konnten, Peter?

Schönen Gruss

Nord-Express

[Bausi]

Hallo Leute,

habe das Forum erst jetzt entdeckt und will versuchen einige Ideen beizusteuern, da ich neben meiner (noch recht rudimentären) H0 Bastelei auch hobbymäßig fliege.

Schaue ich mir eine Landebahn an, die für einen A380 oder eine B747 ausreichend und zugelassen ist, hat diese eine Länge von ca. 3.000 m. Im Maßstab 1/87 wäre dies eine Länge von ca. 35 m um alles realistisch darzustellen. Auch herrscht an vielen großen Verkehrsflugplätzen (z.B. Frankfurt) nicht immer optimales Wetter mit Sichtflugbedingungen. Zur Lösung diverser Probleme würde ich dazu übergehen, lediglich die Mitte der Start- Landebahn darzustellen, und die Landeschwelle sowie den Startbereich im Dunst oder Nebel zu lassen (CAT III Bedingungen), so dass der Übergang zur Kulisse und ggf. zu einem LCD Bildschirm (vertikal) kaschiert wird und die Länge der Bahn sich nur erahnen lässe. Die Flugzeuge können dann mit bereits bestehender Technik betrieben werden, tauchen nach der Landung aus dem Dunst auf, nachdem sie sich vorher mit entsprechendem 3D Sound bereits angekündigt haben, oder starten in den Dunst hinein und fliegen über den Bildschirm dann aus der Dunstwolke heraus.

Spannende Effekte können auch dadurch geschaffen werden, dass der Nebel gelegentlich zunimmt und sich der rotierende Scheinwerfer des Towers seinen Weg hindurch suchen muss. Auch könnte am Ende der Bahn gelegentlich eine dunkle CB (Gewitterwolke) entstehen, die mit entsprechendem Getöse für zusätzliche Dramatik sorgt.

Über der Anlage würde ich einige Maschinen mit Rollschinen etc. in "Holdings" schicken und die Technik durch tiefhängende stilisierte Cumulus Bewölkung kaschieren, in der die Maschinen auch gelegentlich verschwinden.

Viele Grüße
Harald

[Nordexpress]

Hallo Harald,

Herzlich willkommen, ganz gute Vorstellungen für den realistischen Flughafenbetrieb bringst du da.

Nebel und Schwafelgeruch, wofür ich auch bin, sind damit besprochen worden, dass die Lufterneuerung so stark im Miwula ist, dass Nebel leider nicht möglich ist.

Du solltest dich mal die Gesamtübersicht von Peter über Flughafeneinträge studieren - nimmt zwar ein bisschen Zeit, so ein Paar Abende - aber es ist erstaunlich wie viele Ideen und Kommentare da sind. Betreff die Grösse wissen wir nun, dass der Gerrit Innsbruck und Salzburg als Vorbilder nimmt, dh. strikt gesehen keine A380 Flughäfen.

[genius]

Bezüglich der Bildschirmidee hätte ich auch Bedenken, daß der Unterschied im Aussehen viel zu stark wäre - immerhin ist es unten dreidimensional und am Bildschirm 2 dimensional und in einem starken Winkel zu den meisten Zuschauern (gute 45 Grad). Eine Verzerrung die man im Kopf nur schwer wegbekommt.

Außerdem finde ich es gar nicht schlimm wenn hier einige Proportionen gestaucht werden. Das hat in HO Tradition und macht vielleicht sogar einen Teil des Erfolges aus: Es wirkt "knuffiger".

[Bausi]

Hallo Nordexpress,
Hallo Genius,

um den Nebel "in Form" zu halten, könnten Anfang und Ende der Runway jeweils rechts und links von einer kleinen Hügelkette eingefasst sein, die 1. im Innern zur Erzeugung des Nebels dienen kann und 2. den Nebel jeweils in der "Senke" hält.

Wenn man statt LCD´s gute Plasma Schirme nimmt, kann man bessere Sichtwinkel erreichen. Auch schaut man im An- oder Abflug den Maschinen direkt entgegen oder hinterher, so dass ein 2 dimensionale Darstellung durchaus realistisch sein kann. Bezüglich der Realität der Bilder verweise ich auf den MS Flugsimulator, dessen Szenen aus beliebigem Blickwinkel gesteuert werden können, und die an Realität, sowohl was die Maschinen, als auch das Wetter betreffend, keine Wünsche offen lassen. Selbst die Flugzeuge lassen sich frei gestalten und lackieren.

Weiterhin ist zu bedenken, dass sich die Hautaction eines Flughafens für den Betrachter in vielen kleinen Szenen am Boden abspielt, und der direkte Flugverkehr naturgemäß eher im Hintergrund (auf der vom Terminal und Vorfeld entfernten Bahn) stattfindet. Auch soll die Phantasie des Betrachters angeregt werden, so dass dieser die Grenzen zwischen Realität und Fiktion vergisst (siehe Ausführungen des guten alten Dr. Strauss).

Viele Grüße
Harald

[Yankee-Mike]

Kleines Gimmick für den Hintergrund: Man könnte mit einem Projektor kleine blinkende Flugzeuge mit Kondensstreifen auf den gemalten Himmel an der Rückwand werfen.
Allerdings könnte es sein, dass man das am Tag nur schlecht sieht, und in der Nacht das Licht störend wirkt. Außerdem weiß ich nicht, ob der (finanzielle) Aufwand den Effekt rechtfertigt.

[ssilk]

Hm. So als möglich Idee:

Man stellt sich in der Nähe eines Flughafens (Frankfurt z.B.) an einen Standpunkt, der mitten in einer "Kurve" liegt. An einen klaren Tag. So wie heute zum Beispiel.

Dann baut man dort viele Kameras auf. Alle schauen in eine andere Richtung. Die Bilder überschneiden sich.

Dann nimmt man den Flug von möglichst vielen Flugzeugen auf. Das Flugzeug überschneidet dann zum Beispiel drei Kameras.

Dann - im Studio - bereitet man das Bild so auf, dass ein gleichmäßiger (blauer oder sonstwie wolkiger) Himmel übrig bleibt (samt Kondensstreifen).

Das kann man dann mittels drei Beamern auf eine (weiße) Wand projizieren. Man müsste dann folgendes sehen:

Hellblauer Himmel. Von Links kommt ein Flugzeug (als kleiner blinkender Fleck), macht eine Kurve, man hört dann auch leichtes Motorengeräusch, rechts fliegt es dann aus dem Sichtbereich wieder raus um anschließend zu landen.

Das gleiche kann man beim Start machen.

Und jetzt die eigentliche Idee:
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Wenn man das weiterdenkt, dann bietet es sich an, diese Bilder von einem PC machen zu lassen: Man kann damit auch schlechtes Wetter darstellen, insbesondere die fließenden Übergänge. Oder Nacht. Die Flugzeuge sind kleine 3D-Modelle. Das heißt, man kann sie auch mal "näher" darstellen (Überflug). Die Hintergründe ermöglichen es auch Blitze, Ballons oder eine Skyline einzublenden, die man je nach Wetterlage sieht. Heutige Grafikkarten sind so gut, dass man das das Bild nur schwer von echten Bildern unterscheiden kann (wenn sie so wenig detailliert sind). Entsprechende 3D-Spieleengines ermöglichen hier auch eine relativ einfache Programmierung, ohne Lizenzkosten. Die Steuerung (welches Flugzeug/Wetter usw.) erfolgt einfach über per Netzwerk.

[Gerrit Braun]

Wir haben mal eine Computersimulation mit der anfänglichen Beamer-Idee gemacht. Es war unmöglich für die verschiedenen Betrachtungswinkel der Besucher, immer einen schlüssigen Übergang zu schaffen. Für ein Großteil der Besucher fliegt das Flugzeug bei der Übergabe "um die Ecke".

viele Grüße

Gerrit

[genius]

Ideal wäre es die gesamte hintere Wand (also die lange hinter der Startbahn) mit Beamern zu bestrahlen. Nur diese. Am besten DLP Beamer, weil es in der Nacht einen besonders tollen Blitzlichtkontrast in der Ferne vorbeifliegender Flugzeuge ergeben würde. Und was man da für Sonnenuntergänge machen könnte *schwärm*...

Am Tag dann in der oberen Hälfte Wolken die langsam dahinziehen und - nicht zu häufig - Kondensstreifen in der Ferne fliegender Flugzeuge. Praktisch wie die Hintergrundmalerei im Schweizabschnitt aber dynamisch!

Einen unmittelbar aufeinanderfolgenden Zusammenhang mit einem landenden Flugzeug herzustellen halte ich für gar nicht so wesentlich, weil das, wie Gerrit schon bemerkt hat, leicht optisch unglaubwürdig wirken kann.



So einen dynamischen Hintergrund mit Beamern gab es bei uns vor jahren in Gablitz (eine kleine Ortschaft vor Wien) wo auf einer gut 10 m langen Wand eine nahtlos zusammenhängende im Wind wogendene Blumenwiese darsgestellt wurde. Vor Jahren deshalb, weil das der Technologietestplatz für Billa (eine Feinkostladenkette) ist, wo sie fast jedes 2te Jahr komplett neu ausstatten (mit diversen automatischen Kassensystemen und Raumideen).

genius

[ThomasausBerlin]

eigentlich ne nette Idee.... Blitze aus dem mit Beamer gesteuerten Hintergrund...

Dann aber (Vorsicht, Satire...!!) müsste es auch regnen können: ein paar umgebaute Einspritzdüsen aus einer alten Einspritzpumpe vom PKW, ergänzt durch die Leerlauf- und Hauptdüsen vom Motorradvergaser, unter Druck gesetzt mit alten 12 Volt Benzinpumpen, mit Wasser versorgt aus dem Skandinavienteil.... Alles auf unter der Decke hängenden Rahmen plaziert; natürlich in Richtung Anlagenbesucher schwenkbar - damit die auch ihren Regenteil abbekommen, wenn`s denn richtig regnet..... Das Wasser wird natürlich unter dem Flughafen aufgefangen und in den Skandinavienteil zurück geleitet - wir wollen ja nix verschwenden.....

Die Zahl der Mitarbeiter muss allerdings schlagartig um 100 % gesteigert werden - um nachts die Wasserschäden zu beseitigen, die tagsüber entstanden sind....

[Eichhörnchen]

... ein paar (...) Einspritzdüsen (...) unter Druck gesetzt (...), mit Wasser versorgt (...). Alles auf unter der Decke hängenden Rahmen plaziert; natürlich in Richtung Anlagenbesucher (...) damit die auch ihren Regenteil abbekommen, wenn`s denn richtig regnet...

Ist doch alles schon fertig installiert!

[Jörg Spitz]

Und nennt sich Sprinkleranlage.

Viele Grüße
Jörg

[ssilk]

Wir haben mal eine Computersimulation mit der anfänglichen Beamer-Idee gemacht. Es war unmöglich für die verschiedenen Betrachtungswinkel der Besucher, immer einen schlüssigen Übergang zu schaffen. Für ein Großteil der Besucher fliegt das Flugzeug bei der Übergabe "um die Ecke".

Hm. Ich denke das muss auch nicht ganz schlüssig aussehen, denke ich jedenfalls. Außerdem muss man nicht um die Ecke beamen. Es reicht, wenn man die hintere Wand nimmt, wie genius schon sagte.

Und ich denke auch nicht an deutlich sichtbare Flugzeuge, sondern noch wirklich ziemlich weit entfernte Flieger. Deutlich über einen Kilometer weg. Da sieht man keine großen Details, sondern eher nur ein funkelndes Pünktchen und die Kondensstreifen.

Eventuell wäre auch die Ansicht interessant, wie man sie am Frankfurter Flughafen sehen kann, wenn man auf der Autobahn fährt: Wie an Perlenschnüren aufgereihte Flugzeuge, die im Landeanflug hintereinander in der Luft stehen.

Und was sehr wichtig ist: Das ganze ist OPTIONAL. Das heißt, Gerrit, ich würde mir momentan keinen großen Kopf darum machen. Es ist nur ein weiterer Vorschlag auf deiner Liste.

[Peter Müller]

OK, dann zitiere ich mich mal selbst:

wenn eine Idee zum wiederholten Mal erwähnt wird, ist das ja auch eine Art Abstimmung: dann handelt es sich um eine populäre Idee und es unterstreicht ihre Wichtigkeit Wink.

Die Beamer-Idee gehört sicherlich zu den populären Ideen:


Quelle: Beitrag 89503 vom 5.10.2005

Stand April 2004, an die Öffentlichkeit geraten im August 2005:

Das Flugzeug wird schon auf der Rampe leicht geneigt, fährt dann durch eine (leicht getarnte) Öffnung einer Leinwand und wird unmittelbar von der (1,5*2 Meter großen) Videoprojektion übernommen. Da das Flugzeug ja schon leicht geneigt ist, kann es recht schnell aus der Projektion, hinter einen Berg „weggeflogen“ werden. Problem: Betrachtungswinkel!! Alternativ: Es verschwindet schon auf der (technisch bedingt niedrigen!) Rampe hinter einem Objekt (Berg, Haus, Pappeln,...).

Quelle: Beitrag 84696 vom 9.8.2005

[Nordexpress]

Nein, Peter, Herr Flugkapitän, diese wiederholte Zeichnung ist die falsche Konklusion der letzten Beiträge. Alles im Leben ist nicht viereckig. Das Träumen und die Psychologie des Fliegens sind nicht in deinem CAD Programm enthalten .

Diese Beiträge gehen darum Stimmung herzustellen. Fliegen ist mit dem unendlichen Himmelraum verbunden, wir verstehen nicht im Augenblick des Aufhebens wie wir 200 Personen in die Luft gebracht werden. Wir träumten von fernen Ländern - die Eindrücke der Reisen - wenn wir auf dem Grass lagen und die Wolken betrachteten.

"An Perlenschnüren aufgereihte Flugzeuge" - ob bei Tag oder Nacht - sind nicht die präzise Wiedergabe des startenden Flugzeugs. Es handelt sich dabei nicht um die präzise Wiedergabe eines Air Berlin A319-123 auf der Startbahn sowie in der Luft.

Mit lebenden Bildern auf der Wand wird der Besucher in ein anderes Mind Set gebracht als wenn er die 2 Dimensionale Eisenbahnanlage in Erdhöhe betrachtet. Mit Beamern Himmel, Wolken und "Perlenschnüre" an der Wand kreieren ist die vierte Dimension des Erlebnisses hinzu zufügen.

Bei der Eisenbahn sind wir noch an der Erde wie Bauern gebunden, beim Fliegen haben wir eine unerklärbare Dimension erreicht. Erläuterungen zu den vielen ersten Versuche mit Heissluftballons, Hubschrauber usw. gibts zB. im sehr guten Flugmuseum in Paris Le Bourget - und wo führt eben diese Ausstellung? In die Raumfahrt, zum Mondfliegen.

Bei dem Miwula Flughafen ist der Gefahr dass die Besucher und insbesondere die weiblichen ein technisches perfekte Gebäude wie ein Modell eines politischen Stadtentwicklungsprojekt sehen.

Die Kunst des Miwula Flughafens wäre zu verstehen dass man die Besucher in eine ganz andere Stimmung bringen können - genau wie die originelle Leiche im Fluss, wie 12 jährige Mädchen das kleine Romeo und Julie Theater betrachten, oder die Jungs den AOL Arena. Dafür auch die Vorschläge für ein 1:20 Modell mit Funktionen, Vorschläge für Air Controller Bildschirme wie im Verkehrshaus in Luzern usw. oder ein Bildschirm mit einer Gewicht/Balance Herstellung.

Das fliegen bringt uns Erinnerungen an Ferien, wo die Eisenbahn - aller Respekt - die Technologie unsrer nächsten S-Bahn ist. Die Mehrheit der Besucher verbinden nicht das Fliegen mit einem Boeing oder Airbus oder Bombardier XYZ - wie wir beiden - sondern mit Freunden zu besuchen, mit wärmen Stränden, mit der Welt als junge Person zu entdecken.

Nach dem WW2 sind die Träumer zum Hafen geradelt, um die Schiffe mit Bananen ankommen zu sehen.

Ich möchte so gerne, dass Ihr mal versucht, es zu kapieren

[Peter Müller]

Hallo @Nordexpress,

es geht also nur um "Impressionen", die keinen Bezug zu einem gerade gestarteten oder gelandeten Flugzeug haben? Ich hätte da noch ein Foto, da erkennt man sogar ein himmelblau gemaltes Rechteck an der Wand, dessen Funktion ich bis heute nicht ergründen konnte. Vielleicht wurden dort ja schon entsprechende Versuche gemacht?


Draufklicken zum Anschauen, aus Beitrag 161366 vom 5.1.2008

Auch kann man sich auf dem Foto ja mal überlegen, von welcher Position aus auf welche Fläche ein Bild geworfen werden könnte. Denn mit den ganzen Pfeilern im Raum und den Knicken in den Wänden (der Wartungsgang und die Anlagenkante knicken sich ja entsprechend mit) ergibt sich keine glatte Projektionsfläche.


Aber das Wunderland-Team entpuppt sich ja immer mehr zur Voll-Illusionisten-Gang, begonnen mit der sehr gelungenen Tag-Nacht-Steuerung, den immer perfekter werdenden Wandmalereien und dem Treppenaufgang in der Schweiz, den ich für sehr stimmungsvoll halte. Das Gedudel im Hamburg-Abschnitt (irgend so ein Turmbläser oder so) habe ich immer noch Tage nach meinen Besuchen im Ohr .