Anmerkungen zum Nordatlantik-Tunnel

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Hoewi

Anmerkungen zum Nordatlantik-Tunnel

Beitrag von Hoewi » Samstag 6. August 2005, 21:43

Moin,moin!
MODELLBAHN DARF ALLES !!!
Diese Inschrift könnte man an den (versteckten) Einfahrten eures Tunnels von Hamburg nach Las Vegas anbringen. Tolle Idee, toll realisiert.....
AAAAAABER DIE ZUGGARNITUREN !!!!
Der Amtrack-ICE ist ja ok - but forget the rest!
Ich hätte da aber so eine Idee! - Da ihr auf dieser Strecke ja sowieso das
Märklin-System benutzt, seht doch mal im Koll-Katalog und anschließend auf Börsen oder Auktionen nach!
Dort findet ihr zum ersten den Triebzug ST 800 und zum zweiten die Doppellok DL 800. Beides sind zwar Fantasiemodelle (genau wie euer Tunnel) aber sie haben sehr viel von der ALCO DL 107 oder DL 109.
Von der DL 109 hatte die AT & SF mindestens eine Maschine im Einsatz.
Wenn man sich die Nasen der Märklin-Modelle ansieht - also irgentwie
erinnert mich dieses Gesicht an das Warbonnet-Design der Santa Fe!
Also technisch und optisch auf Vordermann gebracht und mit Pantographen versehen (von Märklin seinerzeit angebotene Option)
also - da müsste sich bei eurem Knoff-Hoff doch etwas machen lassen!
Aber das ist euer Ding
Viel Spaß beim darübernachdenken!!!
Bis zum nächsten Mal - euer Höwi.

Leitstand-Hexe
MiWuLa Mitarbeiter
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Wohnort: Hamburg

Beitrag von Leitstand-Hexe » Sonntag 7. August 2005, 15:05

Hallo,also mal zur info : der Tunnel verbindet die Anlagenteile Hamburg-Amerika indem eine Strecke vom HH-Teil bis USA verlängert wurde.
Das bedeutet die Züge im Tunnel fahren hauptsächlich im HH-Teil und müssen also dort "realistisch" sein! Also alle Züge dieser Strecke fahren durch den Tunnel aber nur der Amtrak und der Reinigungszug dürfen nach USA hoch,die anderen fahren in eine Kehre und gleich wieder zurück nach HH.Die Strecke ist außerdem sehr anspruchsvoll (weil sehr viele Steigungen) und wir mussten schon so einige (Wunsch)Züge von der Strecke wieder runternehmen weil Sie die Steigungen auf dauer nicht geschafft haben!Ich will damit nur sagen das nicht jeder Zug der dort hinpassen würde auch dort fahren kann. LEIDER!!! :cry:

Aber trotzdem sind wir immer dankbar für Tipps,vielleicht finden wir ja was interessantes bei Deinem Hinweis ! Danke :D

Mfg Leitstand-Hexe

Hoewi

Beitrag von Hoewi » Sonntag 7. August 2005, 16:23

Hätte ja klappen können, - war halt so 'ne Idee!
Bis zum nächsten Mal, euer Höwi.

Hoewi

Beitrag von Hoewi » Sonntag 14. August 2005, 11:20

Tach auch!

Nachdem ich meine Idee mit den alten Märklin-Heulern eine Woche habe sacken lassen, finde ich sie eigentlich immer noch ganz witzig - denkt mal gelegentlich darüber nach - dem Argument mit der schwierigen Streckenführung und den Zugkraftproblemen sei hier auf's Heftigste widersprochen!

Hang on, pardners - and keep on truckin . . .
euer Höwi
(der sich gestern auf der "Sail 2005" in Bremerhaven die Füße plattgelatscht hat)

Gast

Beitrag von Gast » Donnerstag 1. September 2005, 14:04

Hoewi ich wollte den Beitrag eigentlich gar nicht aufwärmen aber:
Hast du dir mal den Preis für eines deiner Modelle angesehen?

:D 1.500 bis 3.000 Euro

Hast du etwa welche zu verkaufen ? :wink: Nicht böse sein aber das sind echte Raritäten und haben glaub ich auf den MiWuLa-Anlagen nix zu suchen.

Hoewi

Beitrag von Hoewi » Donnerstag 1. September 2005, 17:54

Howdie, Bigboy -
Stimmt das sind Raritäten :( :( - aber wenn sie umgestrickt sind, haben sie mindestens Kleinserienstatus :P :) - und sie sollen ja auch nicht im Dutzend auftauchen, sondern als Einzelstücke - (höchstens noch ein originalbelassenes Teil als Anschauungsstück in der Vitrine)!
P.S. - Wenn ich selber welche zu verkaufen hätte, hätte ich sie längst meinem Bruder Uwe zur Behandlung überreicht - der baut nämlich
S-Bahn-Züge aller Hamburger Baureihen - aber vom Allerfeinsten ! :P
Ich denke mit dem ST 800 und der DL 800 wüsste er auch einiges anzufangen! :D - Aber ich hab die Dinger leider nicht, und auch nicht die
1.100,- bis 2.500,-- Euronen, die diese Teile nun leider mal kosten - :cry: aber ich denke, das ist nicht zu teuer für ein Stück Modellbahngeschichte!
Fröhliche Grüße aus Drochtersen -
:D
Hang on Bigboy - and keep on truckin'

Gast

Beitrag von Gast » Freitag 2. September 2005, 09:31

Muß ich ja auch noch meinen Senf dazugeben:

Das Gehäuse der DL 800 ist eine Kombination von Stilelementen verschiedener Loktypen aus dden späten vierzigern und frühen fünfzigern. Das mit der AlCo DL 109 ist soweit nicht von der Wahrheit weg. Man beachte aber die seitlichen Führerstandsfenster, den direkt anschliessenden Bereich und die Nase. Hier ist eindeutig die AlCo PA1 Pate gestanden, auch was die Drehgestellblenden betrifft, gibt es Ähnlichkeiten. Die Seitenwände sehen nach EMD E7 mit den rechteckigen Fenstern aus. Die Front mimt das "Cigar Band" der Santa FE- Loks.

Konnte oder wollte man sich damals nicht entscheiden ? Wer weiß...

MS
Der Idee, Antiquitäten mit Dauerbetrieb zu verheizen, kann ich übrigens - wie Big Boy - nichts abgewinnen.

Hoewi

Beitrag von Hoewi » Freitag 2. September 2005, 10:03

Howdie, Mainstreet !
Stimmt alles was du schreibst - aber ich erinnere mich dunkel auch etwas von Fantasiemodellen in einem Fantasietunnel geschrieben zu haben. :) :roll:
Und von einem "Antiquitäten-Verheizen" kann man natürlich nur dann sprechen, wenn man die Märklin-Uralt-Technik als Basis nimmt! :x
Meine Idee geht natürlich davon aus, das unter die formschönen
Gehäuseteile eine zeitgemäße Antriebstechnik gepackt werden müsste!
Alles andere wäre schon bedingt durch die Spurkranzhöhe der damals von Märklin verwendeten Radsätze mehr als problematisch! - Im übrigen habe ich durch deinen Beitrag auch wieder etwas dazugelernt:
Den Begriff "Cigar Band" in Zusammenhang mit dem Lackierschema der
Santa Fé kannte ich noch nicht - ich war immer der Meinung, das ist einfach ein Teil des "War Bonnet" - Schemas -
Immer gut, wenn man auf US-Rail-"Egschperde" trifft!

Howdie aus Drochtersen, wo die Elbe nah und das Wetter (meistens) schön ist . . .
and keep on truckin'
Höwi

Gast

Beitrag von Gast » Freitag 2. September 2005, 10:26

Hallo Höwi,

der Ausdruck "Warbonnet" bezieht sich auf die geschwungene Form, in der bei rot/silber das rot nach hinten ausläuft. Der Vergleich kommt ja vom Federschmuck der Indianer her, "Warbonnet" = "Kriegshaube"...

Es gab ja nicht nur rot/silber sondern auch blau/silber (Bluebonnet, was nicht schlecht passt, denn die Bluebonnets sind die Nationalblumen von Texas) und gelb/silber (yellowbonnet). Diese F7 wurden nach dem Ende der Einsätze für Amtrak zu den Güterzugloks eingereiht und probeweise so lackiert.

Daneben gab (und gibt es noch bei den Überlebenden Loks bei der BNSF) im blau/gelb der Güterzugloks ebenso das Warbonnet, aber eben gelb auf blau.

Das "Cigar Band" ist das gelbe, wappenartige Ding mit Santa Fe- Aufschrift auf der Loknase, mit nach unten und oben ausfransenden (oder wie soll ich das beschreiben) gelben Streifen bzw. Band; analog zur Umwicklung einer Zigarre.

Vielleicht schaffe ich es irgendwann noch, hier Bilder einzustellen...
Gruß
Martin

Gast

Sammlermodell fahren.............

Beitrag von Gast » Freitag 2. September 2005, 10:29

Das Cigarband gibts sogar noch bei der BNSF die teilweise eine Abwandlung des ATSF Bandes benutzen - Es sieht eben aus wie das Band um ne gute Zigarre.

Nein, Mainstreet und mir geht es in der Hauptsache darum das du ein Modell welches ein Sammler im Tresor :wink: versteckt einfach so auf einer Anlage verheizen würdest - wie war das? Umbauen? Das Modell wäre danach WERTLOS!
Und das MiWuLa-Team wären schlechte Rechner wenn sie TAUSENDE Euro für eine Lok ausgeben die es so in Real nie gab nur damit irgendwas was es eben nie gab von hier nach da fährt. Und dann den Wert durch irgendwelche Basteleien zu reduzieren.
:x
Für das Geld bauen die fünfmal irgendwas was es nie gab.... :D . (Und haben noch Geld über....) :P

Wenn etwas wirklich von Europa in die USA fahren soll kann man versuchen eine Southern Pacific oder DRGW Krauss-Maffei 4000 PS Dieselhydraulik von 1961 als Modell von Rivarossi zu organisieren. Die wurden hier gebaut, u.a. um München und am Semmering in Österreich getestet und dann in die USA verschifft.
Die Modelle gibt es gelegentlich günstig zu kaufen und deren Antrieb ist so besch.... das der Umbau den Wert erhöht.

UND DIE DL 109 GIBT ES VON BRAWA................ Umbaubar auf Wechselstrom, genau detailiert und vieeeeeeeeeeeeeeeeeel billiger

Gast

Beitrag von Gast » Freitag 2. September 2005, 10:52

Wenn etwas wirklich von Europa in die USA fahren soll kann man versuchen eine Southern Pacific oder DRGW Krauss-Maffei 4000 PS Dieselhydraulik von 1961 als Modell von Rivarossi zu organisieren. Die wurden hier gebaut, u.a. um München und am Semmering in Österreich getestet und dann in die USA verschifft.
Die Modelle gibt es gelegentlich günstig zu kaufen und deren Antrieb ist so besch.... das der Umbau den Wert erhöht.
Genau. Das Ding hat mir immer gefallen. Bei uns Freundeskreis hat die Lok fast jeder (das sind schon mehr als es beim Vorbild gab), wirklich zufriedenstellend umgebaut ist bis jetzt aber nur eine. Aber es geht ohne weiteres, evtl. unter Verwendung heute handelsüblicher Teile. Wenn mir mal eine meiner sechsachsigen vom Modul purzelt und nur das Gehäuse im Eimer ist, kommt sie dran...

Und die DL 800 samt Anhang lassen wir schön auf der Auktion. Wir gönnen uns lieber zwei Schätzchen von Overland. Wenn man mich vor die Entscheidung: eine DL 800 oder drei Little Joes (fürs gleiche Geld) stellt,
fällt mir die Wahl nicht schwer, obwohl ich eine fast komplette Sammlung der Märklin F7-Varianten mit Anhang mein eigen nenne und die DL 800 sozusagen die Krönung wäre. Der Schrumpf-Northlander fehlt übrigens auch...

MS

Hoewi

Beitrag von Hoewi » Freitag 2. September 2005, 11:52

Okie-Dokie, Jungs! Jetzt weiß ich, wo der Hammer hängt, :( ihr habt mich überzeugt! - Aber schön wär's doch gewesen! :( :(
Und danke noch mal für die Erklärung der AT&SF/BNSF-Farbschemata! :)

Hang on, Boys - and keep on truckin'

Euer Höwi, der jetzt einsam und allein in den Sonnenuntergang reitet . . . :wink:

"I'm a poor lonesome Cowboy -
and I'm far, far from home . . . "

Gast

noch ein Vorschlag für die Selberbauer

Beitrag von Gast » Samstag 10. September 2005, 19:59

Die Union Pacific bekommt ein neues Gleismessfahrzeug.

Es ist bereits fertig gebaut und wird zur Zeit an die UP ausgeliefert. Komplett lackiert mit großer US Flagge und Building America Logo

Die ersten Fotos die ich gesehen habe wurden in Linz in Österreich aufgenommen :D !!!

Hersteller ist die österreichische Plasser & Theurer und der Triebwagen wird zur Zeit nach Hamburg (!!!!) oder Bremen überführt zur verschiffung in die USA.

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