Schiffsteuerung in Skandinavien

Hier können Sie Fragen zur Ausstellung an das MiWuLa-Team stellen
Antworten
Benutzeravatar
kiruna
Forumane
Beiträge: 1103
Registriert: Dienstag 26. Juni 2007, 19:18
Wohnort: NRW / Ostwestfalen

Schiffsteuerung in Skandinavien

Beitrag von kiruna » Dienstag 15. Januar 2008, 00:25

Die weitgehend fertige Software umfasst aktuell 75.000 Programmzeilen. Momentan finden die finalen Tests des Systems statt. Es konnten bereits manuell Schiffe über das Computersystem gesteuert werden. Die Hoffnung nach vielen Jahren an Entwicklungsarbeit bald ein funktionsfähiges System zu präsentieren, scheint gerechtfertigt zu sein.



Wie ist denn der momentane Stand der Dinge?
Mit der Suchfunktion bin ich nur auf ältere Beiträge gestoßen.

Gruß, Thomas
märklin H0 - iTrain 4.x - MM+DCC
Ein Leben ohne Modellbahn ist wie Tofuwurst und alkoholfreies Bier!

Benutzeravatar
ssilk
Forumane
Beiträge: 1816
Registriert: Montag 23. Februar 2004, 21:59
Wohnort: Würzburg

Beitrag von ssilk » Dienstag 15. Januar 2008, 09:37

Gerrit sagte, dass er immer "wenn Zeit ist" dran weiterbaut. Damit ist die Fertigstellung prinzipiell unbestimmt.

Wenn ich schätzen müsste, dann würde ich sagen ein Jahr noch mindestens, zumal ja der Flughafen ebenfalls seine Ressourcen bindet. :) Aber so eine Schätzung überschreitet eindeutig jede reelle Planung, denn das Projekt ist in einem Stadium, wo alle Teilkomponenten prinzipiell gehen, aber man das ganze mittels Software und einiger Tricks auch tatsächlich betriebsfähig machen muss.

Ich arbeite zum Beispiel an einem ähnlichen Problem (Heizungssteuerung übers Internet) schon seit 4 Jahren, das ganze sieht in der Theorie sehr einfach aus, wenn dann aber alle Komponenten zusammenarbeiten, dann treten die Probleme erst auf.

Benutzeravatar
Gerrit Braun
Geschäftsleitung
Beiträge: 1517
Registriert: Sonntag 12. Januar 2003, 12:59
Wohnort: Hamburg

Beitrag von Gerrit Braun » Dienstag 15. Januar 2008, 13:02

Danke Ssilk für die Antwort.
Trifft den Nagel auf den Kopf.
Wir arbeiten parallel immer weiter daran, haben wieder neue Probleme bekommen, sind aber der Lösung wieder einen großen Schritt näher gekommen. Wann es soweit sein wird, steht aber leider immer noch nicht fest.

Viele Grüße

Gerrit

shooter

Beitrag von shooter » Mittwoch 13. Februar 2008, 14:41

ich hab ein paar frage und ein paar ideen.

warum ist mm genau so wichtig? ein schiff sol sich ja bewegen. wenn es nur beim anlegen wihtig ist kan man ein schlepper drucken lassen. oder unter wasser drucker von feine leine.

Wie ist die antrieb? mit drahtseile im wasser oder voll mit RC?
when mit draht kan man sogar kreuzungen machen mit kleine magnetswimmer unter das schiff.
zum beispiel ein grssoes schiff ist die untere unt bekomt drei ziefaden am seil. When einer unter den draht durch geht halten die andere zwei das schiff im griff. den zieher geht wieder hoch und so weiter.

Ein schiff wird mit die taue erst genau plaziert. Das ist im modell ein problem. aber ich kan mich denken das ein paar magnete im kai genug sind um ein schiff zu halten. oder im beckenboden. When die magnete am ende von feder sind bleiben die schiffe schon bewegen.

Orientierung:
when die schiffe an drahte gehen dan kan man unter wasser reedkontakte legen und mit ein magneet im schiff sehen wan ein schiff ober ein sensor ist. Damit kan man exakt ein schiff stoppen stat man rotation messen muss.
Steuerung kan dan gleich den bahn gemacht werden.

H0-Holger
Dienstagsforumane
Beiträge: 1293
Registriert: Dienstag 24. Dezember 2002, 09:40
Wohnort: Norderstedt

Beitrag von H0-Holger » Mittwoch 13. Februar 2008, 16:18

Hallo Shooter,

die Schiffe werden komplett frei beweglich sein, ein Drahtzugsystem wird es eher nicht geben (das wäre auch irgendwie weit unter Miwula-Niveau). Das bedeutet, daß alle Schiffsbewegungen mittels Schrauben und Rudern bewältigt werden müssen.

Das Anlegen an den Kaianlagen geschieht über Magnete - dies wird im Moment auch bei den biocomputergesteuerten Schiffen so gehandhabt.

Es ist alles eine Frage von messen und regeln, aber eben sehr genau messen und sehr feinfühlig regeln. Einige Schiffe sind so groß, daß das Wenden im Schattenhafen eine enge Angelenheit wird mit wenigen Zentimetern Platz vorn und achtern.
Hinzu kommt, daß an einigen Stellen die Klimaanlage für Wind sorgt, was auch mit in die Berechnungen einbezogen werden muß bzw. ungeplante Bewegungen verursacht.
Gruß
Holger
Geburtstagskind, MdDC und Forenfossil

Qrt
Forumane
Beiträge: 2360
Registriert: Mittwoch 25. Februar 2004, 14:24
Wohnort: Schweden

Beitrag von Qrt » Mittwoch 13. Februar 2008, 16:24

Wie ist es denn mit Die Schleuse? Fährt jetzt wieder ein Schiff pro Tag dadurch ?
Mit freundlichen Grüßen - Qrt
"Wenigstens einmal muss es vorgekommen sein"
PS:Das Q ist der 17. Buchstabe des lateinischen Alphabets.
http://www.decodeunicode.org/de/u+0051

ThomasausBerlin
Forumane
Beiträge: 348
Registriert: Montag 4. Februar 2008, 16:36
Wohnort: Berlin

Beitrag von ThomasausBerlin » Mittwoch 13. Februar 2008, 19:47

Wenn der "Schattenhafen" nicht einsehbar ist (wie üblicherweise der Schattenbahnhof), dann gäbe es noch eine andere Möglichkeit: Man benötigt dafür quasi ein "Schwimmdock", in das das Schiff hinein fährt. Dieses "Schwimmdock" verriegelt mittels Magneten das Schiff - und wird mit Schiff mechanisch in die Richtung gedreht, in der das Schiff "auslaufen" soll. Das Schwimmdock muss so gross wie das grösste Schiff sein, die Drehmechanik kann durchaus unter Wasser verlegt sein, die motorische Ansteuerung der Mechanik natürlich über Wasser... es sei denn, man nimmt als Basis für die Ansteuerung einen EHEIM-Innenfilter aus der Aquaristik. Diese Motoren sind vollständig gekapselt; die Drehbewegung wird nicht über Getriebe und Simmering weitergeleitet, sondern über Magnete.

Wenn die Schiffe insgesammt keine so hohe Trägheit aufweisen und auch nicht so fürchterlich schwer sind, kann auch ein in der Länge kleines Schwimmdock Ozean"riesen" drehen. Da bei diesem Vorschlag der Drehvorgang festliegt, also die Drehung immer von einer Stelle aus passiert und die Schiffe ihre Quer- und Seitenruder garnicht brauchen, kann eigentlich auch kein Schiff "irgendwo" anstossen.

Antworten