Bericht Teppichbahning Marburg 2.-4. März 07 (Bilder)
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Bericht Teppichbahning Marburg 2.-4. März 07 (Bilder)
Bericht Teppichbahning Marburg 2.-4. März 07
Wer keine Lust hat, die Thumbnails ständig zu vergrößern, findet hier den Bericht mit den Bildern in voller Größe. (~7 MB)
Vom 2.-4. März 2007 fand endlich wieder einmal ein Teppichbahning statt. Dieses Mal trafen wir uns in der Waggonhalle in Marburg, einem Veranstaltungsort, wo Felix derzeit sein Freiwilliges Kulturelles Jahr verbringt. Die Waggonhalle ist die ehemalige Wagenausbesserung des Bw Marburg, dessen zerfallener Rundlokschuppen samt Drehscheibe direkt nebenan lag. Hier ein paar Bilder des Gebäudes:
Freitag, Tag 1
Los ging´s bei uns allen mal wieder am Freitag Nachmittag mit der Anreise nach Marburg.
Felix beim Verladen von Flos Material in Kassel.
Währenddessen waren mein Vater und ich noch auf der A7 bei Aalen unterwegs.
Als wir ankamen, war schon eine große M-Gleisanlage aufgebaut und Flo hatte mit seinem Fleischmann-Material schon einen GS-Kreis errichtet. Bevor dann jedoch richtig losgebaut wurde, gab´s noch eine Besprechung.
Da der GS-Abschnitt jedoch anders aufgebaut werden sollte, räumt Flo nochmal sein Material weg.
Der Bahnhof Mitte ist am entstehen, rechts noch Flos GS-Bahnhof.
Der Rangierbahnhof West war schon bei unserer Ankunft recht fortgeschritten und zeigt sich hier noch recht kahl mit einem der ersten Züge auf der Anlage.
Zwischendrin ging´s auch noch zum Essen ins kleine Restaurant der Waggonhalle direkt nebenan. Zu diesem Zeitpunkt waren Felix, Flo, Gerd, Daniel, Jens S., mein Vater und ich anwesend. Während wir an unserem Tisch saßen, waren wir dann doch überrascht, als eine uns wohlbekannte Gestalt den Raum betrat, Pierre war doch noch gekommen. Weil keiner von uns noch die Zeit gehabt hatte, ins Forum zu gucken, wussten wir nix davon.
Gegen Mitternacht ging´s dann wieder zurück zur Anlage und es wurde weitergebaut.
Samstag, Tag 2
An der Wand wurde inzwischen Platz geschaffen, damit Pierre dort seinen Systemwechselbahnhof aufbauen konnte. Zahlreiche Schachteln deuten auf rege Bautätigkeit hin.
Die ersten Testfahrten wurden auch schon unternommen, der M-Gleisbahnhof Süd zeigt sich auch schon in seinem ersten Fertigzustand, nur die entsprechende Verkabelung fehlt noch.
Pierre beim Aufbau seines Systemwechselbahnhofs Nord.
Full House im Bahnhof Süd: Links steht ein Schweizer Personenzug, rechts davon eine Schweizer Werbelok, 460 037, mit einem gemischten Güterzug, daneben eine Ae 6/6 und eine V 160, ebenfalls mit gemischten Güterzügen.
Etwas leerer wirkt noch der Bahnhof Mitte, der auch noch auf seine weiteren Streckenanschlüsse wartet.
Im Gleis-, Kabel- und Schachtelwirrwarr unternimmt diese 212 ihre Testfahrten auf eine der M-Gleisstrecken.
5 Stunden später sieht das ganze schon bevölkerter bzw. bewägelter aus, der C-Gleiskreis mit dem Bahnhof Mitte ist fertiggestellt. Am GS-Außenring wird noch gebaut und die Kommandozentralen sind auch noch nicht ganz aufgebaut.
Bahnhof Süd, links der WS-Teil aus Märklin M-Gleisen, rechts der geräumigere GS-Teil aus Roco Line-Gleismaterial.
Um 8 Uhr ging es dann abgekämpft auch für die letzten 3 ins Bett, die Gleisanlagen waren jetzt größtenteils fertiggestellt und verdrahtet.
Für die, die sich die Nacht nicht so lange um die Ohren geschlagen hatten, ging es früher wieder los. Hier ist Jens mit der Verkabelung des Bahnhofs Süd beschäftigt.
Gegen 14 Uhr war ich auch wieder wach und machte mich dann gleich wieder auf nach oben in den TB-Raum. Überall war man noch geschäftig am Verkabeln und die ersten Züge drehten auch schon vorsichtig ihre Runden.
Flo und Pierre bereiten am Systemwechselbahnhof die Fahrzeuge vor.
Am frühen Abend ist Flo noch damit beschäftigt, die Stolperfallen zu beseitigen, in dem er die Kabel mit Klebeband auf dem Boden befestigt. Der GS-Außenring kann nun auch digital befahren werden.
Ich war währenddessen noch mit dem Aufgleisen von GS-Fahrzeugen beschäftigt, hier mit Flos Güterwagen.
Wenige Minuten später konnte dann das erste Mal eine Übergabe von Wagen aus dem WS- in den GS-Teil der Anlage erfolgen. Die Kreppbandstreifen auf dem Dach kennzeichnen die Wagen, die isolierte Achsen haben.
Kurz danach gab es dann diese Parade meiner mitgebrachten GS-Loks im Systemwechselbahnhof zu bestaunen: Links der Mozart-Taurus 1116 250 von Roco, daneben in orientrot 215 132 und im klassischen Grün 194 158, beide ebenfalls von Roco. Rechts am Rand steht dann noch ES 64 U2-028 in Diensten der Ostalbbahn, ein gesupertes Piko-Hobby-Modell.
So sah die fertige Kontrolle des WS-Teils des Bahnhofs Süd aus. Rechts eine Intellibox, links ein Feldtelefon zur besseren Verständigung mit dem Bahnhof West.
Sonntag, Tag 3
Wieder bis tief in die Nacht wurde gefahren, nachdem die Verdrahtung nun auch endlich fertiggestellt war. Hier jetzt ein Gleisplan, der schematisch den Endzustand darstellt, keine Gewähr auf Vollständigkeit und Korrektheit der Angaben!
Eine Doppeltraktion meiner beiden Ochsen wärmt sich vor einem längeren Güterzug auf, links wartet noch 194 158 vor einem kürzeren Güterzug, um auch einige Runden auf dem Außenring drehen zu können. Hinter ihr eingereiht sind zwei Gleisreinigungswagen, um besseren Kontakt zu schaffen. Weiter hinten steht noch eine 216 mit 4 Silberlingen abgestellt.
Im Bahnhof Mitte wartet eine Ae 6/6 im klassischen Grün mit einem Ölzug auf weitere Aufgaben.
Zwischen Bahnhof Süd und Bahnhof West gab es noch diesen kleinen Güterbahnhof, dessen Name ich nicht kenne. Eine 212 rangiert dort mit ihren Wagen in einem extra Stromkreis. Im Hintergrund führt auf einer waghalsigen Konstruktion der GS-Außenring über die Einfahrt des Bahnhofs West.
Im GS-Teil des Bahnhofs Süd sind nun auch einige Züge abgestellt, die nach und nach ihre Runden auf dem Außenring drehten.
Im Bahnhof West rangiert 261 001 mit ein paar Autotransportern und anderen Güterwagen, während 460 037 im Hintergrund auf Ausfahrt mit ihrem Güterzug wartet.
Gewaltige Ausmaße hatte die Anlage. Links im Bild der Systemwechselbahnhof, Flo ist dort gerade am Hantieren. Rechts davon die Digitalzentrale für den Außenring und den C-Gleis-Abschnitt.
Nach getaner Arbeit wartet 628 203 des nächtens an der Drehscheibe des Bw Westbahnhof auf neue Aufgaben, links davon steht abgebügelt eine 144.
Gerd hatte seinen Laptop mit dabei, von ihm aus sollte auch der Bahnhof West digital gesteuert werden...
...doch gab es anscheinend wichtigere Dinge als die Züge am Boden
In dieser Nacht wurde es nicht so lange getrieben wie in der Nacht zuvor, wir spürten es alle schon kräftig in den Knochen. Doch allzu lange sollten wir nicht schlafen, denn es war ja schon der letzte Tag des Teppichbahnings.
Am Nachmittag läuft der Betrieb, die Gleisanlagen des Bahnhofs Süd wurden sogar noch erweitert.
Pierre bereitet währenddessen noch weitere Fahrzeuge für eine Runde auf dem Außenring vor.
Der Rekordzug dreht auch schon seine Runde, das einzige Bild, auf dem er komplett zu sehen ist: Mit bis zu 42 Wagen am Haken und einer Doppeltraktion Taurus davor sonst auch gar nicht so einfach
Felix ist am Nachmittag am Bahnhof Süd beschäftigt, wo auf den Gleisen ungewöhnlich viel Platz ist.
Der besagte Rekordzug nochmals etwas größer, dafür nicht komplett. Fast ohne Probleme lief er auf dem Außenring mit seinen 42 Wagen, nur ein Wagen musste später noch ausgereiht werden. Auch die Brücke über die Bahnhofseinfahrt des Bahnhofs West stellte kein Problem dar, obwohl die südliche Rampe auch bis zu 5 % Steigung hatte. Auf der Nordrampe waren es sogar bis zu 6 %, zudem war dort noch ein enger Bogen davor. Im Wechselstromabschnitt wurde der Zug dann von einem Re 460-Doppel gezogen, musste aber verkürzt werden und lief dann immer noch nicht gut, was auch an den kurzen Weichenverbindungen lag. Im GS-Teil waren durchgängig schlanke Weichen verbaut worden, was zu einem flüssigen und sicheren Betrieb führte.
Daniel ist im Bahnhof West, der mit Railware gesteuert wurde, beschäftigt. Es zeigte sich allerdings auch die Störanfälligkeit der digitalen Technik: Es gab am Nachmittag auch einen mehrere Dutzend Minuten langen Stellwerksausfall
KLV-Zug-Video
Ein kleines Video des KLV-Zuges am Nachmittag inklusive Systemwechsel. KLV steht für kombinierten Ladungsverkehr.
Den Abschluss des Nachmittags sollte schließlich eine Kamerafahrt über die gesamte Anlage sein. Dafür wurden auf den Gleisen, auf denen nichts fuhr, speziell noch Züge abgestellt. Im Systemwechselbahnhof kam es daher zu dieser Parade von 5 103ern mit unterschiedlichen Ausstattungen und sogar unterschiedlichen Betriebnummern.
Auch im Bahnhof Süd wurden die Züge in Paradestellung gebracht und die Kamerafahrt sollte das mittlere Gleis benutzen. Links wartet noch ein Güterzug mit 194 158, der dann später auf dem Außenring für Betrieb sorgen sollte.
Im Bahnhof Mitte stand schon 460 037 bereit, um den Zug auf dem WS-Abschnitt zu schieben.
Die Steuerung des Zuges auf dem Außen- und dem C-Gleisring erfolgte durch die Digitalzentrale des Bahnhofs Mitte. Davor steht 03 1022, die während des Teppichbahnings leider einen Lokschaden erlitt und nicht mehr zum Einsatz kommen konnte. Auf den beiden Pulten eingestellt sind auf dem Bild die beiden Loks für den Kamerazug.
Und so sah er aus, der Kamerazug. 1116 250 schob den Güterwagen ohne Probleme mehrere Runden über den GS-Abschnitt, um ihn dann an 460 037 zu übergeben, die ihn auf dem WS-Kreis schob. Dort kam es aber auf den M-Gleisen zu mehreren Entgleisungen, bei dem Zustand der Gleise auch kein Wunder. Das letzte Stück zog dann eine Köf II den Kamerawagen, nämlich aus einem Sackgleis des Bahnhof West auf die Drehscheibe und dann an einen Güterwagen. Das Video ist noch in Arbeit und wird dann hier verlinkt werden.
Nach der mehr als eine halbe Stunde dauernden Kamerafahrt über die gesamte Anlage ging´s dann wieder ans Aufräumen. Der Großteil der Aufräumarbeiten war dann gegen 19 Uhr beendet.
Es folgte dann noch eine Besprechung der äußerst positiv gelaufenen Veranstaltung, bevor mein Vater und ich dann uns wieder auf den Weg nach Hause machten, wo wir 3,5 Stunden später auch wieder eintrafen. Der weite Weg von über 400 km einfacher Fahrt hat sich gelohnt, wir alle hoffen auf eine Wiederholung so bald wie möglich
Einen Dank an Felix für´s Organisieren der Location und an alle die mitgemacht haben, einen Gruß auch an die beiden Tagesgäste Manfred und mobavossi!
Die Bilder in diesem Bericht stammen größtenteils von mir, ein paar andere Aufnahmen haben Flo und Gerd noch beigesteuert, Danke! Ein paar weitere Bilder vom Besuch von mobavossi gibt´s noch hier auf seiner Homepage. Da stimmen allerdings ein paar Bahnhofsbezeichnungen nicht ganz
Wer keine Lust hat, die Thumbnails ständig zu vergrößern, findet hier den Bericht mit den Bildern in voller Größe. (~7 MB)
Vom 2.-4. März 2007 fand endlich wieder einmal ein Teppichbahning statt. Dieses Mal trafen wir uns in der Waggonhalle in Marburg, einem Veranstaltungsort, wo Felix derzeit sein Freiwilliges Kulturelles Jahr verbringt. Die Waggonhalle ist die ehemalige Wagenausbesserung des Bw Marburg, dessen zerfallener Rundlokschuppen samt Drehscheibe direkt nebenan lag. Hier ein paar Bilder des Gebäudes:
Freitag, Tag 1
Los ging´s bei uns allen mal wieder am Freitag Nachmittag mit der Anreise nach Marburg.
Felix beim Verladen von Flos Material in Kassel.
Währenddessen waren mein Vater und ich noch auf der A7 bei Aalen unterwegs.
Als wir ankamen, war schon eine große M-Gleisanlage aufgebaut und Flo hatte mit seinem Fleischmann-Material schon einen GS-Kreis errichtet. Bevor dann jedoch richtig losgebaut wurde, gab´s noch eine Besprechung.
Da der GS-Abschnitt jedoch anders aufgebaut werden sollte, räumt Flo nochmal sein Material weg.
Der Bahnhof Mitte ist am entstehen, rechts noch Flos GS-Bahnhof.
Der Rangierbahnhof West war schon bei unserer Ankunft recht fortgeschritten und zeigt sich hier noch recht kahl mit einem der ersten Züge auf der Anlage.
Zwischendrin ging´s auch noch zum Essen ins kleine Restaurant der Waggonhalle direkt nebenan. Zu diesem Zeitpunkt waren Felix, Flo, Gerd, Daniel, Jens S., mein Vater und ich anwesend. Während wir an unserem Tisch saßen, waren wir dann doch überrascht, als eine uns wohlbekannte Gestalt den Raum betrat, Pierre war doch noch gekommen. Weil keiner von uns noch die Zeit gehabt hatte, ins Forum zu gucken, wussten wir nix davon.
Gegen Mitternacht ging´s dann wieder zurück zur Anlage und es wurde weitergebaut.
Samstag, Tag 2
An der Wand wurde inzwischen Platz geschaffen, damit Pierre dort seinen Systemwechselbahnhof aufbauen konnte. Zahlreiche Schachteln deuten auf rege Bautätigkeit hin.
Die ersten Testfahrten wurden auch schon unternommen, der M-Gleisbahnhof Süd zeigt sich auch schon in seinem ersten Fertigzustand, nur die entsprechende Verkabelung fehlt noch.
Pierre beim Aufbau seines Systemwechselbahnhofs Nord.
Full House im Bahnhof Süd: Links steht ein Schweizer Personenzug, rechts davon eine Schweizer Werbelok, 460 037, mit einem gemischten Güterzug, daneben eine Ae 6/6 und eine V 160, ebenfalls mit gemischten Güterzügen.
Etwas leerer wirkt noch der Bahnhof Mitte, der auch noch auf seine weiteren Streckenanschlüsse wartet.
Im Gleis-, Kabel- und Schachtelwirrwarr unternimmt diese 212 ihre Testfahrten auf eine der M-Gleisstrecken.
5 Stunden später sieht das ganze schon bevölkerter bzw. bewägelter aus, der C-Gleiskreis mit dem Bahnhof Mitte ist fertiggestellt. Am GS-Außenring wird noch gebaut und die Kommandozentralen sind auch noch nicht ganz aufgebaut.
Bahnhof Süd, links der WS-Teil aus Märklin M-Gleisen, rechts der geräumigere GS-Teil aus Roco Line-Gleismaterial.
Um 8 Uhr ging es dann abgekämpft auch für die letzten 3 ins Bett, die Gleisanlagen waren jetzt größtenteils fertiggestellt und verdrahtet.
Für die, die sich die Nacht nicht so lange um die Ohren geschlagen hatten, ging es früher wieder los. Hier ist Jens mit der Verkabelung des Bahnhofs Süd beschäftigt.
Gegen 14 Uhr war ich auch wieder wach und machte mich dann gleich wieder auf nach oben in den TB-Raum. Überall war man noch geschäftig am Verkabeln und die ersten Züge drehten auch schon vorsichtig ihre Runden.
Flo und Pierre bereiten am Systemwechselbahnhof die Fahrzeuge vor.
Am frühen Abend ist Flo noch damit beschäftigt, die Stolperfallen zu beseitigen, in dem er die Kabel mit Klebeband auf dem Boden befestigt. Der GS-Außenring kann nun auch digital befahren werden.
Ich war währenddessen noch mit dem Aufgleisen von GS-Fahrzeugen beschäftigt, hier mit Flos Güterwagen.
Wenige Minuten später konnte dann das erste Mal eine Übergabe von Wagen aus dem WS- in den GS-Teil der Anlage erfolgen. Die Kreppbandstreifen auf dem Dach kennzeichnen die Wagen, die isolierte Achsen haben.
Kurz danach gab es dann diese Parade meiner mitgebrachten GS-Loks im Systemwechselbahnhof zu bestaunen: Links der Mozart-Taurus 1116 250 von Roco, daneben in orientrot 215 132 und im klassischen Grün 194 158, beide ebenfalls von Roco. Rechts am Rand steht dann noch ES 64 U2-028 in Diensten der Ostalbbahn, ein gesupertes Piko-Hobby-Modell.
So sah die fertige Kontrolle des WS-Teils des Bahnhofs Süd aus. Rechts eine Intellibox, links ein Feldtelefon zur besseren Verständigung mit dem Bahnhof West.
Sonntag, Tag 3
Wieder bis tief in die Nacht wurde gefahren, nachdem die Verdrahtung nun auch endlich fertiggestellt war. Hier jetzt ein Gleisplan, der schematisch den Endzustand darstellt, keine Gewähr auf Vollständigkeit und Korrektheit der Angaben!
Eine Doppeltraktion meiner beiden Ochsen wärmt sich vor einem längeren Güterzug auf, links wartet noch 194 158 vor einem kürzeren Güterzug, um auch einige Runden auf dem Außenring drehen zu können. Hinter ihr eingereiht sind zwei Gleisreinigungswagen, um besseren Kontakt zu schaffen. Weiter hinten steht noch eine 216 mit 4 Silberlingen abgestellt.
Im Bahnhof Mitte wartet eine Ae 6/6 im klassischen Grün mit einem Ölzug auf weitere Aufgaben.
Zwischen Bahnhof Süd und Bahnhof West gab es noch diesen kleinen Güterbahnhof, dessen Name ich nicht kenne. Eine 212 rangiert dort mit ihren Wagen in einem extra Stromkreis. Im Hintergrund führt auf einer waghalsigen Konstruktion der GS-Außenring über die Einfahrt des Bahnhofs West.
Im GS-Teil des Bahnhofs Süd sind nun auch einige Züge abgestellt, die nach und nach ihre Runden auf dem Außenring drehten.
Im Bahnhof West rangiert 261 001 mit ein paar Autotransportern und anderen Güterwagen, während 460 037 im Hintergrund auf Ausfahrt mit ihrem Güterzug wartet.
Gewaltige Ausmaße hatte die Anlage. Links im Bild der Systemwechselbahnhof, Flo ist dort gerade am Hantieren. Rechts davon die Digitalzentrale für den Außenring und den C-Gleis-Abschnitt.
Nach getaner Arbeit wartet 628 203 des nächtens an der Drehscheibe des Bw Westbahnhof auf neue Aufgaben, links davon steht abgebügelt eine 144.
Gerd hatte seinen Laptop mit dabei, von ihm aus sollte auch der Bahnhof West digital gesteuert werden...
...doch gab es anscheinend wichtigere Dinge als die Züge am Boden
In dieser Nacht wurde es nicht so lange getrieben wie in der Nacht zuvor, wir spürten es alle schon kräftig in den Knochen. Doch allzu lange sollten wir nicht schlafen, denn es war ja schon der letzte Tag des Teppichbahnings.
Am Nachmittag läuft der Betrieb, die Gleisanlagen des Bahnhofs Süd wurden sogar noch erweitert.
Pierre bereitet währenddessen noch weitere Fahrzeuge für eine Runde auf dem Außenring vor.
Der Rekordzug dreht auch schon seine Runde, das einzige Bild, auf dem er komplett zu sehen ist: Mit bis zu 42 Wagen am Haken und einer Doppeltraktion Taurus davor sonst auch gar nicht so einfach
Felix ist am Nachmittag am Bahnhof Süd beschäftigt, wo auf den Gleisen ungewöhnlich viel Platz ist.
Der besagte Rekordzug nochmals etwas größer, dafür nicht komplett. Fast ohne Probleme lief er auf dem Außenring mit seinen 42 Wagen, nur ein Wagen musste später noch ausgereiht werden. Auch die Brücke über die Bahnhofseinfahrt des Bahnhofs West stellte kein Problem dar, obwohl die südliche Rampe auch bis zu 5 % Steigung hatte. Auf der Nordrampe waren es sogar bis zu 6 %, zudem war dort noch ein enger Bogen davor. Im Wechselstromabschnitt wurde der Zug dann von einem Re 460-Doppel gezogen, musste aber verkürzt werden und lief dann immer noch nicht gut, was auch an den kurzen Weichenverbindungen lag. Im GS-Teil waren durchgängig schlanke Weichen verbaut worden, was zu einem flüssigen und sicheren Betrieb führte.
Daniel ist im Bahnhof West, der mit Railware gesteuert wurde, beschäftigt. Es zeigte sich allerdings auch die Störanfälligkeit der digitalen Technik: Es gab am Nachmittag auch einen mehrere Dutzend Minuten langen Stellwerksausfall
KLV-Zug-Video
Ein kleines Video des KLV-Zuges am Nachmittag inklusive Systemwechsel. KLV steht für kombinierten Ladungsverkehr.
Den Abschluss des Nachmittags sollte schließlich eine Kamerafahrt über die gesamte Anlage sein. Dafür wurden auf den Gleisen, auf denen nichts fuhr, speziell noch Züge abgestellt. Im Systemwechselbahnhof kam es daher zu dieser Parade von 5 103ern mit unterschiedlichen Ausstattungen und sogar unterschiedlichen Betriebnummern.
Auch im Bahnhof Süd wurden die Züge in Paradestellung gebracht und die Kamerafahrt sollte das mittlere Gleis benutzen. Links wartet noch ein Güterzug mit 194 158, der dann später auf dem Außenring für Betrieb sorgen sollte.
Im Bahnhof Mitte stand schon 460 037 bereit, um den Zug auf dem WS-Abschnitt zu schieben.
Die Steuerung des Zuges auf dem Außen- und dem C-Gleisring erfolgte durch die Digitalzentrale des Bahnhofs Mitte. Davor steht 03 1022, die während des Teppichbahnings leider einen Lokschaden erlitt und nicht mehr zum Einsatz kommen konnte. Auf den beiden Pulten eingestellt sind auf dem Bild die beiden Loks für den Kamerazug.
Und so sah er aus, der Kamerazug. 1116 250 schob den Güterwagen ohne Probleme mehrere Runden über den GS-Abschnitt, um ihn dann an 460 037 zu übergeben, die ihn auf dem WS-Kreis schob. Dort kam es aber auf den M-Gleisen zu mehreren Entgleisungen, bei dem Zustand der Gleise auch kein Wunder. Das letzte Stück zog dann eine Köf II den Kamerawagen, nämlich aus einem Sackgleis des Bahnhof West auf die Drehscheibe und dann an einen Güterwagen. Das Video ist noch in Arbeit und wird dann hier verlinkt werden.
Nach der mehr als eine halbe Stunde dauernden Kamerafahrt über die gesamte Anlage ging´s dann wieder ans Aufräumen. Der Großteil der Aufräumarbeiten war dann gegen 19 Uhr beendet.
Es folgte dann noch eine Besprechung der äußerst positiv gelaufenen Veranstaltung, bevor mein Vater und ich dann uns wieder auf den Weg nach Hause machten, wo wir 3,5 Stunden später auch wieder eintrafen. Der weite Weg von über 400 km einfacher Fahrt hat sich gelohnt, wir alle hoffen auf eine Wiederholung so bald wie möglich
Einen Dank an Felix für´s Organisieren der Location und an alle die mitgemacht haben, einen Gruß auch an die beiden Tagesgäste Manfred und mobavossi!
Die Bilder in diesem Bericht stammen größtenteils von mir, ein paar andere Aufnahmen haben Flo und Gerd noch beigesteuert, Danke! Ein paar weitere Bilder vom Besuch von mobavossi gibt´s noch hier auf seiner Homepage. Da stimmen allerdings ein paar Bahnhofsbezeichnungen nicht ganz
Da das Laden dieses Berichtes durch die Bilder etwas länger dauert, ist der Thread auf mehrfachen Wunsch gesplittet worden.
Die Diskussion bitte nur im neuen Thread http://www.miniatur-wunderland.de/forum ... 13217.html führen!
Martin (der Z-Bahner) Moderator am Stammtisch und in den Foto-Foren
- Hannes
- Forumane
- Beiträge: 1465
- Registriert: Freitag 13. Juni 2003, 14:58
- Wohnort: Schnaitheim
- Kontaktdaten:
Hallo,
heute nachmittag habe ich leider nicht mehr an das Video gedacht, nur mal noch heute spätabends damit angefangen. Einen kleinen Vorgeschmack der ersten Runde gibt es hier zum Download (3,6 MB)
Das kommt hier rein, weil ich wegen der in dieser Form unsinnigen Doppelpostregelung nicht im anderen Thread posten kann, wo es derzeit noch besser passen würde.
Gruß, Hannes
heute nachmittag habe ich leider nicht mehr an das Video gedacht, nur mal noch heute spätabends damit angefangen. Einen kleinen Vorgeschmack der ersten Runde gibt es hier zum Download (3,6 MB)
Das kommt hier rein, weil ich wegen der in dieser Form unsinnigen Doppelpostregelung nicht im anderen Thread posten kann, wo es derzeit noch besser passen würde.
Gruß, Hannes
-
- Forumane
- Beiträge: 1964
- Registriert: Montag 6. Januar 2003, 09:27
Hallo Hannes,
wieso nicht reineditieren? Nun hast du schon das derzeit letzte Posting im Thread, also gibt es immernoch eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass man den Link findet.
Was auch geht, ist den Inhalt aus dem letzten Posting ganz kopieren, das Posting dann löschen, und dann eine neue Antwort erstellen, wo man 1) das kopierte wieder einfügt (so geht nix verloren), und 2) den Link dazuhaut. Und so wird der Thread auch wieder aktuell angezeigt, und es wirkt kompakter.
Aber, ist natürlich umständlich in unserer stressigen Zeit - alles muss ja schnell gehen...
Bis dann:
Simon aus Tarp
wieso nicht reineditieren? Nun hast du schon das derzeit letzte Posting im Thread, also gibt es immernoch eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass man den Link findet.
Was auch geht, ist den Inhalt aus dem letzten Posting ganz kopieren, das Posting dann löschen, und dann eine neue Antwort erstellen, wo man 1) das kopierte wieder einfügt (so geht nix verloren), und 2) den Link dazuhaut. Und so wird der Thread auch wieder aktuell angezeigt, und es wirkt kompakter.
Aber, ist natürlich umständlich in unserer stressigen Zeit - alles muss ja schnell gehen...
Bis dann:
Simon aus Tarp
- Hannes
- Forumane
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- Registriert: Freitag 13. Juni 2003, 14:58
- Wohnort: Schnaitheim
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Hallo Simon,
durchs reine Editieren wäre es nicht aufgefallen und auf die Idee mit dem Löschen und neu einfügen bin ich nicht gekommen. Finde ich auch nicht die beste Lösung. Ich habe Verständnis dafür, dass man Doppelpostings hier vermeiden will, allerdings finde ich, reicht eine zeitliche Begrenzung von 24-48 h. Denn es kann ja, wie in meinem Fall, vom letzten Schreiber was neues geben und man muss ihm nicht die Absicht unterstellen, sein Ranking erhöhen zu wollen.
Trotz alledem hier jetzt das Video der Führerstandsmitfahrt im Director´s Cut von 20 Minuten Länge. 2 Runden im Metallkreis habe ich rausgeworfen, weil eh nix neues zu sehen war und die Drehscheibenrunde habe ich etwas beschleunigt, dazu noch mit etwas (passender) Musik unterlegt, damit man nicht einschläft
Zum Download einfach mit Rechtsklick auf das Bildchen gehen und dann "Ziel speichern unter..." wählen:
Achtung: 44 MB groß!
Viel Vergnügen damit,
Hannes
durchs reine Editieren wäre es nicht aufgefallen und auf die Idee mit dem Löschen und neu einfügen bin ich nicht gekommen. Finde ich auch nicht die beste Lösung. Ich habe Verständnis dafür, dass man Doppelpostings hier vermeiden will, allerdings finde ich, reicht eine zeitliche Begrenzung von 24-48 h. Denn es kann ja, wie in meinem Fall, vom letzten Schreiber was neues geben und man muss ihm nicht die Absicht unterstellen, sein Ranking erhöhen zu wollen.
Trotz alledem hier jetzt das Video der Führerstandsmitfahrt im Director´s Cut von 20 Minuten Länge. 2 Runden im Metallkreis habe ich rausgeworfen, weil eh nix neues zu sehen war und die Drehscheibenrunde habe ich etwas beschleunigt, dazu noch mit etwas (passender) Musik unterlegt, damit man nicht einschläft
Zum Download einfach mit Rechtsklick auf das Bildchen gehen und dann "Ziel speichern unter..." wählen:
Achtung: 44 MB groß!
Viel Vergnügen damit,
Hannes
- Felix (der erste)
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