"Blutiger" Klimaprotest bei den Cruise Days 2019
"Blutiger" Klimaprotest bei den Cruise Days 2019
Moin,
Bericht NDR
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Re: "Blutiger" Klimaprotest bei den Cruise Days 2019
Nun ja, so ganz Unrecht haben die Herrschaften "Aktivisten" nicht, selbst bei neuen Kreuzfahrtschiffen wird weiterhin meistens auf Schweröl als Treibstoff gesetzt, obwohl es mittlerweile brauchbare Alternativen geben soll. Und offenbar taugen auch bei neuen Schiffen die Abgasfilter nur wenig, stand kürzlich in einem Bericht zu lesen. Da liegt in der Tat einiges im Argen!
Aber gegen das Fest als solches wird nicht demonstriert? Erstaunlich, denn es soll ja ein Feuerwerk geben: In Konstanz am Bodensee findet jeden Sommer parallel mit der gegenüberliegenden schweizer Seite das große Seenachtsfest gefeiert. Nun hat Konstanz allerdings offiziell den Klimanotstand ausgerufen und deshalb kurzerhand das beliebte Feuerwerk abgeschafft - die Schweizer übrigens nicht.
Tja, und die Farbe bei der Protestaktion ist bestimmt auch klimaneutral hergestellt und biologisch abbaubar und verschwindet dann von alleine, oder?!?
Und gekommen sind alle ja bestimmt per pedes, per Fahrrad oder mit dem ÖNPV, Autos haben die ja bestimmt alle nicht mehr...
Ja, ich weiß, ich bin polemisch, aber solche Aktionen haben in meinen Augen so ziemlich alle immer ein "Geschmäckle", während auf ein Thema (zurecht) hingewiesen wird, wird (oft) gleichzeitig einiges andere schlicht über den Haufen geschmissen, wogegen an anderer Stelle dann wieder aufwendig protestiert wird... Tja, aber so kommt man eben in die Medien, der Zweck heiligt die Mittel.
Aber gegen das Fest als solches wird nicht demonstriert? Erstaunlich, denn es soll ja ein Feuerwerk geben: In Konstanz am Bodensee findet jeden Sommer parallel mit der gegenüberliegenden schweizer Seite das große Seenachtsfest gefeiert. Nun hat Konstanz allerdings offiziell den Klimanotstand ausgerufen und deshalb kurzerhand das beliebte Feuerwerk abgeschafft - die Schweizer übrigens nicht.
Tja, und die Farbe bei der Protestaktion ist bestimmt auch klimaneutral hergestellt und biologisch abbaubar und verschwindet dann von alleine, oder?!?
Und gekommen sind alle ja bestimmt per pedes, per Fahrrad oder mit dem ÖNPV, Autos haben die ja bestimmt alle nicht mehr...
Ja, ich weiß, ich bin polemisch, aber solche Aktionen haben in meinen Augen so ziemlich alle immer ein "Geschmäckle", während auf ein Thema (zurecht) hingewiesen wird, wird (oft) gleichzeitig einiges andere schlicht über den Haufen geschmissen, wogegen an anderer Stelle dann wieder aufwendig protestiert wird... Tja, aber so kommt man eben in die Medien, der Zweck heiligt die Mittel.
Gruß
Ralf
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"Blutiger" Klimaprotest bei den Cruise Days
Wie "umweltfreundlich" war denn die rote Farbe, und wer macht die Sauerei im Anschluss wieder umweltgerecht weg (mit Lösungsmitteln oder anderen erforderlichen Stoffen) und stellt den ursprünglichen Zustand wieder her?
Ich bin ja wirklich noch altmodisch, und bei derartigen Aktionen frage ich mich immer wieder, ob es denn nicht auch ausreichend wäre, einfach da zu sein / da zu stehen und entsprechende Transparente hoch zu halten. Die Presse muss dann eben ein ganz klein wenig weniger sensationell berichten - der Umwelt zuliebe.
Freundliche Grüße an die nächste Generation
Datterich
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Hier trifft man manchmal Leute, die gar keinen Zug vertragen ...
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Aktivisten kündigen zivilen Ungehorsam an
Heute in der Presse: "IAA-Eingang von Protestlern blockiert - Aktivisten kündigen zivilen Ungehorsam an". Wer sind denn diese totalen Vollpfosten, die meinen, sie hätten das Mandat und dürften die Allgemeinheit mit unerlaubten Blockaden und "Ungehorsam" belästigen?!? Selber nicht bestehende Spielregeln einhalten, aber Mitmenschen bei einer Sache stören oder/und behindern ... das sind ja häufig vermummte und immer verdammte Idioten, die man als Umweltretter leider nicht ernst nehmen kann und darf, denn bessere ernst zu nehmende Umweltretter sind gehorsam und fair und unmaskiert und halten bestehende gesellschaftliche Spielregeln ein.
Eine gewisse Mitschuld hat dann aber wohl auch die Presse, die natürlich auf derartige Aktionen aufspringt und sich für eine dicke fette Schlagzeile im Grunde unterstützend und fördernd einspannen lässt.
Altmodische Grüße an alle Bürgerinnen und Bürger
Datterich
Eine gewisse Mitschuld hat dann aber wohl auch die Presse, die natürlich auf derartige Aktionen aufspringt und sich für eine dicke fette Schlagzeile im Grunde unterstützend und fördernd einspannen lässt.
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Re: "Blutiger" Klimaprotest bei den Cruise Days 2019
Moin,
Ende der 60er wurden solche Individuen Krawallmacher von der Presse genannt. (Heute Grüne??)
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Re: "Blutiger" Klimaprotest bei den Cruise Days
Berechtigte Frage, da ja die Presse doch nur bruchstückhaft berichtet.
Lt. eigener Angaben auf Twitter hat die Gruppe das "Blut" im Anschluss an die Aktion wieder brav in Eigenregie weg gewischt.
Die Stadtreinigung hat nach solchen Groß-Events erfahrungsgemäß ganz andere Schweinereien zu beseitigen...
.
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Re: "Blutiger" Klimaprotest bei den Cruise Days 2019
Ah ja, sehr schön! Zwar ist immer noch die Frage, wie umweltverträglich die Farbe effektiv ist bzw. war, denn nun darf sich die nächste Kläranlage damit beschäftigen (sofern da nicht einiges vom Wischwasser ins Hafenbecken geflossen ist). Aber nun ja, sie haben immerhin selber wieder aufgeräumt/geputzt, das ist ausgesprochen löblich und darf sehr positiv zur Kenntnis genommen werden.
Gruß
Ralf
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Re: "Blutiger" Klimaprotest bei den Cruise Days 2019
Es soll sich um eine "organische" Mischung aus Wasser, Rote-Beete-Saft und Kakao gehandelt haben.
Im Vergleich zu den Tonnen an Einweggeschirr und Bechern aus Pappe und Plastik, die auch bei dieser Großveranstaltung wieder angefallen sind, ist das sicher eher ein kleiner Posten in der Ökobilanz der Cruise Days.
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- Mr. E-Light
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Re: "Blutiger" Klimaprotest bei den Cruise Days 2019
Klingt ja beinahe lecker (ich mag allerdings keine Rote Beete).
Beim Thema Ökobilanz hast Du garantiert Recht, writeln! In unserer Tageszeitung ist heute ein herrlich launiger Kolumnenbeitrag drin (Ökobilanzvergleich beim Einkaufen von u.a. Gemüse und Co. aus sehr persönlicher Sicht). Eigentlich versauen diese Feststellungen ja die !oral (z.B. eine Stoff-Einkaufstasche rechnet sich gegenüber einer Plastiktüte ökologisch erst nach ca. der 150 Wiederbenutzung; diverses mediterane Gemüse darf gar nicht auf den Tisch, da eben nicht regional...), sind aber gleichzeitig sowas von entlarvend, was puren Aktionismus angeht (womit ich jetzt allerdings gar nicht mal auf die hier genannte Aktion anspiele)...
Beim Thema Ökobilanz hast Du garantiert Recht, writeln! In unserer Tageszeitung ist heute ein herrlich launiger Kolumnenbeitrag drin (Ökobilanzvergleich beim Einkaufen von u.a. Gemüse und Co. aus sehr persönlicher Sicht). Eigentlich versauen diese Feststellungen ja die !oral (z.B. eine Stoff-Einkaufstasche rechnet sich gegenüber einer Plastiktüte ökologisch erst nach ca. der 150 Wiederbenutzung; diverses mediterane Gemüse darf gar nicht auf den Tisch, da eben nicht regional...), sind aber gleichzeitig sowas von entlarvend, was puren Aktionismus angeht (womit ich jetzt allerdings gar nicht mal auf die hier genannte Aktion anspiele)...
Gruß
Ralf
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"Blutiger" Klimaprotest bei den Cruise Days
Warum steht das nicht mal in der Tageszeitung oder wird in den Fernsehnachrichten gezeigt? Leider hat die Weltmacht Presse in diesem Bereich in den letzten Jahren völlig versagt zugunsten reißerischer Beiträge, von denen sie annimmt, dass sich solche Schlagzeilen besser verkaufen.writeln hat geschrieben: ↑Sonntag 15. September 2019, 22:02Lt. eigener Angaben auf Twitter hat die Gruppe das "Blut" im Anschluss an die Aktion wieder brav in Eigenregie weg gewischt.
Nahezu alle Journalisten sind schlechte umweltfeindliche Teil-Berichterstatter ...
Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
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Re: "Blutiger" Klimaprotest bei den Cruise Days
Das ist jetzt allerdings auch eine arg übertriebene Verallgemeinerung!
Allerdings ist die Berichterstattung in der Tat hier oft zu einseitig, das ist halt der (aktuelle) Mainstream.
Hat aber vielleicht auch mit der modernen Eile in der Berichterstattung zu tun, alles muss möglichst im Moment des Geschehens berichtet werden, da bleibt keine Zeit für ausgiebige Recherche, dann geht es auch gleich weiter zum nächsten Ereignis, ohne das Ende des vorhergehenden zu kennen. Immerhin gibt es zumindest bei Großereignissen Onlineberichte, die dann immer wieder Nachträge bekommen - aber bei so "Kleinzeug" wie hier...
Gruß
Ralf
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Re: "Blutiger" Klimaprotest bei den Cruise Days 2019
Moin,
zur Presse und deren Berichterstattung kann man geteilter Meinung sein.
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Re: "Blutiger" Klimaprotest bei den Cruise Days 2019
Ein paar Minuten googlen und man findet zu der Pfütze und der Gruppe einen Artikel bei SPON, der zumindest deutlich ausführlicher ist, als die meisten anderen Presseberichte zu dieser eigentlich nur kleinen Nachricht. Dort wird auch der Twitter-Beitag erwähnt, welcher ohne Anmeldung bei Twitter über die Suchmaschinen zu finden ist.
XR selbst hat ebenfalls eine recht ausführliche Website, die Aufschluss über Ziele, Ideen, Entstehung und Zusammensetzung der dahinterstehenden Gruppe gibt.
Man kommt schon an Informationen ran, wenn man zeitnah Genaueres zu einer Nachricht wissen will.
Die zentrale Frage im digitalen Zeitalter ist m.E. vor allem, ob man sich alle Informationen fertig angerichtet servieren lässt, oder selbst auf Futtersuche geht.
XR selbst hat ebenfalls eine recht ausführliche Website, die Aufschluss über Ziele, Ideen, Entstehung und Zusammensetzung der dahinterstehenden Gruppe gibt.
Man kommt schon an Informationen ran, wenn man zeitnah Genaueres zu einer Nachricht wissen will.
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ع......Sascha
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- Datterich
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"Blutiger" Klimaprotest bei den Cruise Days 2019
Ich bevorzuge Ersteres, denn ich habe keine Lust und Zeit, jeden Tag nach "Blut am Hamburger Hafen" zu gugeln oder nach dem Stand der Ermittlungen gegen xyz zu forschen. Die Berichterstattung ist primär auf Sensationsmache getrimmt, was natürlich auch durch uns Verbraucher und Konsumenten mit bestimmt wurde und wird. Wenn man schon über Aktionen berichtet, muss nicht jeder, der hierüber "ein bißchen" informiert wurde, das Nachspiel im Internet recherchieren. Dieser Journalismus liefert halben Kram, schade. Ich bleibe dabei: Die Berichterstattung ist häufig nicht in Ordnung und damit mangelhaft und einseitig - bis hin zu "irreführend", siehe dieses hier diskutierte Beispiel.
Ich hätte es wirklich gut gefunden, wenn man die "Aufräumarbeiten" auch überall dort hätte hören, sehen und lesen können, wo von der "Bluttat" die Rede war - ohne eigene Internet-Recherche und ohne Twitter.
Freundliche Grüße aus Südhessen
Datterich
Ich hätte es wirklich gut gefunden, wenn man die "Aufräumarbeiten" auch überall dort hätte hören, sehen und lesen können, wo von der "Bluttat" die Rede war - ohne eigene Internet-Recherche und ohne Twitter.
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Re: "Blutiger" Klimaprotest bei den Cruise Days 2019
Jepp, den Ausführungen eben von Datterich kann ich allerdings direkt zustimmen (nach meinem kleinen Einwand weiter oben)! Wobei das eigene Nachforschen ja zum Dasein eines mündigen Bürgers zwingend gehört - zumindest wird das offensichtlich mittlerweile vorausgesetzt.
Im TV bei den Öffentlich-Rechtlichen heißt es sehr oft immerhin, "Weitere Informationen finden Sie im Internet unter *(Name der Nachrichtensendung)*.de." Ob da dann wirklich mehr steht, habe ich nie überprüft.
Allerdings frage ich mich manchmal , ob die TV-Nachrichten nicht auch bald nur noch Stichwortgeber für den Internetauftritt sein werden...
Im TV bei den Öffentlich-Rechtlichen heißt es sehr oft immerhin, "Weitere Informationen finden Sie im Internet unter *(Name der Nachrichtensendung)*.de." Ob da dann wirklich mehr steht, habe ich nie überprüft.
Allerdings frage ich mich manchmal , ob die TV-Nachrichten nicht auch bald nur noch Stichwortgeber für den Internetauftritt sein werden...
Gruß
Ralf
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