zu Ostern habe ich mir mal ein paar Gedanken um das MiWuLa gemacht, speziell um die Haltung, uns an den Entwicklungen teilhaben zu lassen, z.B. durch Wochenberichte, Gerrits Tagebücher, TV-Auftritte, Facebook u.v.m..
Es wird ja immer der Eindruck erweckt, man wolle einfach nur zeigen, wie etwas geht. Zum Beispiel Gerd the Bulider. Einfach - ohne Hintergedanken - vorstellen, wie eine Straße im Modell gebaut und vorbildgerecht gealtert wird.
Ohne Hintergedanken? Ohne jedes kommerzielles Interesse?
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Nein! Das kann nicht sein. Das Miniatur Wunderland ist ein Wirtschaftsunternehmen.
Schon früh haben die Erbauer festgestellt: Je perfekter, je liebevoller sie die Anlage bauen, desto mehr zahlende Gäste kommen. Gäste, die sich die Anlage ansehen und sich überlegen, auch mal wieder mit Modellbau anzufangen. Menschen, die Gerd the Builder oder Gerrits Flugzeugbau sehen und im Shop Bausätze kaufen, ein Häuschen zum zusammenbauen oder ein Flugzeug. Eine mehr als 1500km² große Modellbahnfläche und eine riesige Community mit dem Ziel, Menschen wieder für den Modellbau zu begeistern, um mit Modellbauartikeln und diversen Souveniers Geld zu verdienen.
Aber das ist nicht alles. Es werden Einnahmen in Millionenhöhe generiert, jedes Jahr, seit über 15 Jahren - um...
...in Hamburg eine fantastische Miniatur-Landschaft zu bauen. Oder wie es Gaston in mindestens einem Interview sagte:
"Die meisten anderen würden das Geld nehmen und davon erstmal Urlaub machen. Aber die MiWuLa-Gründer sind so verrückt, die stecken das Geld tatsächlich wieder in die Anlage!"
[Ergänzung von mir: Bzw. in die Gehälter ihrer kreativen, Ziegel-brennenden und Gimmick-bastelnden Mitarbeiter]
Zusammengefasst: Seit Jahren wird eine riesige, detailreiche, faszinierende und liebevolle Modellbahnanlage gebaut, mit dem Ziel, eine riesige, detailreiche, faszinierende und liebevolle Modellbahnanlage zu bauen.
Weiter so! Und:
Frohe Ostern!