es war ein spannendes Rennen der Tour de France (nachstehend ein Archivbild aus Österreich). Die als Zeitrennen konzipierte Tour startete mit einem breiten Hauptfeld, dem sich in den ersten Etappen immer mehr Fahrer anschlossen. Besondere Spannung entstand durch die Regel, dass alle 24 Etappen zwar als Zeitfahrten konzipiert waren, aber die Teams um die Topfavoriten herum nicht von der Teilnahme ausgeschlossen waren.
So gelang es den Mannschaften, teilweise durch mit dem Namen ihres Teams beschrifteten Trikots vereint, aber oft auch ohne als solches erkannt zu werden, in schwierigen Etappen mit unklarer Streckenführung jeweils einen Ausreißer vorzuschicken, der die Ziellinie als erster erreichte.
In der unmittelbar folgenden Etappe schaffte es dann in der Regel der Rest des Teams, im Windschatten der Ausreißer aufzuholen und - dank der ungewöhnlichen Möglichkeit, Etappen erneut zu fahren - zu der Ausreißergruppe aufzuschließen.
Erstaunlicherweise wechselten sich die Ausreißergruppen in jeder Etappe ab, sodass nur denen langsam die Puste ausging, die ohne Team oder nur als Duo oder Trio unterwegs waren. Man konnte den Eindruck gewinnen, dass es gar keine "Sprinter" gab, die sich mit besonderem Talent auf den letzten Metern einer Etappe vom Hauptfeld lösten, sondern dass jeder Teilnehmer eines Teams die grundsätzliche Begabung besaß, einen überragenden Sprint selbst dann hinzulegen, wenn er in der vorausgegangenen Etappe noch weit zurück lag und erst im Windschatten mühsam Zeit gut gemacht hatte.
Eine schwierige letzte Etappe sorgte dafür, dass beinahe das gesamte Hauptfeld 10 oder mehr Prozent hinter der Erwartung der Organisatoren zurückblieb. Lediglich einem Angehörigen des Teams DPolG gelang es, den TOP-Wert von nur 5% unter der Zielvorgabe zu erreichen und damit die gesamte Tour für sich zu entscheiden.
Weitere 3 Rennfahrer schafften einen Wert von 9% unter der Zielvorgabe, darunter jedoch kein einziger Angehöriger des als überaus aussichtsreich geltendem Team lav-nds. Beobachtern zufolge gelang es diesem Team jedoch, immerhin 3 Plätze in der TOP20-Königsklasse zu belegen.
Noch immer haben außenstehende Beobachter nicht klären können, ob es überhaupt ein Einzelkämpfer in die Königsklasse geschafft hat - diese Frage wird, wenn überhaupt, nur negativ beantwortet werden können, da es bei fehlenden Mannschaftstrikots höchstens Indizien aus der Klatschpresse gibt, z.B. über eine Nacht in der selben IP oder regelmäßiges Gewähren es Windschattens.
Immerhin - ein Dopingtest fiel bei allen Teilnehmern dieser Tour positiv aus: Alle waren infiziert!
Dass die Rennleitung, vertreten durch General F.-G.-Brown, darum die Wertung für ungültig erklärt, erscheint jedoch unwahrscheinlich. Es ginge, so erklärt der Verband der forumanischen MFMler gemeinsam mit den anonymen MiWuLanern, gar nicht so sehr um das Rennen an sich, sondern um die spektakulären Landschaften, die während der Tour durchfahren wurden - auch weil die aufgrund veraltetem und ungenauem Kartenmaterial immer wieder notwendigen Erkundungsfahrten eine unschätzbare Zahl unvergleichlicher Eindrücke mit sich brachten.
Ein persönliches Fazit: Jedem, der einmal in Frankreich war und deshalb vor hat, für sich allein an der Tour de France teilzunehmen, ist davon abzuraten. Stattdessen sollte er oder sie sich den ganzen Stress sparen, sich ein E-Bike kaufen und die wunderländische Gegend in aller Ruhe erkunden. Der Frust, das Hauptfeld schon ab der 3. oder 4. Etappe unerreichbar davonfahren zu sehen, ist es nicht wert, dafür tagelang minutiös die Strecken zu erkunden und jedes Haus und jeden Baum auf der Karte zu suchen.
Und Italien soll auch ein schöner Ort sein, um es z.B. auf der Vespa oder per Gondel zu erkunden.
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