Wie parkt man ein Schiff ein ?

[Bernd 123]

Für alle angehenden Mikromatrosen zum mfm ein interessantes VIDEO.

Bernd

[Datterich]

Error #2048 ...



Freundliche Grüße an alle Mikromatrosen
Datterich
_________________
... und das bei Einsatz von 3 unterschiedlichen aktuellen Browsern mit normalen Einstellungen

[Bernd 123]

Moin Alf,

probier's mal hier

Freundliche Grüße an alle Erroristen

Bernd

[Datterich]

Juppps - danke, warum nicht gleich so?!?

Aber die Jungs von der Nordostsee, Harry, Dirk und Thorsten sowie weitere Inhaber des Nordostseepatentes sowie Mikromatrosen können über ein derartiges Manöver ja nur leise lächeln. Wer mit den dicken Pötten ohne Grund- oder Landberührung um die Insel in der (viel zu kleinen) Nordostsee herumkommt, hat mindestens ebenso viel drauf wie der Kapitän und Lotse im Video.
Das wird heute in 3 Wochen vor Ort bewiesen werden!

Freundliche Grüße an alle Wasserratten
Datterich
_________________
... auf der Luftaufnahme sieht man einen Leichtmatrosen mit einem Eimer Farbe übers Deck rennen ...

[Stefan mit F]

Moin Datterich,

Das wird heute in 3 Wochen vor Ort bewiesen werden!

ob man mich wohl dieses Jahr ans Steuer eines "großen Potts" lässt, nachdem ich letztes Jahr schon mit einem kleinen Kabelverleger an der Insel gestrandet bin...
Und im Video siehts wirklich sehr eng aus... das ist doch eher vergleichbar mit AIDA in die Schluse fahren?

[Bernd W.]

Und im Video siehts wirklich sehr eng aus... das ist doch eher vergleichbar mit AIDA in die Schluse fahren?

Wenn du beim festmachen aber auch so lange brauchst, gibt's nen Stau am Kanal
Aida legt an

Und bitte immer an die kleinen denken

zu wenig Platz

Gruß Bernd

[writeln]

Klarer Fall:
Bei der AIDA waren keine Magnete in der Kaje.
Beim Containerschiff waren zu starke Magnete in der Kaje.


Es soll allerdings auch in Hamburg schon mal vorkommen, dass Containerriesen vom Sturm durch den Hafen geweht werden (und genau danach sieht´s aus) und dabei auch mal eine Radaranlage an der Containerbrücke hängen bleibt...

Vermutlich haben die Schlepper versucht, den Riesen von der Kaimauer weg zu halten und dabei einfach den Kürzeren gezogen. 300 m Länge und 40 m Höhe über der Wasserlinie bieten schon eine gewisse "Segelfläche".

[Feuer-wer]

Ziemlich genau exakt ca. 12.000 Quadratmeter. Aber das sollte die Besatzung des Bootes und der Schlepper eigentlich auch wissen und im Zweifelsfall auf das Anlegemanöver verzichten. Aber Zeit ist Geld und Fahrpläne einzuhalten.

[Datterich]

Es soll allerdings auch in Hamburg schon mal vorkommen, dass Containerriesen vom Sturm durch den Hafen geweht werden ... und dabei auch mal eine Radaranlage an der Containerbrücke hängen bleibt ...
Vermutlich haben die Schlepper versucht, den Riesen von der Kaimauer weg zu halten und dabei einfach den Kürzeren gezogen. 300 m Länge und 40 m Höhe über der Wasserlinie bieten schon eine gewisse "Segelfläche".

Ja, im Maßstab 1:1 ist das schon häufiger vorgekommen. Es bringt einen vorhandenen "Fahrplan" / Liegeplan natürlich durcheinander:

Aber Zeit ist Geld und Fahrpläne einzuhalten.

Natürlich kennen die Kapitäne und Lotsen die Windeinwirkungen. In dem obigen Video sind daher auch 3 Schlepper (zumindest sichtbar) zur Assistenz angefordert. Sie waren leider überfordert.

Wie exakt z.B. im Hamburger Hafen die Liegeplätze verplant sind, konnte ich bei einem Besuch eines Containerterminals persönlich feststellen: Die dicken Pötte können nur teilbeladen die Elbe rauf und runter fahren. Daher schon mal ein knappes Zeitfenster (Strömung und Wassertiefe). Ich habe erlebt, dass ein riesiges Containerschiff ablegte um auszulaufen, und ein ebenso dicker Pott bereits vor der Einfahrt wartete, um endlich am frei gewordenen Liegeplatz anlegen zu können. Da ging es um Viertelstunden (siehe Foto oben links im roten Oval):

Rotes Oval: Der nächste wartet schon auf den frei gewordenen Liegeplatz -

Freundliche Grüße an alle Wasserratten
Datterich

[writeln]

...Disasters don't just happen they're a chain of critical events.
Unravel the faitful desicions in the final seconds from disaster...

[Mr. E-Light]

Um noch mal auf den Threadbeginn zurück zu kommen: Ich hätte nur zu gern gesehen, wie der da wieder raus gekommen ist! Auf dem selben Wege nur rückwärts? Zum Wenden dürfte es da drin ja wohl noch knapper sein...

[Maik Costard]

Raus ist doch ganz einfach, rückwärts in die rechte untere Ecke und dann vorwärts raus.
Schönen Gruß
Maik

[H0-Holger]

Wenn der Dampfer eine rechtsdrehende Schraube hat, ist das Ablegen praktisch ein Selbstgänger: Maschine langsam rückwärts, damit zieht der Radeffekt das Heck nicht nur nach achtern, sondern auch nach backbord, dann Ruder hart steuerbord und langsam voraus, der Rest ist Fingerspitzengefühl am Ruder.
Schwierig wird es höchstens, wenn der Wind störend eingreift.

[Maik Costard]

Wieso, gibt es dort auch eine Klimaanlage?
Schönen Gruß
Maik

[Mr. E-Light]

Zugegeben, ich habe von Schiffen (ich rede "voN" Schiiffen und nicht "voM Schiffen" ) nicht viel Ahnung, schon gar nicht von deren Steuerung. Aber ganz so einfach würde ich das Ausparken trotzdem nicht sehen. Um Einzuparken muss der Drehpunkt quasi mittschiffs liegen. Das darf beim Ausparken aber nicht sein, sonst gibts mächtig Kratzer im Bug und an der Kaimauer... Und da sehe ich ohne Bugstrahlruder ein kleines Problemchen (aber wie gesagt, faktisch habe ich keine Ahnung, von daher ist das Ganze auch gar nicht so wichtig...).

[Bernd 123]

Moin,

das Schiff liegt scheinbar immer noch im HAFEN

Bernd

[Maik Costard]

Das wird bestimmt bald ablegen, die kleinen Kähne in der Ecke sind schon weg, damit Rückwärts genug Platz ist.
Schönen Gruß
Maik

[H0-Holger]

Drehpunkt quasi mittschiffs

Angenommen, man würde das Heck mittels Heckstrahlruder oder anderer Hilfsmittel (Schottel/VSP/Knickflächenruder etc.) exakt seitlich versetzen, dann wäre der Drehpunkt tatsächlich näherungsweise in der Mitte zu finden. Bei normaler Vorwärtsfahrt dagegen liegt er viel weiter vorne, fast am Bug - das kann man auf Bildern, die Werften oder Eigner zu Werbezwecken anfertigen lassen und die häufig das Schiff bei enger Kurvenfahrt zeigen, sehr schön auf der Wasseroberfläche sehen.
Bei Rückwärtsfahrt ist es ähnlich wie vorwärts, nur daß sich der Radeffekt etwas stärker auswirkt, weil man ihm wegen mangelnder Ruderwirkung (vorwärts wird das Ruder direkt angeströmt, rückwärts nicht) nicht entgegenwirken kann. Was uns in diesem Fall wiederum in die Karten spielt, ist, daß der überwiegende Teil des vom Propeller bewegten Wassers nach steuerbord vorne gedrückt wird, also zwischen Schiff und Kaimauer, so daß dadurch das Schiff etwas von der Kaimauer weggedrückt wird. Wenn man mit niedriger Propellerdrehzahl arbeitet und Geduld mitbringt, kann man das sehr elegant über die Bühne bringen. Wie gesagt, wenn das Wetter mitspielt.

@Maik: Ja, dort gibt es eine Klimaanlage der Marke "Troposphäre", Typ "Wetter". Allerdings ist seit der Klimareform die Steuerung nicht mehr ganz in Ordnung .

[writeln]

Bei Rückwärtsfahrt ist es ähnlich wie vorwärts, nur daß sich der Radeffekt etwas stärker auswirkt, weil man ihm wegen mangelnder Ruderwirkung (vorwärts wird das Ruder direkt angeströmt, rückwärts nicht) nicht entgegenwirken kann. Was uns in diesem Fall wiederum in die Karten spielt...

Ich denke, das werden wir spätestens am 12.09. mal ausgiebig im Modell durchspielen müssen.

[Datterich]

... der Radeffekt etwas stärker auswirkt, weil ...

Das Schiff hat zwei gegenläufige Schrauben und Kapitän und Hafenlotse haben zur Assistenz die beiden Schlepper "Elbehafen 1" und "Kuhwerder" angefordert.

Die können aber erst wieder nach dem MFM, also liegt der Pott wohl noch ein paar Tage ...

Freundliche Grüße an alle Seebären
Datterich