Dortmunder Firma baute über 1 Million Piezo Motore für Märkl

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Dieter Papenberg
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Dortmunder Firma baute über 1 Million Piezo Motore für Märkl

Beitrag von Dieter Papenberg » Dienstag 15. Mai 2007, 11:23

Hallo Leute,

gerade habe ich in der WAZ einen Artikel gelesen über eine Dortmunder Firma, die nach eigenen Angaben bereits über 1 Million Piezo Motoren zu einem Pries von 3 - 5 € pro Stück für Märklin hergestellt hat.

Dieser Bericht ist nach meiner Meinung sehr interessant und wirft natürlich auch die Frage auf was so ein Piezo Motor als Ersatzteil bei Märklin kosten soll.
Aber lest es selber.

zum WAZ Artikel

Gruß

Heinz-Dieter Papenberg

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Achim
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Beitrag von Achim » Dienstag 15. Mai 2007, 13:48

Ob man mit diesen Motoren auch das Carsystem betreiben kann?
Der Antrieb scheint ja vorwärts und rückwärts zu funktionieren.

Aber so wie ich die Wunderländer einschätze betreiben sie diese Motoren im Modellbau schon - vielleicht kann ja einer der Elektrotechniker oder Mechaniker mal Aufschluß geben :lol:
Bin ja nur Laie - kann man damit nicht eventuell auch Flugzeuge rückwärts fahren lassen?
http://www.elliptec.de/mf_page.php?page ... 1179228523

Eh jetzt die Experten über mich herfallen lieber "duck und wech". :lol:

Achim
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LKW Modell

Beitrag von LKW Modell » Dienstag 15. Mai 2007, 21:05

1.000.000 Piezomotore?

Bei zwei Stromabnehmern wären das 500.000 Lok Modelle...

Glaubt Ihr die Zahl wirklich?

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genius
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Beitrag von genius » Dienstag 15. Mai 2007, 21:32

Ich zweifle auch ein wenig ...

andererseits: Wenn bei Märklin (in welchem Werk auf der Welt auch immer) 100 Loks täglich gefertigt werden ergibt das im Jahr 20 000 Loks. Für eine international tätige Firma wie Märklin ist aber diese Zahl wohl deutlich zu niedrig gegriffen, das könnten ein paar dutzend Mitarbeiter schaffen. Märklin hat aber 1600! Zulieferfirmen kommen da noch dazu: Nochmal 1400 Mitarbeiter dazu, ergibt geschätzte 3000 Mitarbeiter die "für" Märklin arbeiten. Nachdem es mehrere Arbeitsschritte gibt, kann nur die Hälfte wirklich fertige Loks "produzieren", Davon nur ein drittel Loks (Waggons und Zuberhör gibts zwar Mengenmäßig viel mehr, die brauchen aber auch weniger Arbeitsschritte zum Zusammenbauen und testen). Macht 500 Mitarbeiter für Loks. Davon nochmal die Hälfte produziert Elektroloks, macht 250 Mitarbeiter. Jeder schafft 20 Loks pro Tag, macht 5000 Loks täglich. Mal 200 Arbeitstage sind das 1000 000 Elektroloks pro Jahr. Ich weiß auch nicht wer soviele Loks kaufen soll, aber was machen die sonst mit den vielen Mitarbeitern? :wink:

Ist nicht ganz ernst gemeint...

genius

LKW Modell

Beitrag von LKW Modell » Dienstag 15. Mai 2007, 21:45

Und wieviele Modelle haben bewegliche Pantographen ?

Zwei oder drei von 150???

Insbesondere wenn immer wieder angegeben wird das 10.000 Modelle einer so hochpreisigen Lok nicht absetzbar sind....

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Dieter Papenberg
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Beitrag von Dieter Papenberg » Dienstag 15. Mai 2007, 21:49

Hallo Leute,

diese 1 Mio Motoren sind mit Sicherheit nicht in einem Jahr verkauft worden. Märklin hat , so glaube ich, die ersten Piezo Motoren im Jahre 2002 in dem Speisewagen eingebaut. Wieviele davon gebaut wurden weiß ich nicht, aber die BR 103, das Insider Modell soll ca. 100.000 Mal verkauft worden sein, das wären schon mal 200.000 Motore.

Dazu kommt noch der neue digitale Kranwagen aus dem Jahr 2006 der hat 3 dieser Motore drin Auflage ?? unbekannt und in diesem Jahr kommt der Turmtriebwagen auch mit 3 Piezo Motoren auf den Markt. Da können doch 1 MIO Motoren zusammenkommen.

Also ich glaube das diese Zahl stimmt wenn auch nicht für ein Jahr sondern für ca. 5 Jahre.

Gruß

Heinz-Dieter Papenberg

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genius
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Beitrag von genius » Dienstag 15. Mai 2007, 23:19

Interessant! :D

Klingt vernünftig.

genius

LKW Modell

Beitrag von LKW Modell » Mittwoch 16. Mai 2007, 14:29

genius hat geschrieben:Interessant! :D

Klingt vernünftig.

genius
Ja?
100.000 Modelle der Insider E103 klingen vernünftig?

Bei einem Händler EK von 150 Euro wären das 15 Millionen Euro einnahmeseitig für Märklin gewesen, oder 10 bis 12% des Gesamtumsatzes in einem Jahr, der 2003 bis 2005 so zwischen 120 und 150 Millionen lag.

Ein Insidermodell mit einer Auflage von 100.000 ist eine Rarität wie eine normale 55 Cent Briefmarke der Post.

Niedrige Auflagen wurden immer als eines der Probleme, nicht nur von Märklin, dargestellt und jetzt klingt eine 100.000 Stück Auflage vernünftig?

Die Aussage von Dieter Papenberg in allen Ehren aber wäre eine Auflage von 15.000 Stück je angegebenen Modell nicht schon sensationell.

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Dieter Papenberg
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Beitrag von Dieter Papenberg » Mittwoch 16. Mai 2007, 14:58

Hallo,
100.000 Modelle der Insider E103 klingen vernünftig?
unterschätze nicht der Anzahl der Insider, diese Zahl dürfte bei weit über 100.000 weltweit liegen. Meine Karte hat z.B. die Nummer 307.394, obwohl ich nicht glaube das es 300.000 Insider gibt.

Die Insider Loks sind die mit der höchsten Auflage überhaupt und sind alles andere als selten, das versucht Märklin nur allen Leuten ein zu reden. Die Auflagen der Insider Loks kennt natürlich nur Märklin. Fakt ist auf jeden Fall das die BR 103 eine der höchsten Auflagen aller Insider Modelle hatte. Die Auflagen der Nachfolge Modelle gingen dann in den Keller. Der Tiefpunkt war der HWZ und erst der VT08 hat die Stückzahlen wieder in die Höhe getrieben.
Niedrige Auflagen sind doch eines der Probleme, nicht nur von Märklin.
das ist auch richtig aber für normale Modelle. Die Insider Modelle sind für Märklin das Beste Geschäft bei den Preisen auch verständlich

Gruß

Heinz-Dieter Papenberg

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