@EP 2 Bi Polar:
Deine Information zeigt eigentlich nur eines: Du hast nicht viel Ahnung von den Turbines!
Wenn es dich wirklich interssiert, leg dir die Bücher "TURBINES WESTWARD" von Thos. R. Lee und "UNION PACIFIC´S TURBINE ERA" von A.J. Wolff zu. Da ist alles über alle Turbines der UP drin.
EP 2 Bi Polar hat geschrieben:Länge 25,46m (nur die Lok)
25,46m ist die Gesamtlänge über die Kupplungsebene der 10 Standard Turbines, die Verandas waren 2 Inch = 5,08 cm länger, je ein Inch im vorderen und hinteren Überhang.
Brennstoff:Bunker C Öl; später flüssiges Propangas
UNSINN!
Während der ganzen Einsatzdauer der Turbines fuhren die Loks mit Bunkeröl und später auch mit dem „No.6 fuel oil“.
Für die Hilfsdiesel, 250hp bei den 4500hp und 850hp bei den Super Turbines, waren auch Dieseltanks zusätzlich eingebaut.
Nur die Turbine mit der Betriebsnummer #57 war 1953 kurzzeitig auf Propangas umgebaut, dazu war sie mit einem Gastankwagen und einer Caboose ständig gekuppelt.
(Diese Daten beziehen sich nur auf die ersten 15 Lokomotiven des Veranda Typs)
Es gibt auch nur 15 Verandas!
1952 – 1953 wurden die 10 Standard Turbines mit 4500 hp, Betriebsnummern #51 – #60, gebaut.
1954 folgten die 15 Veranda Turbines, auch mit 4500 hp, Betriebsnummern #61 – #75.
Technisch, nicht optisch, sind diese beiden Baureihen ziemlich baugleich!
Zwischen Mitte 1958 und Mitte 1961 folgten die 30 Super Turbines mit 8500 hp. Betriebsnummern #1 - #30.
Die 8500hp Version hatte die Achsfolge Co Co und war 3 teilig, wobei der erste Teil die Turbine aufnahm; der zweite Teil die Hilfsaggregate und der der dritte Teil den Brennstoff.
FALSCH! Bei der GTEL war die Turbine mit den beiden Generatoren im zweiten Teil eingebaut, im ersten Teil waren z.B. der Führerstand und der 850hp Cooper Besse-mer Hilfsdiesel
Die Gasturbinen der UP gab es als 2 und 3 Teilige Einheiten, wobei die Achs-folge variierte.
SO NICHT RICHTIG! Ursprünglich fuhren die Turbines und die Verandas alleine, in den Loks war ein relativ großer Tank eingebaut. Die Tender kamen erst 1955 bei den Verandas und 1956 bei den Standards.
Welche Achsfolge soll denn variieren?
Die 4500 hp Turbines haben alle 25 vier Drehgestelle mit je zwei angetriebenen Achsen. Achsfolge B-B-B-B
Die 8500 hp Super Turbines bestehen alle aus zwei Teilen mit je zwei Drehgestellen mit je drei angetriebenen Achsen, Achsfolge (C-C)+(C-C)
Lässt man den Gas-Tankwagen von 1953 außen vor, waren alle Tender mit zwei dreiachsigen Drehgestellen. Nur in der Länge variierten die tender weil sie aus unter-schiedlichen Tendern aufgebaut wurden.
Die Union Pacific besaß 55 Gasturbinenlokomotiven der Hersteller Alco und General Electric. Dabei waren die Loks von Alco Kohlenstaubgefeuerte Gasturbinen.
FALSCH! Die 55 Gasturbines wurden alle von GE gebaut. Nur der Prototyp, der 1949 bis 1951 bei der UP fuhr, kam von Alco und GE gemeinsam.
Diese Lok, Betriebsnummer bei der UP #50, war nie im UP Besitz.
Und die gigantische Kohlenstaub Gasturbine, Betriebsnummer #80, später #8080, hatte als erste Einheit eine von Alco gebaute PA1, die ehemalige 607, war aber das Werk der Union Pacific Shops in Omaha selber, der zweite Teil war die ehemalige Great Northern Elektrolok 5018 der Achsfolge 2-D-D-2 und der Tender stammt von einem Challenger
Desweiteren besaß die UP auch dampfelektrische Lokomotiven, deren An-triebskonzept auch auf einer Turbine beruhte.
Aber auf einer Dampfturbine!