so könnte vielleicht der eine oder andere Österreicher seine Mozart-Lok begrüßt haben

Ich war heute beim Händler meines geringsten Misstrauens und habe mich dort nach der Lok erkundigt, die dann erfreulicherweise da war und habe sie natürlich mitgenommen. Vorher noch die Roco-NEM-Kupplungen gegen Märklin-Kurzkupplungen tauschen lassen, kurze Testfahrt und dann bezahlt.
Es ist für mich eins der wenigen Modelle in letzter Zeit, die mir den Preis auch wert sind (bei meinem Händler 182 €). Die Bedruckung ist sehr fein ausgehört, nur bei den Lüftern und an vier Kanten im Dachbereich schaut etwas weiße Grundfarbe heraus. Die Schriften im Drehgestellbereich sind ebenfalls sehr fein gedruckt worden und sind leserlich, jedenfalls habe ich ohne Lupe noch geradeso alles erkennen können. Eine leicht unsauber ausgeführte rote Kante fällt nur im Bereich des Übergangs von der Königin der Nacht zum Gold der Führerstände auf.
Die Fahreigenschaften der Lok konnte ich noch nicht testen, weil ich noch keinen Decoder für die Lok habe, der soll in den nächsten Tagen angeschafft werden.
Heute Abend habe ich dann noch einige Fotos auf meinem seit Jahren im Bau befindlichen Diorama gemacht, als Vergleich zur Mozart-Lok dient eine Piko Dispolok, die ich im Design meiner eigenen Bahngesellschaft gestaltet habe.

Die Königin der Nacht am Führerstand 1 neben der schon etwas vom Dienst gekennzeichneten ES 64 U2.

Links oben am Rand der Mozart-Lok erkennt man die etwas unsauber ausgeführte Farbkante. Positiv anzumerken bei Roco: Man kann durch die glasklaren Scheiben in den noch leeren Führerstand reingucken, bei der Piko-Lok stören hier getönte Scheiben und plumpe Scheibenwischer den Blick.

Die beiden Loks im Seitenvergleich. Besonders im Bereich des Fahrgestells unterscheiden sich die beiden Modelle deutlich, hier hat natürlich das teurere Roco-Modell die Nase vorn.

Seitliche Totale mit dem Opernhausinneren und dem Portrait von W.A. Mozart.

Detailaufnahme Führerstand 2.

Nochmals eine Detailaufnahme, diesmal komplett seitlich Führerstand 1 mit der Königin der Nacht.

Seitliche Totale der beiden Loks. Wie plumpes Spielzeug wirken die großen Farbflächen meiner Dispolok im Gegensatz zur feinen Bedruckung des Mozart-Taurus.

Die anderen beiden Seiten im Vergleich.

Direkter Kopfvergleich, der Mozart-Taurus links noch ohne die extra Zurüstteile, meine Dispolok mit den selbst gebastelten Griffstangen und der schon leicht danebengegangenen Alterung.
Soweit der erste Eindruck von der Lok, der vollkommen überzeugt. Ich hoffe, in den nächsten Jahren bekomme ich noch das Geld für ein paar passende Ösi-EC-Wagen zusammen, damit ich eine stilechte Garnitur über meine hoffentlich da wenigstens schon im Rohbau fertige Anlage schicken kann.
Meine Eindrücke zum Fahrverhalten der Lok werde ich dann noch in einen extra Bericht packen, sobald ich einen Decoder drinhabe.
Hannes