Startset geschenkt! Und was kommt danach?

[Peter Müller]

Zu Weihnachten werden wieder viele Startsets verkauft. Ein Teil davon wird von Modelleisenbahnbesitzern gekauft, ausgeschlachtet, und die nicht benötigten Teile werden weiterverkauft. Aber es landen auch Startsets bei Modelleisenbahn-Beginnern. Ich nehme mal an, dass es sich dann hauptsächlich um Kinder handelt.

Die Kinder spielen ein paar Tage damit, wahrscheinlich auf dem Teppich. Dann wandern Rollmaterial und Gleise zurück in die Verpackung und verschwinden z.B. unter dem Bett.

Wie kann man aus dieser Situation etwas positives für das Modelleisenbahn-Hobby machen? Wie kann man es schaffen, dass der neue Modelleisenbahnbesitzer "bei der Stange" bleibt? Natürlich ohne großen Geldeinsatz, kreative Ideen sind gefragt.

[genius]

Kostenlos Downloadbare Bastelbögen für Häuser, Straßenteile (ähnlich der Legostraßenplatten nur aus Papier), Tunnel und Berge mit Straßen, Brückenandeutungen (Fachwerk). Einen Farbdrucker hat fast jeder. Daß die möglichst einfach gestaltet sein müssen versteht sich von selbst. Eventuell sogar nach Themengebieten wie: Wild West, Historisch, Nebenbahn, Modern, Futuristisch. Auch einfachst bastelbare Bäume sollten enthalten sein.

Des weiteren eine mit einfachen Bastelanleitungen versehene Jugendseite, das Modellbauwiki ist da leider viel zu undurchsichtig und vielschichtig. Eventuell nach Schwierigkeitsgrad geordnet. Auch einfache Gleispläne zu bestimmten Marken wie man das Startset zum Taschengeldpreis zum Beispiel mit einem Abstellgleis versieht könnte da drin sein.

genius

[Achim]

Im Eisenbahnmagazin gabs früher so Entwürfe von Einfachstanlagen mit den von Genius vorgeschlagenen Pappmodellen. Sie bestanden teilweise auch aus einer Pappkiste, die unter den Trassen jeweils verstärkt wurden durch z. Bl Schuhkartons. Durch das Aussägen von Trassen in den Kartons wurden Übergänge auf eine untere Ebene ermöglicht, das wiederum ermöglichte auch den Anschluß von Teppichgleisen. Wenn ich micht recht erinnere waren die Anlagen von Ivo Cordes entworfen.So konnte auf der Pappkleinanlage schon Modellbau praktiziert werden, gefahren werden konnte auch auf dem Boden.
Hieß glaub ich "die Anfängerweihnachtsanlage".

Von sowas müßte es preiswerte Bausätze geben.

Achim

[Peter Müller]

Beim Einkaufen werden zuweilen auch kleine Sattelschlepper mit Auflieger an die Kinder verschenkt. Natürlich mit Werbeaufdruck, aber dafür genau im Maßstab 1:87. Dazu noch den passenden Bastelbogen "Auslieferungslager einer Supermarktkette" und die kleine Spielszene ist perfekt.

Von Siku gibt es noch viel mehr LKWs, Busse und Autos, die im Maßstab H0 gehalten sind. Will damit sagen: übrige Spielzeuge im Kinderzimmer können gut mit einer Startpackung kombiniert werden.

Als kleine Osterfest-Ergänzungs-Packung kann ich mir auch Isolierverbinder und Markierungs-Utensilien vorstellen, damit die eigene Eisenbahn mit der der Nachbarskinder zeitweise zusammen aufgebaut werden kann.

[Uli]

Aus eigener Erfahrung (Neffe, 8 Jahre) kann ich sagen, dass er die Startpackung,
montiert auf einer Platte, ergänzt um 2 Weichen mit Überholgleis, immer mal wieder
hervorholt um damit zu spielen. Oftmals geht es dabei garnicht um die Bahn selbst,
es kommen vielmehr seine Autos zum Einsatz und die Platte ist "nur" die Szenerie.

[Kai Eichstädt]

Natürlich ohne großen Geldeinsatz, kreative Ideen sind gefragt.

Moin,

eventuell vor handene Legosteine mitnutzen: http://www.kinderbahn.de/frames/l1-1/l1-1-1f.htm

Gruß
Kai

[genius]

Genial

[Ludger]

... eventuell vor handene Legosteine mitnutzen: http://www.kinderbahn.de/frames/l1-1/l1-1-1f.htm ...

Hallo Kai,

eine sehr gute Idee!!!! Ich kann mich noch gut daran erinnern, mit Lego-Steinen Häuser, Tunnel, Buden oder Flugzeuge als Beiwerk zur "Eisenbahn-Anlage" gebaut zu haben; sah echt klasse aus.

Liebe Grüße - Ludger

[Felix (der erste)]

Ich hatte früher Legosteine benutzt, um damit Gebäude für meine alte Kinderanlage zu bauen.
Das war damals eine großspurige Spielbahn, die von Faller hergestellt wurde ("PlayTrain", müsste vergleichbare Größe mit LGB haben).
Leider war in dieser Baugröße schon bald Schluss mit den Legsteinen, aber es war auf jeden Fall schön.

Ansonsten kann ich mich erriner, das ich relativ schnell damit begonnnen habe "portable" Tunnel zu bauen.
Die bestanden dann aus Hasendraht, Gipsbinden, Farbe und sonstigem Dekomaterial und konnten überall auf der Anlage aufgestellt werden.
Die habe ich zusammen mit meiner Mutter gebaut. Gekostet hat das nicht viel und sowohl der Bau als auch das spätere Anwenden hat tierisch Spass gemacht.
Später, als die Anlage wuchs, wurden auch größere Tunel gebaut. Diesmal mit Tunnelportalen.
Ebenfals habe ich damals mit 7 oder 8 Jahren meine ersten Häuser zusammen gebaut. War natürlich eine große Portion Mut meiner Eltern mit dabei, aber mir hat es Spass gemacht und ich besitze die Häuser heute noch (wenngleich natürlich jede Menge Sachen abgebrochen sind).
MFG
Felix

[Masked2]

Hallo,

ich verwende auch heute noch ab und zu mein (sonst ständig gebrauchtes) fischertechnik für die Eisenbahn, wenn ich spontan irgendeine Unterkonstruktion, Signalmasten oder so brauche...das geht ganz wunderbar.

Ich weiß noch das mein Opa mir als ich 8 war auf einer einfachen Platte mit Rahmen und 4 Füßen drunter nen kleines Oval gebaut hat...2 oder 3 gleisiger Bahnhof, kein Gelände, Loks und Wagen durfte ich alle nehmen die wir hatten. Häuser hab ich selber gebaut, teilweise als Bausätze mit Unterstützung von Opa und teilweise einfach aus Lego.
Tunnel lassen sich auch wunderbar aus Lego bauen...

Martin