Erst mal vielen Dank Euch dreien!
Tja, speziell konstruierte Gitter bzw. eine ganze Abflussrinne hätten mir ja auch gefallen, aber ich hatte nun mal nur ein einfaches Stück Gitterblech zur Verfügung, von dem ich die Streifen abgeschnitten habe. Anfangs hatte ich mir auch überlegt, die kleinen "Streben" (vom Abschnitt) stehen zu lassen und als Standfüße umzubiegen,die ich eventuell mit einem heißen Lötkolben und sanften Druck von oben auf die Gitter ins Plastik drücken könnte. Wurde natürlich umgehend wieder ad acta gelegt, hätte hier gar nicht funktionieren können. ^^
Jedenfalls hielten die Gitter nicht ohne Hilfe in der Rinne fest, eigentlich ist da eh sogar zu wenig Luft zu den "Stein"-Rändern. Ein wenig fest halten sollten die Gitter ja dennoch, denn allein wegen eines Batteriewechsels wird das Teil schon mal auf den Kopf gestellt werden.

Und für eine Platte unter dem Gitter wäre das Sockelmaterial nicht dick genug gewesen. Hätte ich natürlich trotzdem dann in einen breiteren "Schlitz" einpassen können, aber im Nachhinein wäre das doch zu aufwendig gewesen. Ganz nebenbei wäre das nur eine Verlagerung des Problems, denn ob ich die Gitter auf eine zusätzliche Platte klebe oder direkt hier ins "Bett" macht keinen Unterschied.Was bei Sekundenkleber hier halt stören kann (nebst möglichen Ausdünstungen) ist der Glanz des getrockneten Klebers, macht sich nicht so gut, wenn das Schwarz eigentlich Tiefe suggerieren soll.

Und klaren Kontaktkleber hatte ich leider keinen.
Kann man Sekundenkleber echt mit Aceton verdünnen und er klebt hinterher immer noch? Bisher habe ich nur getrockneten Sekundenkleber mit Aceton aufgelöst (aufgeweicht), aber auf die Idee den zum Verdünnen zu benutzen bin ich sinnigerweise echt noch nicht gekommen.

Ansonsten hatte ich in der Tat auch eher diese Methode ins Auge gefasst, die Gitter ins Bett einzulegen und den Kleber in die Fugen laufen zu lassen (dazu sollte eigentlich frischer, dünnflüssiger Sekundenkleber auch ohne zusätzliche Verdünnung reichen, kenne ich vom LED-Verkleben und anderen Situationen nur zu gut). ^^
Ach ja, die Idee mit dem dünnen Doppelseitigen Klebeband hatte ich auch mal ganz kurz, immerhin habe ich mehr als Genug davon (das kriege ich im Leben nicht aufgebraucht). Hätte aber nur den Nachteil gehabt, dass in den Löchern ja auch immer noch Kleber "offen" wäre, da würde sich dann nur Staub und Dreck absetzen - damit könnte man Gras aus der Rinne wachsen lassen... ^^).
Aber lange Rede, kurzer Sinn: Wie Euch vielleicht aufgefallen ist, schreibe ich in der Vergangenheitsform.D.h. ich habe mich mittlerweile ans Kleben gewagt - und erstaunlicherweise ging es einfacher und problemloser als befürchtet!
Ich habe mich gewisser Maßen für eine Art Mittelweg entschieden. Mit einer schmalen Pinzette habe ich die Gitter jeweils an einer der Endseiten gehalten. Mit einem Zahnstocher habe ich dann kleine Tropfen Sekundenkleber aufgenommen und bin an den Unterseiten der Gitterränder entlang gefahren. Der "Trick" dabei war nun, dass der Kleber nicht mehr neu ist, aber noch lange nicht so dickflüssig wie Gel. Auch habe ich den Zahnstocher nicht an die Teile gedrückt, sondern nur den Tropfen dran gehalten und so die Ränder leicht mit dem Kleber benetzt. Ich musste mich natürlich ran halten, gerade bei dem längeren Stück. Sofort dann habe ich die Gitter an ihre Position gelegt und nur noch ganz leicht abgedrückt. Tja, das hat tatsächlich funktioniert; nur an einer winzigen Stelle war wohl ein Tick zu viel Kleber drauf, da ist nun ein ganz kleiner glänzender Fleck am Bodenrand unter einem Gitter zu sehen, wenn man ganz genau hin schaut. Ist auf den Fotos aber gar nicht erkennbar. Von daher sehe ich die Aktion als gelungen an. Dass die Gitter nicht völlig eben und gleichmäßig aufliegen, ist durchaus gewollt und entspricht der Optik des Vorbilds. Lediglich die Farbe habe ich nicht ganz so gut getroffen, aber daran ändere ich nun nichts mehr. Am Ende verschwindet diese Ablaufrinne eh recht weit unter der Fahrzeugnase, von daher ist die ganze Geschichte eigentlich fast als "sinnlos" einzustufen. Aber mit solchen Teilen versuche ich gleichzeitig meine Fähigkeiten zu schulen, viele Möglichkeiten dazu habe ich ansonsten ja nicht mehr. Von daher war mir das durchaus sehr wichtig gewesen!
Ich hoffe, ich habe Euch jetzt nicht zu sehr enttäuscht, dass ich nun doch meinen eigenen Weg gegangen bin. Umso mehr danke ich Euch noch mal für Eure Mithilfe, da war sehr Interessantes und für andere Baustelle bestimmt noch Hilfreiches dabei!
