Airbrush

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Gast

Airbrush

Beitrag von Gast » Samstag 12. Juli 2003, 21:38

Hallo,
Was habt ihr für Airbrush Pistolen, und womit arbeitet ihr?

Ich habe dieses Einsteigerset von Revell gekauft, und wollte das mal ausprobieren, muss ich da was beachten? könnt ihr mir Tips geben? Welche Pistole sollte ich mir für die zukunft zulegen?

mfg christian

pgp

airbrush

Beitrag von pgp » Sonntag 13. Juli 2003, 00:43

Das Thema wurde unter anderem in dem usenet-forum von
www.der-moba.de ausführlich diskutiert. Einfach auf der homepage das
Forum (de.rec.modelle.bahn ) anklicken und dann den Suchbegriff "Airbrush"
eingeben. Schau einfach mal rein.
Übrigens gibt es bei www.panzer-modell.de unter der Rubrik "Tipps und Tricks" einen Bemalungsguide als PDF (ca 1,4MB) zum Herunterladen. Auch wenn es sich dort nicht um Modellbahnteile dreht so sind doch viele nützliche Infos auch für uns Modellbahner enthalten.

Grüße


pgp

Stefan W.

Re: Airbrush

Beitrag von Stefan W. » Sonntag 13. Juli 2003, 01:03

Christian H hat geschrieben:Hallo,
Was habt ihr für Airbrush Pistolen, und womit arbeitet ihr?

Ich habe dieses Einsteigerset von Revell gekauft, und wollte das mal ausprobieren, muss ich da was beachten? könnt ihr mir Tips geben? Welche Pistole sollte ich mir für die zukunft zulegen?

mfg christian

Hallo Christian,
als Tip von mir, das Revell-Set in den Müll schmeißen.
Mal im Ernst jeder meiner Bekannten die den Schritt über das Einsteigerset von Revell gemacht haben, ließen es auch schnell wieder bleiben.
Es klingt zwar hart, und ist für einen Schüler auch kaum machbar, aber ein gutes Einsteigerset kostet schon ca. 90 €.
Ich bevorzuge die Aztek 470 (Vertrieb Faller) sie ist im Gegensatz zu den Konkurrenzprodukten aus Kunststoff damit sehr leicht und einfach zu handhaben.
Außerdem ist es ein Modell das man von Single- auf Doubleaction umstellen kann, also für Einstiger und Fortgeschrittene geeignet.
Desweiteren hat sie ein patentiertes System zum wechseln der Düsen, hier wird beim wechseln der Düse, die Nadel gleich mitgetauscht, umständliches rumgefummel, und Beschädigungen an der Nadel sind also fast ausgeschlossen.

Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 13. Juli 2003, 10:22

Danke,
ich habe grade mal angefangen zu sprühen, und mir ist aufgefallen, dass man die Farbe garnicht oder nur schwer regulieren kann, und dass diese 200 ml Treibgasflasche nicht die Bohne hält, arbeitet einer mit einem Kompressor? Welcher ist denn gut, und reicht für kleine bzw wenige Arbeit mit dem Airbrush?

mfg christian

Carsten H.

Beitrag von Carsten H. » Sonntag 13. Juli 2003, 11:14

Hallo

Das mit den Kompressoren ist so ne Sache, des kommt darauf an wie oft du ihn benutzt, weil auch da die Preise ganz schön auseinander gehen.
Kolbenkompressor sind auf jeden Fall besser wie ein Membrankompressor, da ist der Luftstrom gleichmässiger und nicht so pulsierend.
Dann sind ein Manometer und ein Wasserabscheider wichtig, weil wenn du länger Airbrusht wird der Kompressor heiss und es bildet sich Kondenswasser, was dann wiederum auf deinem gebrushten Modell landet und des is nicht so toll.
Die Preise bewegen sich so zwischen 130 und 200 Euro, wenn du was gescheites willst.

Ein Kompressor ist auf mit Sicherheit sinnvoller als ne Dose, vor allem holst du den Preis automatisch bald weider rein als wenn du dir dauernd neue Luftdosen kaufen musst.

Gruss Carsten

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martin
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Beitrag von martin » Sonntag 13. Juli 2003, 11:19

Christian: Naja, da Airbrushing das Hobby meiner Frau ist, bin ich da natürlich an der Sonne:
Kompressor, diverse Pistolen und vielfaches Zubehör sind einfach vorhanden.
Das ganze aber in der 500+ Euro-Klasse. Nur für meinen Bedarf würde ich das niemals in dem Umfang anschaffen, aber umgekehrt habe ich die Qualität der Ausrüstung schätzen gelernt. Mit einer Revell-Spielzeug-Pistole und nur 'ner Flasche würde ich nichts mehr probieren.
Martin (der Z-Bahner) Moderator am Stammtisch und in den Foto-Foren

Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 13. Juli 2003, 21:51

Danke, aber welchen kompressor könnt ihr mir empfehlen, weil ich vorhabe jetzt etwas mehr zu brushen.

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Beitrag von martin » Montag 14. Juli 2003, 08:42

Also wir benutzen einen HANSA HTC 25 A und sind sehr zufrieden mit dem Teil.
Vorteil: extrem leise, genügend Leistungreserve in unserem Umfeld, auch bei Nutzung von zwei Pistolen.
(Allerdings nutzen wir haupsächlich sehr feine Nadeln im Bereich von ca. 0,18 bis 0,35 mm).
Martin (der Z-Bahner) Moderator am Stammtisch und in den Foto-Foren

Holger aus BS

Beitrag von Holger aus BS » Montag 14. Juli 2003, 15:25

Hallo Christian wie schon weiter oben beschrieben .. solltest du auf Wasserabscheider , Druckminderer sowie einen grossen Drucktank und auf eine Ausführung als Kolbenkompressor achten.
Modelle die um die 50 € Kosten würde ich meiden.
Ich benutze ein Noname Produkt aus dem Graphikerbedarf und bin damit auch zufrieden, schön leiseund gleichmässiger Druck ist auch vorhanden.

Wenn du handwerkliche Fähigkeiten hast oder jemanden kennst der aus dem Bereich der Feinmechanikerbranche stammt könnte man auch selberbauen.
:!: :!: Allerdings nur Leute die auch Ahnung von der Materie haben solltest du befragen, denn sonst kann mehr passieren als dir lieb ist und keine Versicherung zahlt dafür :!: :!: . deswegen werde ich mich hüten an dieser Stelle eine Bauanleitung hinzuschreiben.

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