Hab hier schon ein wenig gesucht und mich eingelesen
und möchte jetzt auch mal was schreiben.Für alle, die es nicht mehr lesen können: Schon wieder ein Anlagenplanungsthema … bitte wegklicken !
An alle anderen: An Weihnachten bin durch meinen kleinen Sohn wieder auf die Modellbahn gekommen. Zusammen mit meinem Bruder spielten wir beim Opa in Keller mit der rudimentär aufgebauten „Anlage“. Der Opa hat nämlich schöne HO Märklin Loks und Wagen gesammelt und irgendwann mal mit einem Anlagenbau angefangen. Aber wie es so geht, es kam nicht weit, anderes war wichtiger. Jetzt wollen wir Söhne die Anlage etwas weiterbauen und haben uns in die Literatur etwas eingearbeitet und auch mal eine kleine Bestandsaufnahme gemacht.
http://img16.imageshack.us/my.php?image ... ttewc1.jpg
In dem Link findet Ihr eine nicht maßstabsgetreue Skizze mit den Maßen von dem, was aktuell aufgebaut ist. Es handelt sich de facto um eine Aneinanderreihung von Fichtenbrettern in F-Form. Der „Mittelstrich“ steht auf einem Stahlrohr-Tischgestell, die schmalen Teile an der Wand sind mit Regalhaltern an die Wand gedübelt und der „obere Querstrich“ ist mit Ikea-Tischbeinen abgestützt.
Zur Zeit befindet sich darauf eine Gleiswüste in K-Gleis, immer schön an der Außenkante entlang, eigentlich nur zum Im-Kreis-Spazierenfahren.
Gleisplanungssoftware habe ich mir schon runtergeladen und auch ein paar Ideen entwickelt, was man denn planen könnte. Aber ehrlich gesagt bin ich über ein paar Skizzen und ein paar Ideen nicht hinausgekommen. Neben der Software braucht man halt doch auch eine Menge Erfahrung, mit der Software, mit der damit das ganze ein „Gesicht“ bekommt, praktikabel und wenigstens entfernt vorbildgerecht.
Jetzt die Frage: Hat jemand Lust auf Anlagenplanung ? Klickt jemand mit Freude in so einem Planungsprogamm herum ? Mag jemand Vorschläge machen und zur Diskussion stellen ? Dann bitte los !
Vorgaben:
- Es soll in Märklin K-Gleis geplant werden, möglichst mit schlanken Weichen.
- Schattenbahnhöfe evtl. in M-Gleis, da liegen noch ein paar Reste herum.
- Epoche soll V sein, es gibt recht aktuelle E-Loks
- Es soll ein kleiner Nebenstrecken-Abzweigbahnhof im Mittelpunkt stehen.
- Es soll eine elektrifizierte, zweigleisige Parade-Strecke geben, die nicht zwingend durch den Nebenstrecken-Bahnhof führen muß, kann die Nebenstrecke auch einfach überqueren.
- Abzweigen tut eine kleine, nicht elektrifizierte, eingleisige Stichstrecke, die sich durch die ganze Anlage windet und (auf dem Berg ?) in einem Endbahnhof ganz links am unteren Ende des „F“ endet. Ein Gütergleis wär da oben vielleicht nicht schlecht ?!
- Auf der Platte in der Mitte dachte ich an ein Ex-Betriebswerk / Eisenbahnmuseum, mit Drehscheibe (Märklin) und 3-6 Ringlokschuppenplätzen, Inspektionsgrube, Bekohlungsanlage …
- Im oberen Querstrich des „F“ wär es toll, ein E-Lok-BW / Abstellplatz etc. mit Schiebebühne einzuplanen.
- Eventuell sollte es eine Möglichkeit geben, Dieselloks zu betanken.
- Das rollende Material besteht aus deutschen Dampfloks der verschiedenen Epochen, dazu E- und Dieselloks und einige Schweizer E-Loks und ein oder zwei französischen E-Loks mit Wägen. Insofern wäre eine leicht gebirgige Lokation in Süddeutschland in Richtung Schweiz ideal.
- Kurven sollten möglichst mit Standardschienen zu bewältigen sein. Die oben erwähnte Paradestrecke darf im Unterschied zum Rest der Anlage dagegen gerne weit geschwungene, große Radien mit Flexgleis haben. Ansonsten bin ich ein Fän von K-Gleis 2274, dem Bogen der schlanken Weiche. Könnte mir vorstellen, dass das in der gewundenen eingleisigen Nebenstrecke vom Radius her gut reinpasst.
Wow, jetzt bin ich selber erstaunt, was ich da alles zusammengetippt habe. Jetzt bin ich auf die Reaktionen mal gespannt. Wenn jemand einen Entwurf macht, der uns wirklich gefällt, könnte ich mir eine kleine Belohnung vorstellen.
Viele Grüße K-Jettie
Das Thema reizt mich. Ich werde mal mit meinem alten Plan-Programm herumspielen. Ist die Plattenform das letzte Wort? Oder kann hier und da noch eine (eventuell notwendige) Ecke angebaut werden?
Thema M-Gleis im Untergrund: Gerade da, wo man später nicht oder oder nur schlecht drankommt, sollte 1a-Material verlegt werden. Wenn so ein Oldie denn später mal abraucht, is Hängen im Schacht. 
Lieber die ollen Weichen (vorläufig) über Tage verbauen, dann kann man sie, wenns Sparschwein voll ist, leicht gegen neues Material austauschen. 
Aber auch so finde ich die Maße schon recht großzügig.
Was haltet ihr von dem Kniff, das Dampf-Bw auf der mittleren Zunge durch eine Unterführung anzufahren? Der Bahnhof in der Mitte liegt erhöht, dahinter fallen von rechts und links kommend zwei Gleise auf 0-Niveau und schwenken in die Unterführung ein, um auf der Zunge wieder zu Tage zu treten. 
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) ein Stück Platte anflicken, um mit einer Wendel Höhe zu gewinnen. 
