Anlagenplanung Unterbau

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mso

Anlagenplanung Unterbau

Beitrag von mso » Dienstag 28. Dezember 2010, 10:24

Hallo,
ich plane eine Modellbahn in Rahmenbauweise.
Das ganze soll eine U-Form werden, etwa so:

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Ich möchte sie gerne irgendwie unterteilen, damit man im Falle eines Umzugs z.B. in einen größeren Raum / anderes Stockwerk die Bahn mitnehmen kann.
Ansonsten sollte die Anlage auf Rollen stehén, damit man sie in beide Richtungen um etwa 1m schieben kann, damit man von allen Seiten hin kann. Eigentlich soll sie aber die nächsten Jahre in dem Raum bleiben, also keine Portable Anlage

Wie würdet Ihr die Unterteilungen vornehmen, auf was muss ich da aufpassen?
Gibts da Beispiele im Internet? Welche Masse sollte ein Teil maximal haben?
Danke

Ody
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Re: Anlagenplanung Unterbau

Beitrag von Ody » Dienstag 28. Dezember 2010, 11:25

Einzelne Teile sollten durch die Türen passen und tragbar sein.
Schnitte nicht durch die Weichen planen.
http://www.eisenbahn-buch.de/buchhandel ... praxis.htm

Sorentoraser

Re: Anlagenplanung Unterbau

Beitrag von Sorentoraser » Dienstag 28. Dezember 2010, 12:04

mso hat geschrieben: auf was muss ich da aufpassen?
die gesamte Planung muß fertig sein, erst dann fängt man an, die Anlage in Module zu teilen .. außerdem ist eine solche Planung dann unheimlich schwierig ...(wie oben schon geschrieben wurde : keine Weichen durchschneiden) zwischen den Modulen wird ein Stück Karton mit eingeklemmt, wenn später die Schienen dann an der dafür geplanten Stelle durchgeschnitten werden, muß die Kartonstärke genau die Schnittstärke des Sägeblattes betragen .. ansonsten hast du beim Wiederaufbau riesige Probleme, denn ein Sägeschnitt beträgt auch 2 > 3 mm und dieser Raum fehlt dir dann evtl. in den Gleisen .. also stell` es dir nicht leicht vor , es gibt nichts komplizierteres als solch eine Anlage zu bauen .. und dann noch das Problem der Verkabelung .. das ist nichts für Anfänger :!: :idea: :!:

mso

Re: Anlagenplanung Unterbau

Beitrag von mso » Dienstag 28. Dezember 2010, 12:10

Mir geht's erstmal um den Unterbau, da der ja im Prinzip vorher die "Sollbruchstellen" haben muss. Dann muss man wohl im Geländebau ebenfall dort eine Trennung einfügen.
Kann ich es dann nicht so machen, dass die Gleise, die über den Übergang gehen, einfach nicht fest verschraubt sind, sondern nur gelegt sind. Das heißt, dass ich am Übergang gar keine Sägestelle habe, sondern für den Fall dass die Anlage mal auseinandergebaut wird, stecke ich das Verbindungsgleis einfach raus?

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Re: Anlagenplanung Unterbau

Beitrag von Ody » Dienstag 28. Dezember 2010, 13:30

Jetzt hör bloß mit der Fuscherei auf. :wink:

Plan erstellen. (inklusive Trennstellen und Verkabelung)
Der Unterbau richtet sich nach dem Plan. Nicht der Plan nach dem Unterbau. Du weißt doch bis jetzt nur was dir platzmäßig zur Verfügung steht. Aber gar nicht, wie Du die Strecke verlaufen lassen willst.
Zum Beispiel: Wie willst Du mit den Radien an den U-Enden wieder zurück? Das wird kaum möglich sein. Lieber ein U-Ende weglassen und zur L-Form wechseln und das U-Ende zu einer großen Wendel zum Schattenbahnhof umplanen....

Das wären meine persönlichen ersten Einfälle.

oligluck

Re: Anlagenplanung Unterbau

Beitrag von oligluck » Dienstag 28. Dezember 2010, 17:43

mso hat geschrieben:...Kann ich es dann nicht so machen, dass die Gleise, die über den Übergang gehen, einfach nicht fest verschraubt sind, sondern nur gelegt sind....
Moin mso,
das kannst du sehr wohl machen - ich halte es auch für besser, als das Gleis zu durchtrennen.

Reden wir hier von Bettungsgleis oder von selbst einzuschotterndem Gleis?
Spur H0 oder kleiner?

Für H0 ist eine Schenkelbreite von 90cm recht gering, da brinst du ja nur einen kleinen Radius unter.
Wenn du ohnehin planst, die Anlage auf Rollen zu bauen, also gut überall hin kommst, versuche, noch ein bisschen "rauszukitzeln": ein Meter Platz neben der Anlage ist schon recht großzügig.
Hier könnte man etwas sparen.

Welche Masse? Nun, so, dass 2 Leute solch ein Segment bequem tragen können. Also nicht mehr als 50kg. 8)
Spaß beiseite, du meinst vermutlich "Maße"?
Welche lichte Breite haben deine Türen?
Das wäre ein Anhaltspunkt, wenn du die Segmente nicht kippen willst - und das schränkt dann doch ein.

Also gehe davon aus, dass du die Segmente kippst - hierzu kann dir das größte nicht zerlegbare Teil im Haus ein Anhaltspunkt sein.
Bei vielen wäre das ein Lattenrost o.ä..
Solch einen kann man jedoch problemlos auf dem Autodachträger transportieren - solltest du so etwas auch für deine Segmente vorsehen, dann miss´ mal die verfügbare Fläche im Auto aus.
Bei einem geräumigen Kombi bringst du 1,80m unter. Größer sollte es keinesfalls sein, das ist dann eh schon recht unhandlich :wink:

Das Wichtigste wurde schon geschrieben:
- keine Trennstelle in Weichen
- erst planen, dann das Raster der Rahmen festlegen

Nicht anders mache ich es übrigens: obwohl die Anlage im geräumigen Dachboden unterkommt und ich nur vorhabe, mit den Füßen voran wieder auszuziehen 8) , so werde ich die einzelnen Segmente doch im Keller fertig machen und dann zum Dachboden wuppen.
Und wenn mir ein Segment (mit einem bestimmten Thema) nicht mehr gefällt, so will ich doch die Möglichkeit haben, es einfach auszutauschen - ohne gleich alles abreißen zu müssen.


Warum das Ganze nicht für Anfänger geeignet sein soll (und wer sagt denn, dass du einer bist?), erschließt sich mir nicht.
Wir reden hier immerhin von Segmenten und der Möglichkeit des Transports.
Was anderes wären Module, die von Anfang an für häufigen Transport und einfache Montage ausgelegt sein müssten...

LG Oliver

Sorentoraser

Re: Anlagenplanung Unterbau

Beitrag von Sorentoraser » Dienstag 28. Dezember 2010, 17:52

Ody hat geschrieben:Jetzt hör bloß mit der Fuscherei auf. :wink:
im Prinzip hast du den Nagel auf den Kopf getroffen ... doch kaum einer begreift es .. viele sehen die wunderschönen Modellbahnanlagen und wollen auch so eine Anlage bauen , doch kaum einer macht sich wirklich Gedanken darüber, was es eigentlich heißt eine gute Modelleisenbahnanlage zu bauen .. meistens entsteht dann Fusch, der schon in der Planung beginnt und die Anlage wird oft nicht fertiggestellt .. man kann sich nicht einfach in einen Formel 1 Wagen setzen und versuchen den Vettel zu überholen .. :mrgreen:

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Re: Anlagenplanung Unterbau

Beitrag von HaNull » Dienstag 28. Dezember 2010, 18:07

oligluck hat geschrieben:Bei vielen wäre das ein Lattenrost o.ä..
Ein Lattenrost ist flach - und auf der Treppe wird's schon eng.
Bei 20 cm Rahmenhöhe plus Aufbauten (bei Stahlwerken oder Gebirgen kommt da einiges zusammen) muss man sehen, ob das Kippen sich noch lohnt.

Und in der neuen Wohnung ist die Treppe vielleicht noch enger.
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oligluck

Re: Anlagenplanung Unterbau

Beitrag von oligluck » Dienstag 28. Dezember 2010, 18:49

HaNull hat geschrieben:Ein Lattenrost ist flach - und auf der Treppe wird's schon eng.
Bei 20 cm Rahmenhöhe plus Aufbauten (bei Stahlwerken oder Gebirgen kommt da einiges zusammen) muss man sehen, ob das Kippen sich noch lohnt.

Und in der neuen Wohnung ist die Treppe vielleicht noch enger.
Das ist korrekt. Wer kann in einer Antwort alle Eventualitäten berücksichtigen?
Die Arbeit sollte dann der TO selbst leisten...
Aber natürlich ist es einfacher, an anderer Antworten rumzumäkeln, statt selber etwas auch nur ansatzweise Konstruktives beizutragen :mrgreen:

LG Oliver
Zuletzt geändert von oligluck am Dienstag 28. Dezember 2010, 19:03, insgesamt 1-mal geändert.

oligluck

Re: Anlagenplanung Unterbau

Beitrag von oligluck » Dienstag 28. Dezember 2010, 19:02

Sorentoraser hat geschrieben:...weil du nicht denken kannst, denn ein Könner würde danach einfach nicht fragen , er kann es .. ein Anfänger stellt komische Fragen ..
Sei versichert, denken ist etwas, das ich sehr wohl beherrsche, unter Anderem 8)

Und zwischen "Anfänger" und "Könner" gibt es eine gewaltige Bandbreite.
Ob deine Aussage als Affront gemeint war oder ob du nur das Falsche untem Weihnachtsbaum gefunden hast und grätzig bist, vermag ich nicht zu beurteilen.
Ist mir aber auch egal.

Deine Umgangsformen jedenfalls haben Verbesserungspotenzial :santagreen:

LG Oliver

mso

Re: Anlagenplanung Unterbau

Beitrag von mso » Dienstag 28. Dezember 2010, 21:16

Danke für Eure Antworten, will etwas Licht ins Dunkel bringen....

Also ja ich würde mich als Einsteiger bezeichnen, Anfänger klingt sehr negativ ;-), "Könner" in Eurem Hobby (und hoffentlich bald meinem) bin ich sicher nicht.

Handwerkliche Begabung, Erfahrung in der Planung und Bau von mechanischen und elektrischen Anlagen verschiedenster Arten ist vorhanden. Elektronik-Erfahrung ebenso. Trau mir also schon ein bischen was zu.

In den Modellbahn-spezifischen Eigenheiten bin ich dagegen völlig neu. Hatte zwar als Jugendlicher mal eine H0. Aber nichts Großes. Ich plane jetzt allerdings eine N-Anlage, hätte ich erwähnen sollen. Geplant ist Fleischmann-Gleis mit Schotterbett. Deshalb denke ich dass die U-Form hier schon gut bebaubar ist.

Was ich nicht verstehe, ist der Ansatz, erst den Gleisplan zu machen und dann die Anlagengröße und Module festzulegen.

Ich muss mich doch mit meinem Gleisplan an die verfügbaren Randbedingungen halten.
Ich meine, Ihr plant doch auch kein Haus das nicht in Euer Grundstück passt !?!

Es ist doch meistens anders herum. Man sucht sich ein Grundstück und schaut dann was man an Haus drauf unterbringt. Und hier ist es doch ähnlich. Ich habe einen Raum zur Verfügung und schaue wie ich da am Besten eine Anlage unterbringe, die ich evtl. mal in einen anderen Raum umziehen kann. Dann schaue ich was ich an Gleisplan realisieren kann und will.

Oder läuft das bei den Modellbahnen anders rum. Legt Ihr erst Euren gewünschten Gleisplan fest, dann die Anlagengröße, dann den Benötigten Kellerraum, baut das ensprechende Haus aussenrum, und schließlich kauft Ihr dann noch das dazu nötige 100000qm-Grundstück !?! :wink:

Mit Masse, meinte ich tatsächlich die Masse, weil tragen muss man das Ding ja dann auch noch können , oder ist das eher unkritisch bei der Rahmenbauweise . Aber die Maße sind natürlich auch interessant, die Module sollten schon durch die Türen passen.

Das ich die Anlage nicht jede Woche auf eine andere Ausstellung zerren will, sondern der Abbau, bzw. Umzug die Ausnahme bleiben soll, bzw. nur für den Notfall vorgesehen ist, hatte ich ja erwähnt. Deshalb möchte ich eben nicht viel Aufwand in die Modultrennung stecken, aber für den Fall der Fälle soll sie eben möglich sein, und da fand ich eben die "Durchgehendes Gleis- aber nicht festgeschraubt"-Idee vorteilhafter und für den Einsteiger besser geeignet als richtig getrennte Schienen. Ich vermute da fängt man sich vor allem bei N massive Probleme ein....

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Re: Anlagenplanung Unterbau

Beitrag von Nordexpress » Dienstag 28. Dezember 2010, 21:39

Hallo

Bei einer Modul- oder Segmentanlage trennen sich die Gleise nicht genau wo die Holzmodule sich treffen, sondern man legt natürlich ein kurzes Gleisstück als durchgehende "Brücke" über die Trennung.

Falls der Umzug nur in drei bis fünf Jahren stattfinden werde, legt man doch die Gleise fest und dazu ein Gleisstück von 8-10 cm. als Verbindungsgleis, als überbrückendes Gleis, dh. Streckengleis endet nicht am Rahmenende sondern 4 cm. vor. Sollten diese wenige Verbindungsgleise bei dem Umzug kaputt gehen oder zersägt werden, kannst du sicher neue kaufen und einbauen.
Tschüss Nord-Express
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Re: Anlagenplanung Unterbau

Beitrag von HaNull » Dienstag 28. Dezember 2010, 22:31

mso hat geschrieben:Ich habe einen Raum zur Verfügung und schaue wie ich da am Besten eine Anlage unterbringe, die ich evtl. mal in einen anderen Raum umziehen kann. Dann schaue ich was ich an Gleisplan realisieren kann und will.
Ist auch eine Frage der Reihenfolge.
Die Raumgröße steht fest, die Anlagengröße legst Du fest.
L, U, W (Zungenanlage, bei der Raumgröße nur bedingt möglich), Immer-an-der-Wand-lang (nicht so gut "umzugstauglich") - Deine Entscheidung.

Aber muss das U symmetrisch und streng rechtwinklig sein?
Der eine Schenkel könnte etwas kürzer sein als der andere, beide Schenkel könnten an den Ende breiter werden, um größere Radien zuzulassen (durch die unterschiedlichen Längen versetzt, so dass der Durchgang bleibt).
Das ist der Weg vom Raum zur "Platte" zum Gleisplan.

Der andere Weg: erstmal die Traumanlage mit Papier und Stift skizzieren - und dann überlegen, wieviel davon in welcher Form in den Raum passt.

Vielleicht kommt auf einen Schenkel ein Kopfbahnhof oder ein BW?
Dementsprechend kann man die Breite des Schenkels variieren.
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Re: Anlagenplanung Unterbau

Beitrag von HaNull » Dienstag 28. Dezember 2010, 22:45

oligluck hat geschrieben:Aber natürlich ist es einfacher, an anderer Antworten rumzumäkeln, statt selber etwas auch nur ansatzweise Konstruktives beizutragen :mrgreen:
Gestern und heute habe ich Schrankteile die Treppen runter- und raufgeschleppt. Viel kleiner als ein Lattenrost, und trotzdem eckt man oft an, wenn man nicht aufpasst.
Unsere Treppen haben alle eine 90°-Kurve.
Ich wollte nicht rummäkeln, sondern unter dem Eindruck dieser frischen Erfahrungen davor warnen, einen Lattenrost als Maß zu nehmen. Der ist flach und geht trotzdem kaum bei uns durchs Treppenhaus.

Ich würde vermutlich eine Segmentgröße von circa 100 cm mal 100 cm (+/- 25 cm)anvisieren: passt hochkant durch die Tür, ist kurvengängig, passt ins Auto.
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Re: Anlagenplanung Unterbau

Beitrag von HahNullMuehr » Dienstag 28. Dezember 2010, 23:21

Hallo, mso,

lass Dich bitte nicht vergrätzen, wenn jemand meint, dass Du Anfängerfragen stellst.
Solange da keine konstruktiven Beiträge rüberkommen ... einfach ignorieren und "NICHT FÜTTERN" !
mso hat geschrieben:[...] Anfänger klingt sehr negativ ;-), "Könner" in Eurem Hobby (und hoffentlich bald meinem) bin ich sicher nicht.[...]
Als ich hier im Forum anfing, war ich auch einigermaßen Laie in einigen Gebieten (z. B. Elektronik), hab aber ne Menge gelernt. Und Du warst ja auch schon clever genug, hier Fragen zu stellen :wink:
mso hat geschrieben:[...]Handwerkliche Begabung, Erfahrung in der Planung und Bau von mechanischen und elektrischen Anlagen verschiedenster Arten ist vorhanden. Elektronik-Erfahrung ebenso. Trau mir also schon ein bischen was zu.[...]
Dann lass Dir dies Selbstvertrauen nicht nehmen. Ran ans Objekt!
mso hat geschrieben:[...]Was ich nicht verstehe, ist der Ansatz, erst den Gleisplan zu machen und dann die Anlagengröße und Module festzulegen.[...]
Wie Thomas (alias HaNull) schon schrieb: Erst mit Bleistift und Papier entwerfen, dann entsteht nach dem Gleisplan eine Skizze des maximal nötigen Untergestells. Und in der Feinabstimmung (z. B. mit Planungssoftware) siehst Du, wo die Weichen endgültig hinkommen. DANN, erst dann, legst Du die Trennstellen der Segmente fest.

Also, halte Dich bei der Planung NICHT sklavisch an einem einmal entworfenen Segmente-Raster fest. Wenn die eine Gleis-Schleife eleganter wirkt, wenn sie über den Rahmen hinausgeht (wo grade keine Zimmerwand steht), dann soll sie doch! Wird der Unterbau eben da breiter gemacht.
mso hat geschrieben:[...]Mit Masse, meinte ich tatsächlich die Masse, weil tragen muss man das Ding ja dann auch noch können , oder ist das eher unkritisch bei der Rahmenbauweise . Aber die Maße sind natürlich auch interessant, die Module sollten schon durch die Türen passen.[...]
Auch schon erwähnt worden: Lieber mehr Segmente, dafür handlichere. Baust Du mit Gips auf Spanten/Drahtgitter? Da werden die Teile schnell sehr schwer! Vielleicht baust Du einen "kritischen Teil" (eine größer Ecke, ein Bahnhofsabschnitt, so etwas) mal im Rohbau und versuchst ihn dann spaßeshalber, vor der Feinausgestaltung, mal aus dem Haus zu tragen. Nur um zu sehen, ob es geht. Dann kannst Du das Ding immer noch halbieren.
(Bei uns im Haus ging ein simpler Tisch, 80x80, und 78 hoch, zwar die Treppe rauf, aber ums Verr.... nicht durch die letzte Tür. Wir mussten ihn über den Balkon und durchs Fenster an den Bestimmungsort hieven. Mach Dich auf Überraschungen gefasst!)

Und die Lösung, die Nordexpress empfiehlt (mit den "Passer-Brücken-Stücken") scheint mir die beste Lösung, weil pannensicher und ausbesserbar (wenn mal ein Pass-Stück nicht passt: einfach ein neues machen.)

Gruß und noch viel Freude hier im Forum
Micha W. Muehr, Rösrath
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.

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Re: Anlagenplanung Unterbau

Beitrag von Kai Eichstädt » Donnerstag 30. Dezember 2010, 20:43

Moin,
mso hat geschrieben:möchte ich eben nicht viel Aufwand in die Modultrennung stecken, aber für den Fall der Fälle soll sie eben möglich sein, und da fand ich eben die "Durchgehendes Gleis- aber nicht festgeschraubt"-Idee vorteilhafter und für den Einsteiger besser geeignet als richtig getrennte Schienen. Ich vermute da fängt man sich vor allem bei N massive Probleme ein....
ich behaupte mal, wenn das ordentlich gemacht wird: nö!
Hast du die nächsten Tage Urlaub?
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Gruß
Kai

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