Befestigung von Fahrdrähten

Hannes · Beitrag von **Hannes** » Samstag 4. Oktober 2003, 12:28

Hallo,
ich will auf meiner Anlage Sommerfeldt-Masten mit Viessmann-Fahrdrähten bespannen (Wegen der Farbe und wegen Funktionalität) und da ist meine Frage: Die Viessmann-Fahrdrähte werden ja normalerweise bei Viessmann-Masten nur eingehängt auf diesen Plastikdingern, aber die gibt`s ja bei Sommerfeldt nicht, weil die ja normalerweise gelötet werden. Muss ich da löten oder reicht da irgendein Kleber oder einfach nur gut spannen und einhängen ?

Marius Baum

Ich kann eines bei deiner Frage nicht begreifen: Warum willst so unbedingt Sommerfeldt-Masten nehmen? Mir gefallen die Viessmann-Masten sogar besser. Also überleg dir das lieber nochmal genau. Du würdest dir sehr viel Arbeit und Getüftel ersparen, wenn du dich für einen Hersteller entscheidest. Aber das musst du enscheiden.

Wenn du die Sommerfeldt-Masten nimmst, musst du in jedem Fall löten. Denn bei diesen Masten ist nur am oberen Ausleger eine Öse, da kannst du den "Wiederhaken" der Viessmann-Fahrleitung ohne Löten befestigen. Allerdings kommst du beim unteren Arm(keine Öse) nicht ohne Löten weg. Also bleiben eigentlich nur noch 2 sinnvolle Möglichkeiten übrig: Du nimmst die Sommerfeldt-Masten, kaufst dir bei Viessmann die Fahrleitung ohne Ösen(oder Wiederhaken, weiß jetzt nicht gena wie das heißt

) und lötest alles komplett. Oder du nimmst komplett Viessmann und ersparst dir so komplett das Löten.

Aber der beste Tipp: Lass es dir 5€ wert sein, geh zu deinem Fachhändler und probiere es einfah aus. Vieleicht macht es dein Hänlder sogar kostenlos

.

Ich persönlich kann dir Viessmann nur wärmstens empfehlen. Auf den ersten Blick schein Viessmann teurer als Sommerfeldt, aber das trügt, denn die Masten musst du noch anmalen usw. ... Auch die Montage der Masten und der Fahrleitung an den Masten geht bei Viessmann viel einfacher und schneller Das ganze sieht aber trotzdem sehr realistisch aus.

Hannes · Beitrag von **Hannes** » Samstag 4. Oktober 2003, 16:41

Na ja, ich werds mir noch mal überlegen ! Wenn das mit dem Lackieren so ist ...

Gambulputti

Ich weiss das s nicht so richtig hier hin passt aber ich habe da ja doch schon mal ne Frage an euch? Gibt euch dass eigendlich nicht zu denken das die Oberleitung auf eurer Strecke vermutlich 3 mal so viel kosten wird wie die Gleise? Ich hatte das auch mal angedacht aber 3-4€ für einen Mast?!

Hannes · Beitrag von **Hannes** » Samstag 4. Oktober 2003, 19:06

Hallo Gambulputti,
Die Gleise sind aus Plastik, aber die Masten von Sommerfeldt und Viessmann aus Metall. Und Plastik ist ja billíger. Außerdem habe nicht so viele Modellbahner Oberleitung auf ihrer Anlage und es wird daher nicht so viel verkauft unddas erhöht natürlich den Preis zusätzlich.

Kai Eichstädt

Moin,

also, wenn du nicht gerade in N baust, brauchst du die Masten von Sommerfeldt nicht anmalen, die sind schon lackiert!
@ Gambulputti: ob Oberleitung oder nicht muß jeder selber wissen, aber für _mich_ sieht es aüßerst besch....eiden aus, wenn ein Fahrzeug, das im Maßstab 1:1 ohne Fahrdraht keinen mm selber fahren kann, auf der Anlage ohne Oberleitung seine Runden dreht...

Gruß
Kai
--
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Hannes · Beitrag von **Hannes** » Sonntag 5. Oktober 2003, 10:34

Kai Eichstädt hat geschrieben:, wenn du nicht gerade in N baust,

Ich baue in HO, das kannst du in meiner Signatur sehen

. Danke, das du mich darüber aufgeklärt hast, das ich die Masten nicht mehr lackieren muss. Ich will die nämlich wegen des Preises nehmen !
Noch eine Frage: Weiß jemand, wie ich es erreichen kann, dass bei den Mittelmasten eine elektrische Trennnung vorhanden ist ? Von Werk aus sind die nämlich elektrisch nicht getrennt.

Kai Eichstädt

Brenzbahn160 hat geschrieben:
Kai Eichstädt hat geschrieben:, wenn du nicht gerade in N baust,
Ich baue in HO, das kannst du in meiner Signatur sehen
... Noch eine Frage: Weiß jemand, wie ich es erreichen kann, dass bei den Mittelmasten eine elektrische Trennnung vorhanden ist ? Von Werk aus sind die nämlich elektrisch nicht getrennt.

Moin,
hätte ja sein können

Da war doch erst neulich einer, der erst schrieb "habe spur n und und habe auch schon gleise verlegt!!!" und keine zwei Wochen später "ich bin dabei von n auf h0 umzusteigen ..."
Was die elektrische Trennung angeht:
das Einzige, was mir dazu einfällt, ist: den Bereich, an dem Fahrdraht und Mast Kontakt haben, isolieren (Lack) und die Fahrdrähte am Mast ankleben statt löten (Sekundenkleber).

Gruß
Kai
--
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Stefan W. · Beitrag von **Stefan W.** » Sonntag 5. Oktober 2003, 12:41

Hallo Brenzbahn160
Bevor du dich nun endgültig für Sommerfeldt entscheidest, schau einmal in deren Aufbauanleitung (im Modellbahnhandel erhältlich)
Die Oberleitung von Sommerfeldt ist ganz anders kozipiert, als die anderer Hersteller, ein vereinfachter Aufbau, wie etwa mit M* oder V* ist garnicht möglich, denn Sommerfeldt O-Leitung muß wie beim Original abgespannt werden, ansonsten wird das ganze windschief und niemals funktionstüchtig.
Im ersten Moment erscheint das Sommerfeldtsystem günstiger, allerdings ist der Arbeitsaufwand für z.B. eine einfache Funktionsanlage gewaltig.

Wenn du schon die Sommerfeldt O-Leitung verwendest, würde ich dir auch deren Fahrdraht empfehlen, denn der ist extra auf das System abgestimmt.

Cincinnati-Train

.. hallo

modellbahnfreunde .. könnten wir uns mal abstimmen
welche Oberleitung nun die beste ist

a : von der optik

b : vom aufbau , also promloses planen und aufbauen auf der anlage

c : von den kosten ( neuware vom händler )

d : xyz ... sollte man darum verwenden .......

grüße
Cinci-Train
***********************

Hannes · Beitrag von **Hannes** » Sonntag 5. Oktober 2003, 15:04

Hallo,
also für mich zählen 3 Sachen:
1. Preis: Natürlich für mich als Schüler das wichtigste !
2. Optik: Ich will die Viessmann-Oberleitung, wegen der Farbe, weil ich
keine Lust habe die Oberleitung zu lackieren und wegen
3. Funktion: Die Oberleitung soll funktionsfähig sein und mein Vater
(Elektriker) meinte, wenn Farbe an der Oberleitung ist, leitet
die nicht mehr !

günni · Beitrag von **günni** » Sonntag 5. Oktober 2003, 16:51

Brenzbahn160 hat geschrieben:Hallo,
also für mich zählen 3 Sachen:
1. Preis: Natürlich für mich als Schüler das wichtigste !
2. Optik: Ich will die Viessmann-Oberleitung, wegen der Farbe, weil ich
keine Lust habe die Oberleitung zu lackieren und wegen
3. Funktion: Die Oberleitung soll funktionsfähig sein und mein Vater
(Elektriker) meinte, wenn Farbe an der Oberleitung ist, leitet
die nicht mehr !

Hallo Brenzbahn160,
ich habe auf meinem "N-Brett" die Sommerfeld-Oberleitung. Da die im
Straßenbahnteil funktionieren und zudem entspr. aussehen sollte, war
nach dem Aufbau, mit löten, die Farbe angesagt. Anschließend, da man
immer etwas Farbe auf die Unterseite des Fahdrahtes verteilt

, war
abschaben der Unterseite angesagt. Letztendlich bin ich sehr
zufrieden mit der So. OL, es war zwar viel Fummelei u.s.w. von
Nöten, aber mir macht so etwas halt Spass.
Abschließend möchte ich Dir raten, bleibe beim OL-System typenrein, d. h.
wo der Mast her kommt da nimm auch deren Fahrdraht damit es
funktioniert.

Kai Eichstädt

Brenzbahn160 hat geschrieben:Hallo,
also für mich zählen 3 Sachen:
1. Preis: Natürlich für mich als Schüler das wichtigste !
2. Optik: Ich will die Viessmann-Oberleitung, wegen der Farbe, weil ich
keine Lust habe die Oberleitung zu lackieren und wegen
3. Funktion: Die Oberleitung soll funktionsfähig sein und mein Vater
(Elektriker) meinte, wenn Farbe an der Oberleitung ist, leitet
die nicht mehr !

Moin,

wenn du die Viessmann-Oberleitung willst, wieso ist dann der Preis wichtig? Wie ich soeben gesehen habe, ist die Vollmer-Oberleitung billiger. OK, optisch auch, was auch der Grund ist, daß auf meiner Kelleranlage Sommerfeldt verbaut wird, es sieht einfach besser aus. Das bei dieserOberleitung der Fahrdraht gespannt werden muß, sehe ich nicht unbedingt als Nachteil an.
Was die Funktion angeht: in meinem damaligen jugendlichen Leichtsinn wollte ich auch eine funktionsfähige Oberleitung haben, um einen Zug unabhängig von den anderen steuern zu können. Aber zu den schon bestehenden 4 Stromkreisen noch einen fünften bedienen ist mit nur zwei Händen doch etwas problematisch...

Daher habe ich von vorne herein die Oberleitung direkt hinter den Tunnelportalen hcohgezogen und dort enden lassen, was vor allem den Vorteil hat, daß nun im Untergrund kein Fahrdraht bei nötigen Eingriffen mehr stört, ganz abgesehen von den Kosten, die entstehen, wenn über 80m Gleis unter Draht sein müssen...
Farbe am Drahthat den Vorteil, das es einfach besser aussieht. Wenn du sie, wie Günni es beschrieben hat, unten wieder entfernst, sollte es auch keine Kontaktprobleme geben.

Gruß
Kai
--
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Hannes · Beitrag von **Hannes** » Montag 6. Oktober 2003, 15:52

Hallo,
also ich nehme jetzt die Sommerfeldt-Oberleitung wegen des Preises und wegen der Optik

Wenn das mit dem Anmalen im Betrieb keine Probleme macht, dann brauche ich auch keine Viessmann-Fahrdrähte verwenden

hugh, ich habe gesprochen

N-Jörn · Beitrag von **N-Jörn** » Montag 6. Oktober 2003, 16:05

also, wenn die Farbe auf dem Fahrdraht dein einziges Problem ist, da gibt
es mehrere Wege, die von der Unterseite des Fahrdrahts wieder ab zu
bekommen ...

entweder eine E-Lok mit ausgefahrenen Pantos (die aber auf Schienen
strom fährt) und Farbe abkratzen lassen ... oder etwas "rabiater" eben-
falls eine E-Lok mit ausgefahrenen Pantos, aber auf diesen einen feinen
Schmirgel befestigen und fahren ... oder manuel mit feinem Schleifklotz
den Draht von unten abschmirgeln ...

Hannes · Beitrag von **Hannes** » Montag 6. Oktober 2003, 16:18

Danke für die Tipps

Ich werde die Oberleitung wahrscheinlich airbrushen und dann die Drahtunterseite wieder frei schmirgeln, ob mit oder ohne Lok weiß ich noch nicht.

günni · Beitrag von **günni** » Dienstag 7. Oktober 2003, 05:44

N-Jörn hat geschrieben: entweder eine E-Lok mit ausgefahrenen Pantos (die aber auf Schienen
strom fährt) und Farbe abkratzen lassen ... oder etwas "rabiater" eben-
falls eine E-Lok mit ausgefahrenen Pantos, aber auf diesen einen feinen
Schmirgel befestigen und fahren ... oder manuel mit feinem Schleifklotz
den Draht von unten abschmirgeln ...

Hallo Jörn,
hast Du das mit den Pantos ausprobiert? Wenn ja, in welchem Zustand
waren die hinterher? Ich meine, wegen der erhöhten Reibung durch den
Schmirgel. Davon ab, ich hatte seiner Zeit auch überlegt es
so zu machen, war aber meinen Pantos nicht böse

.
Daher meine ich IBM (immer besser manuell)

Kai Eichstädt

günni hat geschrieben:Hallo Jörn,
hast Du das mit den Pantos ausprobiert? Wenn ja, in welchem Zustand
waren die hinterher? Ich meine, wegen der erhöhten Reibung durch den
Schmirgel. ...

Moin,

wieso erhöhte Reibung? Man muß eigentlich nur sicherstellen, daß das Schleifpapier nirgendwo hängenbleibt...

Gruß
Kai
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günni · Beitrag von **günni** » Dienstag 7. Oktober 2003, 10:59

Kai Eichstädt hat geschrieben: Moin,

wieso erhöhte Reibung? Man muß eigentlich nur sicherstellen, daß das Schleifpapier nirgendwo hängenbleibt...

Gruß
Kai
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Hi,
vielleicht bin ich auch nur übervorsichtig, man müßte zu diesem Zweck
das Schleifpapier ankleben (doppelseitiges Klebeb.), nee, dat mag ich
nicht.

N-Jörn · Beitrag von **N-Jörn** » Dienstag 7. Oktober 2003, 15:34

drumm schrieb ich ja auch "rabiate" methode ...
was ich allerdings nicht geschrieben habe, wenn man es so macht,
sollte man auf jeden fall Scherenstromabnehmer nehmen ...

diese "windigen" einholmteile taugen ja eh nichts

aber eigentlich braucht man das schmnirgel nicht ... die haben auch
genug reibung, wenn die so "unterlangschubbern" und so bißchen
Farbe bekommt man damit auch weg ...

meine Re460 hatte sogar schon kupferspäne auf dem dach, als wir mal
ein paar OL versuche gemacht haben ... ok, das schleifstück lag nicht
richtig an, aber wenn man kupferspäne aufs dache bekommt ... dann
den lack erstrecht