Behelfsstellwerk - mein erster Laser-Cut-Bausatz
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Behelfsstellwerk - mein erster Laser-Cut-Bausatz
An meinem Stammtisch (schon wieder) sitzt auch ein Kollege, der seine Modellanlage im Verein baut. Der Club nennt sich SAM und ist in Troisdorf beheimatet. Für alle, die gerne Modellanlagen anschauen (auch wenn einige noch im Bau sind): Der Club hat seine Räume im "Forum" in Troisdorf, Kölner Str. 2, das ist am Anfang der Fußgängerzone, im dritten Stock auf etwa 2.000 qm. Besuchstag für jedermann: Immer Samstags von 11:00h bis 17:00h, Eintritt frei.
Soviel vorab.
Ich wurde gefragt, ob ich mich mit der Gestaltung einer Anlagenecke befassen mochte. Das Thema, das ich an anderer Stelle noch sehr, sehr ausführlich behandeln möchte, reizte mich, die Fläche war überschaubar und somit transportabel. Also ein Fall für mein "Keller-Atelier".
Nach Maßnehmen für das "Modul" blieb dann ein Zipfel eben jener Ecke auf der im Bau befindlichen Anlage übrig, schon begrast, direkt neben einem Bahnübergang. Dort war ein Stellwerk geplant.
Der Bausatz "Behelfsstellwerk" (Faller 120112) lag auch schon bereit nebst dem richtigen Kleber (Faller Expert Laser Cut). Also, ans Werk.
Der Bausatz enthält zwei Varianten: Entweder wird die ausrangierte Donnerbüchse, die den eigentlichen Stellwerksraum darstellt, auf ein Balkengerüst gesetzt oder auf einen aus Ziegeln gemauerten Sockel. Der Kollege wollte gerne den gemauerten Sockel. Als blieb das Balkenwerk zum Üben.
Vorweg: die Teile aus der Lasercut-Sektion sind alle hoch präzise und lassen sich mit einem scharfen Messer (Skalpell!) problemlaos aus dem Feldern trennen. Die Anwendung einer Rasierklinge, wie mancherorts empfohlen, war nicht notwendig.
Auch die Kartonteile sind sehr exakt und fein gearbeitet. Sehr schön: die Niet-Reihen unterhalb der Fenster bzw. rechts und links neben den Türen.
Der Kleber kommt in der bekannten Flasche mit der nadelfeinen Kanüle daher, der praktischerweise eine "Nadel" zum verschließen - und reinigen - beiliegt. Den der weißliche Kleber trocknet recht schnell und verstopft dann die Nadel. Auch bleibt der Kleber relativ elastisch. Das Balkenständerwerk geriet zur Geduldsprobe, da sich die frischen Klebestellen immer wieder verschoben und die gane Sache schief zu geraten drohte. Auch nach Tagen ist noch eine gewisse Elastizität der Klebeverbindungen zu spüren. Das gilt, wohlgemerkt, für die Bauteile, die aus Holz geschnitten werden. Etliche Teile sind jedoch aus Karton. Hier zieht der Kleber in das Material ein und trocknet um einiges schneller. Präzises Arbeiten tut not, da sich einmal geklebte Wände kaum noch unbeschädigt voneinander lösen lassen.
Für alle, die es noch nie versucht haben: Die Wände des Waggons in diesem Beispiel sind zweilagig: Innen ersteht ein "Unterbau" aus weißem Karton, der dann mit dünnerem grünen Karton überzogen wird. Da die Fensterlöcher im Grünen etwas größer sind als im Weißen, sieht man nachher sehr schön "eingelassene" Fensterrahmen. Auch sind auf dem Weißen Lüftungsschlitze aufgedruckt, die dann durch ein passendes Loch im Grünen sichtbar sind.
Fummelig sind die Dachlüfter, jeder der 6 besteht aus 4 Einzelteilen: Deckel, Boden, und zwei Stege mit Schlitz, die überkeuz gesteckt werden müssen, um das "Innere" des Lüfters darzustellen.
Insgesamt muss man genau aufpassen, das man kein Teil versehentlich seitenverkehrt einklebt, da man den Unterschied zwischen Innen- und Außenseite manchmal nur an winzisten Details erkennen kann.
Eine Herausforderung war das Dach, das bei der Donnerbüchse ja tonnenartig gewölbt ist. Die Bauteile kamen natürlich flach aus der Packung (wieder zweilagig). Zudem wollte ich das Dach nur auflegen, um im Bedarfsfall die Beleuchtung austauschen zu können.
Dazu folgender Kniff: Die Dachteile über einer (abgerundeten) Tischkante biegen (oder ein Stück Besenstiel oder anderes Rundholz), ganz allmählich. Immer wieder über die Kante schmiegen, um sie nicht zu verknicken. Ab und zu über eine Tasse dampfenden Kaffee halten (Tee geht auch, glaube ich). Wenn beide Lagen einigermaßen gerundet sind, spannen wir die untere Lage mit zwei Gummiringen auf den Waggonkorpus, und zwar die Gummis nur auf einer Hälfte des Waggons. Das Oberdach wird mittig geteilt und auf der anderen Hälfte aufgeklebt. Aufpassen, dass nicht versehentlich Leim in die Zapfenschlitze zum Unterbau gerät. Die Gummis auf die geklebte Hälfte verschieben und die zweite Hälfte der Dachhaut aufbringen. Mit zwei weiteren Gummis fixieren und über Nacht trocknen lassen. Dann sollte das Dach lose, aber exakt aufliegen und auch seine Tonnenform beibehalten.
Und jetzt wollt Ihr Bilder sehen oder was? Der Unterbau "Ziegel" besteht übrigens aus Polystyrol und wurde lediglich etwas verwittert. Der gemauerte Kasten ("Seilzug-Umlenkung") gehört NICHT zm Originalbausatz. Beschreibung desselben weiter unten. In der Draufsicht erkennt man die Weathering-Spuren auf dem Dach (Faller Patina-Set). Die Gehwegplatten und Seilzug-Kanäle sind ebenfalls eine eigenmächtige Ergänzung: Grauer Architektenkarton, mit schwarzem Kugelschreiber geprägt und passend zugeschnitten. Der Umlenk-Schacht. Die Mauerteile sind aus Gips, gegossen in der Spoerle-Form und stellen eigentlich das Ende einer Bahnsteigkante dar. Für die niedrige Seite wurde ebenfalls ein Rest Bahnsteigkante zurechtgesägt.
Etwas Betongrau obendrauf und - die Riffelbleche (auch Rautenbleche genannt). Diese entstanden aus etwas Umreifband (das störrische schwarze Plastikband, das um Pakete oder Zeitungsbündel gespannt daherkommt, das man ganz eng zusammenknüllen kann um es in die Tonne zu drücken, damit es sich im selben Moment wieder entknüllt und aus der Tonne raushüpft).
Passende Stückchen mit etwas Rostfarbe ergeben diese Abdeckung, ohne Farbe dient es als Fußabstreifer an der Eingangstür zum Stellwerk (EG).
Aber bitte, im letzten Bild, auch im Waggon den Durchbruch mit dem Lüftergitter beachten.
Gruß
Soviel vorab.
Ich wurde gefragt, ob ich mich mit der Gestaltung einer Anlagenecke befassen mochte. Das Thema, das ich an anderer Stelle noch sehr, sehr ausführlich behandeln möchte, reizte mich, die Fläche war überschaubar und somit transportabel. Also ein Fall für mein "Keller-Atelier".
Nach Maßnehmen für das "Modul" blieb dann ein Zipfel eben jener Ecke auf der im Bau befindlichen Anlage übrig, schon begrast, direkt neben einem Bahnübergang. Dort war ein Stellwerk geplant.
Der Bausatz "Behelfsstellwerk" (Faller 120112) lag auch schon bereit nebst dem richtigen Kleber (Faller Expert Laser Cut). Also, ans Werk.
Der Bausatz enthält zwei Varianten: Entweder wird die ausrangierte Donnerbüchse, die den eigentlichen Stellwerksraum darstellt, auf ein Balkengerüst gesetzt oder auf einen aus Ziegeln gemauerten Sockel. Der Kollege wollte gerne den gemauerten Sockel. Als blieb das Balkenwerk zum Üben.
Vorweg: die Teile aus der Lasercut-Sektion sind alle hoch präzise und lassen sich mit einem scharfen Messer (Skalpell!) problemlaos aus dem Feldern trennen. Die Anwendung einer Rasierklinge, wie mancherorts empfohlen, war nicht notwendig.
Auch die Kartonteile sind sehr exakt und fein gearbeitet. Sehr schön: die Niet-Reihen unterhalb der Fenster bzw. rechts und links neben den Türen.
Der Kleber kommt in der bekannten Flasche mit der nadelfeinen Kanüle daher, der praktischerweise eine "Nadel" zum verschließen - und reinigen - beiliegt. Den der weißliche Kleber trocknet recht schnell und verstopft dann die Nadel. Auch bleibt der Kleber relativ elastisch. Das Balkenständerwerk geriet zur Geduldsprobe, da sich die frischen Klebestellen immer wieder verschoben und die gane Sache schief zu geraten drohte. Auch nach Tagen ist noch eine gewisse Elastizität der Klebeverbindungen zu spüren. Das gilt, wohlgemerkt, für die Bauteile, die aus Holz geschnitten werden. Etliche Teile sind jedoch aus Karton. Hier zieht der Kleber in das Material ein und trocknet um einiges schneller. Präzises Arbeiten tut not, da sich einmal geklebte Wände kaum noch unbeschädigt voneinander lösen lassen.
Für alle, die es noch nie versucht haben: Die Wände des Waggons in diesem Beispiel sind zweilagig: Innen ersteht ein "Unterbau" aus weißem Karton, der dann mit dünnerem grünen Karton überzogen wird. Da die Fensterlöcher im Grünen etwas größer sind als im Weißen, sieht man nachher sehr schön "eingelassene" Fensterrahmen. Auch sind auf dem Weißen Lüftungsschlitze aufgedruckt, die dann durch ein passendes Loch im Grünen sichtbar sind.
Fummelig sind die Dachlüfter, jeder der 6 besteht aus 4 Einzelteilen: Deckel, Boden, und zwei Stege mit Schlitz, die überkeuz gesteckt werden müssen, um das "Innere" des Lüfters darzustellen.
Insgesamt muss man genau aufpassen, das man kein Teil versehentlich seitenverkehrt einklebt, da man den Unterschied zwischen Innen- und Außenseite manchmal nur an winzisten Details erkennen kann.
Eine Herausforderung war das Dach, das bei der Donnerbüchse ja tonnenartig gewölbt ist. Die Bauteile kamen natürlich flach aus der Packung (wieder zweilagig). Zudem wollte ich das Dach nur auflegen, um im Bedarfsfall die Beleuchtung austauschen zu können.
Dazu folgender Kniff: Die Dachteile über einer (abgerundeten) Tischkante biegen (oder ein Stück Besenstiel oder anderes Rundholz), ganz allmählich. Immer wieder über die Kante schmiegen, um sie nicht zu verknicken. Ab und zu über eine Tasse dampfenden Kaffee halten (Tee geht auch, glaube ich). Wenn beide Lagen einigermaßen gerundet sind, spannen wir die untere Lage mit zwei Gummiringen auf den Waggonkorpus, und zwar die Gummis nur auf einer Hälfte des Waggons. Das Oberdach wird mittig geteilt und auf der anderen Hälfte aufgeklebt. Aufpassen, dass nicht versehentlich Leim in die Zapfenschlitze zum Unterbau gerät. Die Gummis auf die geklebte Hälfte verschieben und die zweite Hälfte der Dachhaut aufbringen. Mit zwei weiteren Gummis fixieren und über Nacht trocknen lassen. Dann sollte das Dach lose, aber exakt aufliegen und auch seine Tonnenform beibehalten.
Und jetzt wollt Ihr Bilder sehen oder was? Der Unterbau "Ziegel" besteht übrigens aus Polystyrol und wurde lediglich etwas verwittert. Der gemauerte Kasten ("Seilzug-Umlenkung") gehört NICHT zm Originalbausatz. Beschreibung desselben weiter unten. In der Draufsicht erkennt man die Weathering-Spuren auf dem Dach (Faller Patina-Set). Die Gehwegplatten und Seilzug-Kanäle sind ebenfalls eine eigenmächtige Ergänzung: Grauer Architektenkarton, mit schwarzem Kugelschreiber geprägt und passend zugeschnitten. Der Umlenk-Schacht. Die Mauerteile sind aus Gips, gegossen in der Spoerle-Form und stellen eigentlich das Ende einer Bahnsteigkante dar. Für die niedrige Seite wurde ebenfalls ein Rest Bahnsteigkante zurechtgesägt.
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Passende Stückchen mit etwas Rostfarbe ergeben diese Abdeckung, ohne Farbe dient es als Fußabstreifer an der Eingangstür zum Stellwerk (EG).
Aber bitte, im letzten Bild, auch im Waggon den Durchbruch mit dem Lüftergitter beachten.
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
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- meckisteam
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Re: Behelfsstellwerk - mein erster Laser-Cut-Bausatz
Etwas ganz wichtiges fehlt deinem Behelfsstellwerk allerdings : das Ofenrohr ! Denn diese Behelfsstellwerke waren eigentlich immer mit Kohle-Öfen beheizt.
Vieles rund um Meckisteam und Köln : http://meckiweb.blogspot.com/
Mein Hobby-Blog : https://schiffsmodell.blogspot.de/
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- HahNullMuehr
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Re: Behelfsstellwerk - mein erster Laser-Cut-Bausatz
Moin.
Ofenrohr gehörte nicht zum Lieferumfang.
Es fehlen auch noch die Schilder, die die Dienststelle anzeigen. Wenn der Ort denn dann mal einen Namen bekommt.
Ich schau mal, was sich machen lässt.
Gruß
Ofenrohr gehörte nicht zum Lieferumfang.
Es fehlen auch noch die Schilder, die die Dienststelle anzeigen. Wenn der Ort denn dann mal einen Namen bekommt.
Ich schau mal, was sich machen lässt.
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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- HahNullMuehr
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Re: Behelfsstellwerk - mein erster Laser-Cut-Bausatz
Nochmal moin.
Da stürzt mich meckisteam in tiefe Grübeleien.
Gehen wir mal davon aus, dass die Behelfsstellwerke dieser Bauart eher ein"Nachkriegs-Phänomen" waren, aus der Not geboren, die zerüttete Infrastruktur der Bahn nach dem Krieg wieder gangbar zu machen. Diese Bauart ist, vermutlich nicht erst seit dem Ende der Dampftraktions-Aera, im Aussterben begriffen.
Jetzt steht dieses spezielle, oben gezeigte Exemplar in einer Anlage, die eher die Jetzt-Zeit abbildet. Insofern ist Kohle als Brennstoff natürlich nicht mehr so überall und reichlich verfügbar wie zu Dampf-Zeiten.
Wie kommen wir aus der Nummer raus?
Behaupten wir einfach, man hätte auf Elektro- oder Fernwärme-Heizung umgestellt?
Oder erklären wir das Objekt zum "Sommerstellwerk", das in der kalten Jahreszeit schlicht nicht besetzt ist?
Oder dass die Bedienmannschaft grundsätzlich aus Bahnern mit Migrationshintergrund bestehen muss, Sibirier und Inuit bevorzugt?
Wenn ich jetzt einfach ein Ofenrohr anbaue, z. B. dieses Teil "17" aus der Restekiste kommt sicher ein Schlaumeier und fragt, wo die denn die Kohle hernehmen.
Im Zeitalter der E-Traktion wäre eine elektrische Heizung ja naheliegend, die 15.000 V liegen ja quasi vor der Tür.
Dann müssten wir nur noch auf das Dach, da wo das Ofenrohr-Loch war, ein Blech aufnieten. Aber vielleicht ist genau das ja schon geschehen?
Der aufmerksame Betrachter findet an den Seiten des Wagenkastens zwei nachlackierte Stellen. Vielleicht war in einer davon ja der Durchlaß für das Ofenrohr?
Gruß
Da stürzt mich meckisteam in tiefe Grübeleien.
Gehen wir mal davon aus, dass die Behelfsstellwerke dieser Bauart eher ein"Nachkriegs-Phänomen" waren, aus der Not geboren, die zerüttete Infrastruktur der Bahn nach dem Krieg wieder gangbar zu machen. Diese Bauart ist, vermutlich nicht erst seit dem Ende der Dampftraktions-Aera, im Aussterben begriffen.
Jetzt steht dieses spezielle, oben gezeigte Exemplar in einer Anlage, die eher die Jetzt-Zeit abbildet. Insofern ist Kohle als Brennstoff natürlich nicht mehr so überall und reichlich verfügbar wie zu Dampf-Zeiten.
Wie kommen wir aus der Nummer raus?
Behaupten wir einfach, man hätte auf Elektro- oder Fernwärme-Heizung umgestellt?
Oder erklären wir das Objekt zum "Sommerstellwerk", das in der kalten Jahreszeit schlicht nicht besetzt ist?
Oder dass die Bedienmannschaft grundsätzlich aus Bahnern mit Migrationshintergrund bestehen muss, Sibirier und Inuit bevorzugt?
Wenn ich jetzt einfach ein Ofenrohr anbaue, z. B. dieses Teil "17" aus der Restekiste kommt sicher ein Schlaumeier und fragt, wo die denn die Kohle hernehmen.
Im Zeitalter der E-Traktion wäre eine elektrische Heizung ja naheliegend, die 15.000 V liegen ja quasi vor der Tür.
Dann müssten wir nur noch auf das Dach, da wo das Ofenrohr-Loch war, ein Blech aufnieten. Aber vielleicht ist genau das ja schon geschehen?
Der aufmerksame Betrachter findet an den Seiten des Wagenkastens zwei nachlackierte Stellen. Vielleicht war in einer davon ja der Durchlaß für das Ofenrohr?
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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- Datterich
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Behelfsstellwerk - mein erster Laser-Cut-Bausatz
Mächtig gewaltig! So elegant hat sich hier im Forum in den letzten Jahren selten jemand aus der Schlinge geköpft
Bewundernde Grüße an alle Heizer
Datterich
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Datterich
Hier trifft man manchmal Leute, die gar keinen Zug vertragen ...
- meckisteam
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Re: Behelfsstellwerk - mein erster Laser-Cut-Bausatz
Grübeln hält dich geistig fit
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- HahNullMuehr
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Re: Behelfsstellwerk - mein erster Laser-Cut-Bausatz
Häh? Wie meinsn dat, eyh?
Micha W. Muehr, Rösrath
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Re: Behelfsstellwerk - mein erster Laser-Cut-Bausatz
Moin,
wenn das Ofenrohr aus der Wand kommen soll, macht sich ein Knicktrinkhalm recht gut.
wenn das Ofenrohr aus der Wand kommen soll, macht sich ein Knicktrinkhalm recht gut.
Gruß vom N-Bahner GüNNi
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- HahNullMuehr
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Re: Behelfsstellwerk - mein erster Laser-Cut-Bausatz
Auch moin,
aber ein ganz dünner solcher. Selbst ein 5-mm-Halm hätte in 1:87 das Kaliber 435 mm.
Aber ohne Frage, die Knickhalme haben die richtige Optik, leider nur im Maßstab "Gartenbahn".
GRuß
aber ein ganz dünner solcher. Selbst ein 5-mm-Halm hätte in 1:87 das Kaliber 435 mm.
Aber ohne Frage, die Knickhalme haben die richtige Optik, leider nur im Maßstab "Gartenbahn".
GRuß
Micha W. Muehr, Rösrath
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- Datterich
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Behelfsstellwerk - mein erster Laser-Cut-Bausatz
Da dürfte bestimmt in Deiner Grabbelkiste noch irgend ein Spritzling schlummern, der eine ~ 90° Kurve mit zwei Stummelgeraden aufweist. Ich finde die Idee mit einem völlig verrosteten Rohr auch irgendwie besser als die von Dir erwähnte Abdeckung des Ofenrohrloches im Dach. Obwohl mir das auch ganz gut gefallen würde.
Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
Hier trifft man manchmal Leute, die gar keinen Zug vertragen ...
Re: Behelfsstellwerk - mein erster Laser-Cut-Bausatz
Moin,
schwarzer Kupferdraht, die Isolierung lösen so dass oben kein Kupfer zu sehen ist. Etwas Kupfer verbleibt in der Isolierung zur Formgebung. Klar wie ich das meine?
schwarzer Kupferdraht, die Isolierung lösen so dass oben kein Kupfer zu sehen ist. Etwas Kupfer verbleibt in der Isolierung zur Formgebung. Klar wie ich das meine?
Gruß vom N-Bahner GüNNi
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- HahNullMuehr
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Re: Behelfsstellwerk - mein erster Laser-Cut-Bausatz
Das mit dem Kupferdraht leuchtet ein. Muss ich mal testen.
Aber ich denke, ich werde Nietblech und Rohr aufeinanderkleben, verrosten und zum Schluss randnah auf das Waggondach setzen.
Gruß
Aber ich denke, ich werde Nietblech und Rohr aufeinanderkleben, verrosten und zum Schluss randnah auf das Waggondach setzen.
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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- Kai Eichstädt
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Re: Behelfsstellwerk - mein erster Laser-Cut-Bausatz
Moin Micha,
Gruß
Kai
ganz ehrlich: wenn ich die Gleise so betrachte, wäre das nicht mal das schlimmste...HahNullMuehr hat geschrieben: Selbst ein 5-mm-Halm hätte in 1:87 das Kaliber 435 mm.
Aber ohne Frage, die Knickhalme haben die richtige Optik, leider nur im Maßstab "Gartenbahn".
Gruß
Kai
- HahNullMuehr
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Re: Behelfsstellwerk - mein erster Laser-Cut-Bausatz
Wie recht Du hast. Moin Kai.
Für die Gleise kann ich nichts, ich bin in dem Ensemble nur Gast-Bastler, und aus der Verlegung und Gestaltung von Gleiskörpern habe ich mich bisher strikt rausgehalten.
Und meine Bastler-Ehre gebietet mir, stets so schön (oder schäbbig, also schön-schäbbig) zu arbeiten wie möglich.
Gerade der Ausschnitt am Stellwerk ist natürlich krass, da dort der alte Bü mit den M-Gleisen eingesetzt ist, während der Rest der Strecke weitgehend schon in C-Gleis realisiert ist. Aber: Alles dort ist noch im Entstehen, Ab-, Auf- und Umbauten sowie Totalabrisse plus Neubau von Gleisstrecken sind an der Tagesordnung.
Hier übrigens ein Schnappschuss von einem rostigen Ofenrohr, das testhalber auf einer Donnerbüchse der tin-plate-Klasse aufgesetzt wurde.
Gruß
Für die Gleise kann ich nichts, ich bin in dem Ensemble nur Gast-Bastler, und aus der Verlegung und Gestaltung von Gleiskörpern habe ich mich bisher strikt rausgehalten.
Und meine Bastler-Ehre gebietet mir, stets so schön (oder schäbbig, also schön-schäbbig) zu arbeiten wie möglich.
Gerade der Ausschnitt am Stellwerk ist natürlich krass, da dort der alte Bü mit den M-Gleisen eingesetzt ist, während der Rest der Strecke weitgehend schon in C-Gleis realisiert ist. Aber: Alles dort ist noch im Entstehen, Ab-, Auf- und Umbauten sowie Totalabrisse plus Neubau von Gleisstrecken sind an der Tagesordnung.
Hier übrigens ein Schnappschuss von einem rostigen Ofenrohr, das testhalber auf einer Donnerbüchse der tin-plate-Klasse aufgesetzt wurde.
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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Re: Behelfsstellwerk - mein erster Laser-Cut-Bausatz
Jedenfalls ist das Ofenrohr jetzt dran.
GrußMicha W. Muehr, Rösrath
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Re: Behelfsstellwerk - mein erster Laser-Cut-Bausatz
Nicht nur, weil Kai es oben anregte, sondern weil es dem Gesamtbild zuträglich war, habe ich mich nun doch in den Gleisbau eingemischt. Ausgangsfrage war: Ist es möglich, einen Bahnübergang mit einer "Zwei-Licht-Schaltung" auszurüsten? Gemeint ist eine Lichtzeichenanlage, die erst GELB zeigt, um nach einem Moment auf ROT umzuschalten, wobei dan auch die Schranken sich senken sollen. Und das Ganze natürlich im Zwei-Richtungs-Verkehr und unabhängig davon welcher Zug wie lange im Kontaktabschnitt steht oder welcher Zug danach noch in den Kontaktabschnitt einfährt. Und alles analog!Kai Eichstädt hat geschrieben:[...] ganz ehrlich: wenn ich die Gleise so betrachte, wäre das nicht mal das schlimmste...[...]
Zunächst mussten also die alten M-Gleise raus, und die Strecke (in diesem Fall) auf jeweils ungefähr 180 cm vom Bü nochmals ausgebaut werden, um die nötigen Kontaktabschitte zu schaffen. Beim C-Gleis ist das recht einfach zu bewerkstelligen, indem man an jedem Gleisende den kleinen Blechsteg durchschneidet, der die Verbindung der beiden Schienen bildet. Der Bü selber war auf M-Gleis ausgelegt, die Steckzungen, die üblicherweise die Masseverbindung zum Gleiskörper herstellen, wurden entfernt (Mini-Trennscheibe). Stattdessen wurde ein Massekabel angelötet.
Nach Aus- und Einbau der Gleise, wobei die Kontaktbereiche mit "Trennmützchen" noch unterteilt wurde (für GELB und ROT), konnte also der umgerüstet Bü mit einer kleinen Zusatzplatine installiert werden. Bei der Gelegenheit wurde auch gleich die Kurve, die westlich vom Bü liegt überhöht. Ein 1 cm breiter Kartonstreifen von 1,5 mm Stärke wurde jeweils unter die Außenkante der Böschung gelegt. Die Neigung des Gleises macht einen ungeheuer dynamischen EIndruck. Sehr zu empfehlen. Das Gesamtbild der Strecke hatte jedenfalls sehr gewonnen.
Hier schonmal ein Bild nach dem Umbau aus der Vogelschau: Die Schaltung ist relativ Simpel angelegt:
Die Trafospannung wird gleichgerichtet und an die gelben LEDs in den Ampelmasten geleitet, zurück auf die Platine und von da an den Minuspol, der aber in der Kontaktstrecke liegt, also erst leitet, wenn eine Achse im GELB-Bereich eingefahren ist.
Weiter ist auf der Platine ein einfaches Relais (12 V=/2xUm), das ebenso erst anzieht, wenn die erste Achse in den ROT-Bereich kommt. Die Leitung zu den gelben LEDs führt aber durch den einen Um-Kontakt des Relais, der mit Anziehen abschaltet, bzw. den Strom auf ROT umschaltet. Über den zweiten Um-Kontakt wird gleichzeitig der Masseschluss für die Magneten der Schrankenbäume geschaltet. So ist sichergestellt, dass kein GELB aufscheinen kann, solange noch eine leitende Achse im ROT-Bereich ist/rollt.
Die Vorwiderstände für LEDs und Relaisspule und, nicht zu vergessen, die Freilaufdiode, können bequem auf dem Platinchen untergebracht werden, ebenso ein paar solide Schraubklemmen, die später den Einbau erleichtern.
Im Test lief dann auch alles einwandfrei:
Es nähert sich ein Zug, noch außer Sichtweite. Gelbes Licht. Zug nähert sich noch mehr. Rotes Licht. OK, ich gebe zu, das war simuliert. Die Achse, die Kontakt geben soll, wurde durch den deutlich sichtbaren Mini-Schraubendreher ersetzt, der die Schaltbrücke zwischen den Schienen bildet.
Außerdem liegen die Schrankenbäume noch in der Werkstatt, so dass zwei Bemützte nach alter Väter Sitte dem Autoverkehr mittels weiß-rot-weißer Fähnchen (Ein-)Halt gebieten.
Bleibt noch zu sagen, dass das "Füllstück", das die Straße zwischen den Gleisen bildet,
aus einem Stück Depafit geschnitzt wurde. Bordstein wurde mit einem Griffel geprägt, die Gullis und der Schachtdeckel "gestempelt". Nachbehandlung mit straßengrauer Farbe und Trockenfarben (schwarz/weiß, wenig Grünspan).
Nach Schottern und Begrasen sollte das Stück nahtlos in die Umgebung passen.
Zum farblichen Angleich wurden auch die Original-Märklin-Bü-Stücke "gepudert".
Die Stücke zwischen den Schienen sind dünner Karton, der grau gestrichen wurde. Für die Pukos wurden im Abstand von 7,5 mm Löcher gebohrt. Befestigen mit Hartkleber.
Die Ampeln/Andreaskreuze sind übrigens kompletter Eigenbau, scratch-built sozusagen. Darüber und über die Platine demnächst mehr.
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
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- HahNullMuehr
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Re: Behelfsstellwerk - mein erster Laser-Cut-Bausatz
Ach ja, und weils so schön war, hier noch ein Bild vom "Langen Heinrich" in der frisch überhöhten Kurve.
Gruß
In dem Gebäude hinter dem Zaun (links) scheint ja mächtig was los zu sein, da karren sie die Gäste schon mit Bussen hin.Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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- Datterich
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Bahnübergang
... wenn rechts die Kurve überhöht ist, dann sind hoffentlich links die Preise nicht überhöht ...
Schön gemacht, es sieht gut und fachmännisch aus. Jetzt muss nur noch dafür gesorgt werden, dass die beiden STOP-Männeken bei gelb die Straße betreten bzw. verlassen, so lange die Schranken noch in der Werkstatt sind, denn ohne Schranken geht das ja nun mal überhaupt gar nicht.
Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
Schön gemacht, es sieht gut und fachmännisch aus. Jetzt muss nur noch dafür gesorgt werden, dass die beiden STOP-Männeken bei gelb die Straße betreten bzw. verlassen, so lange die Schranken noch in der Werkstatt sind, denn ohne Schranken geht das ja nun mal überhaupt gar nicht.
Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
Hier trifft man manchmal Leute, die gar keinen Zug vertragen ...
- domreuter
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Re: Behelfsstellwerk - mein erster Laser-Cut-Bausatz
Moin,
klingt nach einer interessanten Lösung. Zwei Dinge sind mir noch nicht ganz klar. Zum einen wie die Ansteuerung der Schranken abläuft, zum anderen - wenn der Wechsel von gelb zu rot durch den Wechsel zwischen zwei "analogen Rückmeldeabschnitten" erfolgt, ist die Gelbphase dann umso länger, je langsamer der Zug ist?
Grüße
Dominik
klingt nach einer interessanten Lösung. Zwei Dinge sind mir noch nicht ganz klar. Zum einen wie die Ansteuerung der Schranken abläuft, zum anderen - wenn der Wechsel von gelb zu rot durch den Wechsel zwischen zwei "analogen Rückmeldeabschnitten" erfolgt, ist die Gelbphase dann umso länger, je langsamer der Zug ist?
Grüße
Dominik
Man hat nur soviel Stress wie man sich machen lässt.
- HahNullMuehr
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Re: Behelfsstellwerk - mein erster Laser-Cut-Bausatz
Moin Dominik,
der Bü (Märklin 7292) ist so konstruiert: Er erhält über zwei gelbe Leitungen Dauerstrom,(16 V~) der durch die Spulen und die Glühlampen fließt, wenn auf dem Kontaktabschnitt eine leitende Achse ist. Dazu gibt es zwei Kontaktzungen an den Straßenstücken, die direkt in das dazugehörige Spezial-Gleisstück gesteckt werden.
Wir haben nun die Kontaktstrecke mit Standard-Gleisen verlängert, wie oben beschrieben und die Kontaktzungen der Straßenstücke entfernt. Stattdessen wurde eine Masseleitung von den Bü-Teilen direkt mit dem Trafo verbunden, die Zuleitung 16 V~ aber über das Relais geführt.
Und du hast recht, wenn ein langsamer Zug durch den GELB-Abschnitt trödelt, dauert es etwas länger, bis ROT wird.
Hier noch ein Bild der Platine nebst Anschluss-Skizze: Gruß
der Bü (Märklin 7292) ist so konstruiert: Er erhält über zwei gelbe Leitungen Dauerstrom,(16 V~) der durch die Spulen und die Glühlampen fließt, wenn auf dem Kontaktabschnitt eine leitende Achse ist. Dazu gibt es zwei Kontaktzungen an den Straßenstücken, die direkt in das dazugehörige Spezial-Gleisstück gesteckt werden.
Wir haben nun die Kontaktstrecke mit Standard-Gleisen verlängert, wie oben beschrieben und die Kontaktzungen der Straßenstücke entfernt. Stattdessen wurde eine Masseleitung von den Bü-Teilen direkt mit dem Trafo verbunden, die Zuleitung 16 V~ aber über das Relais geführt.
Und du hast recht, wenn ein langsamer Zug durch den GELB-Abschnitt trödelt, dauert es etwas länger, bis ROT wird.
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