Beleuchtung Häuser - wie macht ihr das?

[Claudius]

Bei einem mehrstöckigen Wohnhaus kommen bei mir mal schnell 20 und mehr Lämpchen zusammen...ich versuche in jedem Stockwerk die "Zimmer" zu trennen.

Leider gibt es bei vielen Herstellern nicht mal Innendekor so dass man nicht nur die Fenster abkleben muss sondern auch die restlichen Flächen abdunkeln muss damit kein Licht durchscheint.

Dazu noch das Trennen nach "Zimmern"...die Arbeit dauert länger als das Modellhaus zu bauen.

Wie macht ihr das?

Mal davon abgesehen das ich bisher noch keine elegante Lösung für die 40 Kabelenden die da unten rauskommen gefunden habe. Lüsterklemmen oder Schraubsteckerchen? Irgendwie alles nicht gescheites...

Wenn dann aber abends nach und nach die Lichter an und aus gehen lohnt sich die Mühe

[HahNullMuehr]

Hallo, Claudius,

zunächst würde ich prüfen, ob Du wirklich 40 Kabelenden durchführen musst. Bei dieser Menge Licht wird der Stromverbrauch bedenkenswert, von der Wärmeentwicklung beim Gebrauch konventioneller Glühlampen mal ganz abgesehen.
Vielleicht planst Du mit stromsparenden LEDs (gibt es in verschiedenen Tönen, also von "hart-weiß" bis "gold-gelb" (flackerndes blau wäre ein alter schwarz-weiß-Fernseher). Die LEDs könnten alle einen gemeinsamen Pol haben (im Haus) und über den zweiten Pol geschaltet werden. Schonmal fast die Hälfte Kabel weniger.
Wenn Du nun verschiedene Lichtquellen zusammenlegst und gemeinsam an- und abschaltest, sparst Du weitere Leitungen. (Niemand kann das Haus gleichzeitig von vorne UND hinten sehen. Es merkt also keiner das immer zwei Lichter gemeinsam an- und ausgehen, wenn sie an verschiedenen Seiten leuchten. )

Unterteilung: Aus dünner Pappe bastelst Du einen Einsatz, der natürlich in Größe und Bauart an das jeweilige Haus angepasst sein sollte. Für jedes Zimmer ein Fach, sozusagen. Siehe Skizze!

Sehr geeignet ist die Pappe aus den Kartons von "Schaumküssen".

Hausteiler.jpg (18.85 KiB) 3516 mal betrachtet

Diese Pappe findet man in Kartons, in denen "Schaumküsse" verkauft werden. Die ist nämlich mit Folie beschichtet, was der Lichtausbeute zugute kommt.

Wenn Du es nun ganz fein machen willst, kannst Du die Zimmer auch noch einrichten. Die LEDs sollten dann an die "Decke" geklebt werden. Das wirkt sowieso besser, da
a) der Betrachter nicht direkt in die Lichtquelle blickt und
b) z. B. das Licht im Erdgeschoss auch vorbildgetreu auf die Fläche vor dem Fenster fällt.

Die Verdrahtung kann man zum Beispiel recht übersichtlich mit einem alten Druckerkabel realisieren, da liegen dann um die 25 Adern drin, alle fein säuberlich farblich unterscheidbar. Sollte das ganze noch zerlegbar werden, kann man auch gleich die Stecker und Buchsen aus alten PCs fleddern. Variante: PC-Flachbandkabel (mit denen die Laufwerke früher auf der Hauptplatine angeschlossen wurden). Das kann man quasi flach an die "Wand tapezieren", und in jeder Etage einzelnen Adern zu den Lampen abzweigen lassen.

Die primitive Variante wäre, hinter jedes Fenster einen kleinen Kasten zu kleben, etwa eine Streichholzschachtel-Lade, die beleuchtet ist. Dann darf das Fenster aber nicht klar durchsichtig sein. Außerdem wirkt die Lichtquelle, so dicht am Fenster auch nicht richtig.

findet

[meckisteam]

Ich nutze grundsätzlich LED für die Beleuchtung. Und zwar die kaltweißen smd-LED. In größeren Mengen gekauft kosten die nicht mehr viel. Für einen angenehmen Farbton sorgt ein gelber Edding. Beleuchtet wird indirekt. Das heißt die LED sitzt unter dem Fenster und strahlt in den Raum hinein. Es werden auch nicht alle Räume beleuchtet sondern nur ca. 3/4 der Räume.