Und die Ölspur würde ich nicht mit dem Pinsel auftragen... Diese Ölspur entsteht ja über lange Zeiträume hinweg...
Moin-moin.
Danke Micha für die interessanten Beiträge. Dieses Thema kann man nie ausschöpfend darlegen. Jeder hat da eine Vorstellung, wie sein Gleis aussehen soll(te). Mit allen Mitteln!
... Mit einem *trockenen* Pinsel wäre dies bedingt möglich. Fehlen würde dann der etwas stumpfe Glanz von angetrocknetem Fett... (NB: wir reden an dieser Stelle über Farbeffekten, nicht über ein allf. Einfetten der Gleise!

!)
Stark mit Wasser verdünnte Farbe wäre meine Wahl für eine Arbeit mit dem Pinsel. Dabei vielleicht ganz wenig Bastelleim (ähnlich Holzleim) zugeben. Das macht das Gemisch etwas glänzend und könnte in mehreren
dünnen Schichten -nach dem jeweiligem Trocknen- aufgetragen werden. Sehr weiche, dicke, runde Pinsel verwenden -sie halten die Flüssigkeit besser auf. Farbe <abgeben>, nicht aufstreichen.
HahNullMuehr hat auch über eine Zugabe von einem (kleinsten) Tropfen Geschirrspühlmittel geschrieben. Das geht sehr flott.
ABER: die Farbe -sagen wir besser das eingefärbte Wasser...- fliesst jetzt überall hin, kriecht, kapillarisch geleitet (Jörg Spitz könnte dies erst recht und auch richtig beschreiben

), an die Oberfläche, alles unifarbig überziehend. Es ist eine "Kriechfarbe" entstanden.
Nun weiter zur Farbwiedergabe einer mittigen <Ölspur>: Es sieht noch echter und interessanter aus, wenn nicht über alle Gleise die gleiche "Sosse" hingegossen wird. Grössere Abschnitte sind neueingeschottert worden, oder die Doppelspur wurde erst kürzlich für den Betrieb eröffnet... kleine Stücke wurden repariert und sehen echt frisch aus... Varieren macht lebendig.
Achtung: keinen Papagei hinzaubern.
Und: daran denken, dass die Loks und vieles mehr dann doch fabrickneu unterwegs sein könnte!
Tipp: Pinsel vor jeder Arbeitspause mit Handseife abwaschen.
Gruss
François