Hallo,
also ich finde Marius Module auch Klasse.
Hier mal eine andere, sehr preiswerte Methode äußerst stabilen und gut transportablen Landschaftsbau durchzuführen:
Berggerüstkonstruktion wie gehabt (Holzgerüst, Spanten aus Holz, Pappe, Styropor, kleinen Plastikschachteln und so weiter)
Auspolstern mit geknüllten Plastiktüten und vorläufige Befestigung mit Teppichklebeband.
Holzleim (z.B. Ponal) mit Wasser im Verhältnis 1:5 mischen und aus alten Bettlaken ungefähr Din A 5 bis Din A 4 große Stücke reissen.
Diese in das Leim-Wasser-Gemisch tunken, ausdrücken und überlappend auf die o.a. Gerüstkonstruktion legen.
Nach dem Trocknen wird auf diese relativ steife Oberfläche eine Spachtelmasse mit dem Spachtelmesser o.ä. aufgebracht, die folgendermaßen hergestellt wird:
Holzleim mit Wasser 1:1 mischen, dahinein grüne Abtönfarbe gießen (halbes Wasserglas auf 5 Liter pi mal Daumen).
Jetzt unter Umrühren solange feingesiebtes Sägemehl (Abfall in jeder Schreinerei) hinzugeben, bis eine hellgrüne leberwurstartige Masse entsteht. Diese wird auf die Landschaft halb- bis zentimeterdick aufgespachtelt und dann mit Streumaterial, Flocken, Fasern usw. bestreut.
Das Ganze trocknet mehrere Tage, in denen man noch Zeit hat Stecktannen, Laubbäume, kleine Felsstücke (Kork, Plastik, Selbstguß oder Echtsteine) "hineinzupflanzen".
Nach dem Trocknen - wobei sich die hellgrüne Spachtelmasse durch Wegtrocknen des weißen Leimanteils in eine dunkelgrüne verwandelt - hat man eine so harte selbstgegossene Hartfaserplatte in Landschaftsform, daß man bei Bedarf sogar alle Stützen, Spanten usw. im Berg entfernen kann.
Meine ganze Anlage und meine Module, die ich hier schon des öfteren vorgestellt habe sind auf diese Weise entstanden, dabei einige Teile schon vor 25 Jahren, die Dank ihrer Stabilität von Anlage zu Anlage "gewandert" sind.
Je nach Geschmack kann man die Spachtelmasse auch in ander Farben, zum Beispiel grau oder braun herstellen.
Ein Experiment lohnt sich
meint
Peter