Draht Löten an Schienen

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Eisenweiss

Draht Löten an Schienen

Beitrag von Eisenweiss » Donnerstag 27. Dezember 2007, 21:49

Hallo Modellbahn-Fans!

Bin mal wieder ein neuer hier im Forum und derzeitig dabei eine Analoge TT Anlage zu bauen.

Bei der Schienenmontage sind kleinere Probleme aufgetreten.

1. Beim Versuch den Draht an die Schienen zu löten, hat dies nicht funktioniert da der der Draht einfach nicht halten will. Kann dies am Lötkolben liegen das der zu wenig W hat?

2. Hat jemand eine gute alternative zum Löten?

Ich verwende hauptsächlich Flex- Gleise.

Danke für Eure Hilfe.

:D

RainerS

Beitrag von RainerS » Donnerstag 27. Dezember 2007, 22:33

Hallo,

ich kenne nur das Problem mit den Märklin K-Gleisen, hier ist die Schiene aus einer Eisenlegierung. Mit dem Spezial-Lötzinn hier aus dem ONLINESHOP unter Sonstiges funktioniert das Anlöten einwandfrei. Ich nehme immer nur das Zinn bis das Gleis verzinnt ist und dann normales Lötzinn, so das meine Rolle schon ein paar Jahre hält.

Alternativ gibt es die Möglichkeit mit Lötwasser und sonstigen Mitteln, die auf Basis einer schwachen Säure das Metall angreifen und somit die Fläche zum Löten vorbreiten.

Gruss aus dem Saarland
Rainer

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günni
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Beitrag von günni » Donnerstag 27. Dezember 2007, 22:56

Moin,
sag uns doch bitte, welches Gleismaterial Du verwendet hast.

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Donnerstag 27. Dezember 2007, 23:22

Folgende Firma hat sich dieses Problemes angenommen und ein entsprechendes Produkt auf einer Modellbaumesse präsentiert: Löttechnik24.de.

Eine eMail an mich:
vielen Dank für Ihre Mail, mit unserem VA220 kann man Stahl, Edelstahl und alle Bundmetalle löten auch gemischt.
Auf der Messe in Stuttgart wurde das Problem löten von Modelleisenbahnschienen an uns heran getragen, nun Eisenbahnmodellbauer bin ich nicht und hatte mich bis dahin mit diesem Problem noch nicht befasst.
Egal welche Schienen Sie benutzen, ob C-, K-, oder Arnoldschiene alle lassen sich mit unserem Lot VA220 löten.
Gelötet wird mit Normalen 60W Lötkoben oder mit Lötstation, was gerade zu Verfügung steht.
1. Lötbereich säubern
2. etwas Lötöl an der zu lötende Stelle bringen
3. Lötspitze an die zu lötende Stelle bringen und verzinnen 4. Kupferlitze ins Lötöl tauchen und ebenfalls verzinnen
5. Kupferlitze an der verzinnten stelle halten und verlöten.

Ich hoffe Ihnen hiermit geholfen zu haben.
An bei 4 Bilder von den verschiedenen Schienen.

Sollten noch Fragen zum Löten sein, stehen wir Ihnen gern zu Verfügung
Die Bilder im Anhang: Bild 1, Bild 2, Bild 3 und Bild 4.


Und auf die berechtigte Frage "wie entfernt man am besten das Flussmittel?" kam diese Antwort:
Flussmittel sind Wasserlöslich!
Wer es ganz genau machen möchte, verwendet lauwarmes Wasser mit etwas Seife (Spülmittel).
Alles nachzulesen in *diesem* Thread in einem anderen Forum.
Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.

Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 30. Dezember 2007, 18:42

Da ich gerade dabei bin, mir ein Pult für mein TwinCenter zu bauen und auf dieses Pult auch ein Programmiergleis haben möchte:
Gibt es das Problem auch bei RocoLine-Flexgleisen?
Oder kann ich den Draht ganz normal an die Schiene löten?

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Dizzyboy
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Beitrag von Dizzyboy » Sonntag 30. Dezember 2007, 20:32

Rølf hat geschrieben:Da ich gerade dabei bin, mir ein Pult für mein TwinCenter zu bauen und auf dieses Pult auch ein Programmiergleis haben möchte:
Gibt es das Problem auch bei RocoLine-Flexgleisen?
Oder kann ich den Draht ganz normal an die Schiene löten?
Probieren geht über studieren.........
Gruß Sven

Was dem Dizzy zu verrückt ist, muß erst noch erfunden werden.

christiansmodellbahn

Beitrag von christiansmodellbahn » Sonntag 30. Dezember 2007, 21:52

ich verwende auch das roco gleis und ja auch du wirst probleme bekommen.hab mal gehört das man an das gleis einen starren draht anlöten kann das geht wohl leichter und dann nach durchführung durch die trasse eine flexiblen draht an den starren anbringt müsste ja z.b.mit wagoklemmen gut funkionieren.probiert hab ich es aber auch noch nicht

grusse
christian

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Erhard Baltrusch
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Beitrag von Erhard Baltrusch » Montag 31. Dezember 2007, 21:24

@Rolf:
Bisher habe ich bei RocoLine Flexis keine Probleme beim Löten gehabt. Falls die Lötstelle etwas korrodiert ist, säubern und dann "normal" mit Elekroniklot die Litze oder den Draht anlöten.

Erhard
US-Modulares in N eMail: erhard(at)minirails(punkt)de

masterc

Beitrag von masterc » Freitag 4. Januar 2008, 19:53

Hallo

Aus welchem Material sind deine schienen?

Wenn sie Federstahl sind wirst du problem bein Löten haben! Ich bin mir nicht sicher aber ich glaube das du an Federstahl garnichts anlötenkannst

gruss

Bernd.T
in me­mo­ri­am
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Beitrag von Bernd.T » Freitag 4. Januar 2008, 20:03

das wichtigste ist der richtige Lötkolben. Ein 10 Watt Gerät schaft es nicht die Schiene richtig zu erwärmen. 60 oder mehr Watt sollten es schon sein.
Bernd grüßt alle aus der Freien und Hansestadt Hamburg,
und ich schreibe nach der Reform, wie ich es gelernt habe.

Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 20. Januar 2008, 13:03

@alle
Danke erstmal für die Hilfe.

@masterc
Die RocoLine-Gleise sind aus Neusilber.

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