E-Lok-Fabrik Epoche 2 soll gebaut werden...

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Newman
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E-Lok-Fabrik Epoche 2 soll gebaut werden...

Beitrag von Newman » Samstag 28. April 2007, 16:26

Jo, ich hab mein Anlagenplan nochmal überarbeitet und umgeräumt, um n bissl mehr "Action" reinzubringen. Naja und nun hab ich so ca. 1,8m² (2,25 x 0,8m) frei gemacht, die ich zur Gestaltung mit einer E-Lok-Fabrik ausbauen wollte. Das der Platz zur korrekten Gestaltung aller notwendigen Arbeitsschritte in keiner Weise ausreicht, ist mir zweifelsohne bewusst. Angelehnt soll das Projekt an das alte AEG-Werk bei Berlin werden. Leider fehlt mir hier noch Bildmaterial, aber ich bin da dran.... Unter http://www.zeuthenonline.de/bmag/bframe20.htm kann man mal sehen, welche Ausmaße eine Dampflok-Fabrik annehmen kann. Als Epoche II-E-Lok-Fan kann ich aber durchaus auf einige Sachen verzichten. Kesselbau kann ich weglassen. Tenderbau auch, wodurch die Halle kleiner gestaltet werden kann. Zylinderherstellung brauch ich ach nicht, also verlagere ich die Radsatzherstellung in die Schmiede. Verladen wird bei mir nix. Die Maschinen gehn übers Gleis raus. Und die Reperatur geschiet in der Montagehalle.

Von da her konnte ich die Arbeitsschritte/Stätten auf ...
Rahmenbau
Mechanische Werkstatt
Radsatzschmiede
Montagehalle
Lakierhalle
...beschränken.

Bild

Und nun kommt Ihr an die Reihe.
Und zwar gehts mir um die Gebäude. Solche Hallen, vor allem in diesen Dimensionen sind im Handel natürlich nicht erhältlich. Also bleibt nur der Eigenbau / Kitbashing. Und nu gehts los.... Wie kann ich ein Fabrikgebäude bauen, das in "Klinkerbauweise" im Baustil der Jahrhundertwende (1900) gestalltet ist. Ich hab ja schon überlegt, ob ich mir von Kibri zwölf oder 20 mal die "Farben-AG" kaufe, und daraus etwas baue, aber da stimmen die Proportionen nicht. Sone Werkhalle braucht fiel Licht. Und um nicht auf teures Elektrisches Licht zurückgreifen zu müssen, werden natürlich groooooooooooße Fenster und Oberlichter verbaut.

Anmerkung:
Wenn ich mir nun die Bilder vom Dampflokwerk ansehe, sehe ich eine Montagehalle, die eine lichte Höhe von 4-5 normalen Stockwerken haben. Normale Lokhöhe geh ich mal von 5 Metern aus. Dazu ne Krananlage, die die Halle überspannt, und dann muss noch der Platz da sein, um eine Lok über die andere zu heben.. Also bin ich bei ner Hallenhöhe innen von mind. 14 Metern angekommen. Eher 20 Meter.

Nun wollte ich die Halle "2-Geschossig" darstellen, womit die Fensterhöhe bei ca. 6-8 Meter liegen würde. Mir ist bisher kein Hersteller bekannt, der solche Teile fertig anbietet. Ich hoffe ihr wisst da mehr, bzw. andere Quellen, als ich.

Eins nur also Info..... Papp/Papiermodellbau kommt bei mir nicht in Frage. Auch nicht mit Holz verstärktes Papier. Ich will was handfestes.

So, genug der vielen Buchstaben. Nun hoffe ich auf ne reege Beteiligung hier, und ne Menge Tipps.

Qrt
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Re: E-Lok-Fabrik Epoche 2 soll gebaut werden...

Beitrag von Qrt » Samstag 28. April 2007, 18:53

Newman hat geschrieben:Wenn ich mir nun die Bilder vom Dampflokwerk ansehe, sehe ich eine Montagehalle, die eine lichte Höhe von 4-5 normalen Stockwerken haben. Normale Lokhöhe geh ich mal von 5 Metern aus. Dazu ne Krananlage, die die Halle überspannt, und dann muss noch der Platz da sein, um eine Lok über die andere zu heben.. Also bin ich bei ner Hallenhöhe innen von mind. 14 Metern angekommen. Eher 20 Meter.
Ich bin leider kein Bastler jedoch schreibe ich hier, damit du nicht diese Chance verpassen soll, das heisst wenn du mit der Kran anfängen wollen, der Heljan Kran ausgelaufen sein soll:
Was haltest du von ein "kit-bashed" Heljan Containerkran als Lokkran ? Als du immerhin nicht die Loks komplett wie in das 1:1 bauen kann (die Preiserlein kann jedoch nicht die letzte Schrauben anziehen ) kannst du vielleicht Lokattrappe dazu in Leichtbauweise anferdigen lassen welche dieser Digitalkran hantieren kann.
Mit freundlichen Grüßen - Qrt
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Gast

Beitrag von Gast » Samstag 28. April 2007, 19:10

Hallo erstmal!
Qrt, beim Kran sollte man doch mal darauf achten, was in in Epoche 2 an Känen so im Angebot war. Die Portalkäne kamen doch erst in der Nachkriegszeit auf. Ich empfehle mal als Hallenkran sowas:http://www.walthers.com/exec/productinfo/933-3150
Sowas müsste man natürlich mit entspechenden Holzaufbauten (Motorenhäuschen) nachrüsten.
Grüße EP2 Bi Polar

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Beitrag von A.gerken » Samstag 28. April 2007, 21:43

Hi
find den plan SUPER! freue mich schon auf einen baubericht. mir fällt aber noch dieses Doppel-S auf. aber in ner Lock Fabrik is es ja nicht sooo schlimm.
Bild
lg
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Newman
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Beitrag von Newman » Samstag 28. April 2007, 22:56

@ Qrt, die Idee an sich, mit einem funktionstüchtigen Digitalkran in der Halle ist durchaus eine sehr gute. Est ist aber fraglich, ob sich das so verwirklichen lässt.

@ Bi Polar
Das mit dem Kran wird sowieso eine Sache für sich werden. Der Walters-Kran sieht zwar wie geschaffen dafür aus, leider muss ich aber von meinen Gegebenheiten ausgehen. Bei mir ist das Problem, das fünf Gleise überspannt werden müssen. Und damit wird wohl der Walterskran mit seinen 27,5 cm ausscheiden. Das nächste Problem ist, das bei mir die "Arbeitsstraßen" nicht quer, sondern längst laufen. Somit brauchen ich einen Kran, der die Loks auch längst anhängen kann. Im Prinzip brauche ich also zwei dieser Kräne, die im festen Abstand von ca 15 cm parallel laufen. Alles in allem sind das schon wieder so viele Sonderheiten, das es wohl oder Übel auf einen Eigenbau hinauslaufen wird. Wahrscheinlich werd ich mir da dann was aus Messing ätzen lassen. Aber das sind so Sachen, über die ich mir nähere Gedanken machen, wenns soweit ist. Erstmal müssen die Grundmauern stehn. Und bisher siehts so aus, als ob ich die aus Resin selbst gießen müsste, wozu ich ehrlich gesagt, garkeinen Bock zu habe. :( Aber was macht man nich alles für ein außergewöhnliches Projekt. Deshalb ja das Post hier. Um eine möglichst einfache Methode zu finden, die Grundmauern zu erstellen. Mögl. mit Serien-/Industriemitteln.

@ A.gerken
Die Sache mit dem "S"... ja, da is was dran. Das ist auch die Zufahrt zum Bahnbetriebswerk, und "Zwischenlagergleis" für Güterwagen. Ich hätte da auch lieber mit Flexgleis eine direkte Verbindung geschaffen, aber ich brauch den Platz darüber für die eingezeichnete Signalbrücke, die da fünf Gleise überspannen soll. Weiterhin ist als Gleismaterial bisher das Roco-Line-Gleis MIT Bettung geplant. Da kann man aber die Weichen nicht so einfach "kürzen", wie beim Gleis ohne Bettung. Ob das Gleis letztendlich auch verbaut wird, steht wieder auf einem andern Blatt Papier. Fakt ist, es wird eines der Roco-Line-Gleissysteme sein.

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Beitrag von A.gerken » Samstag 28. April 2007, 23:12

was hältst du von einer signalbrücke die dann an der Lockfabrick befestigt ist.
bei uns um die ecke gibts auch sowas. Sieht man aber bei google maps nicht. bei gelegenheit kann ich mal ein foto machen. [maps.google.de]
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Beitrag von Newman » Samstag 28. April 2007, 23:21

Ne, soll schon für die Ausfahrsignale vom Bahnhof sein. Als Ausfahrsignale für das Elokwerk werd ich, wenn überhaupt, bloß Gleissperrsignale nehmen.

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Beitrag von Qrt » Sonntag 29. April 2007, 11:28

Newman hat geschrieben:@ Qrt, die Idee an sich, mit einem funktionstüchtigen Digitalkran in der Halle ist durchaus eine sehr gute. Est ist aber fraglich, ob sich das so verwirklichen lässt.
Diese Frage soll du eigentlich zu die Mikromodellbauer stellen. Nach alles was ich gesehen habe ist das heute durchaus machbar und weil es ein so spezielle Aufgabe ist kannst di vermutlich Hilfe von die Mikromodellbauer sowohl hier ins Forum als bei http://www.mikromodell.de/ oder http://www.forum.mikromodelle.de/ erhalten. Andere hps und Bauer findest du wenn du einfach Mikromodelle als Suchwort hier und anderswo eingeben.
Mit freundlichen Grüßen - Qrt
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Beitrag von Newman » Sonntag 29. April 2007, 14:56

Ja, machbar wäre es bestimmt. Frage ist, ob sich das lohnt. Schließlich ist der Kran in ner "geschlossenen" Halle, wo man nur durchs Fenster schauen kann. Also ne Inneneinrichtung wirds sicherlich geben. Ob annimiert, muss ich mir noch überlegen.

dr.alzheimer
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EPOCHE II ! ! !

Beitrag von dr.alzheimer » Dienstag 1. Mai 2007, 13:54

Hallo Newman,
nimm mir den nun folgenden Spruch bitte nicht für übel, aber :
Was Du da bauen willst ist wohl eher ein ICE Ausbesserungswerk der Epoche V b. Also von heute! Die heutigen ICE Werke sind nämlich lange Hallen in die ein ganzer Zug rein paßt.
Alles was nun kommt sind nur Mutmaßungen, da ich die Epoche II natürlich nicht erlebt habe und nur aus heute noch übrig gebliebenen alten Gebäuden Rückschlüsse ziehen kann.
In früheren Zeiten waren die Arbeitsabläufe anders als heute.
Ich würde mal sagen, Du kannst auf die Gleise 1,3 und 5 Deiner Halle verzichten, denn es war nicht so daß die Loks am Fließband gebaut wurden und wie z.B. die 52er in einem Nazi-Propaganda-Film in langen Kolonnen aus den Hallen gefahren worden sind. Denn zwischen den Gleisen muss Platz sein: Zum Arbeiten, die entsprechenden Maschinen an denen gearbeitet wird und weitere Hilfsmittel sowie noch Platz jeweils drumherum zum Transport von Einzelteilen. Die Transporte von Kleinteilen wurden vermutlich mit Hand- oder später Elektrokarrren durchgeführt. Die Kleinteile wie Schrauben Nieten und anderes wurden bestimmt nicht mit Waggons in die Halle geliefert, sondern aus einem Lager geholt. Das Wort „Just in Time“ gab es da noch nicht. Heute werden die Loks aus verschiedenen fast fertigen Baugruppen zusammengesetzt. Früher wurden diese Baugruppen erst vor Ort gebastelt. Und bestimmt nicht auf dem Gleis.
Der Rahmen wurde bestimmt in der Haupthalle gefertigt. Vermutlich auf einer Lehre oder einer großen Steinplatte ( denn die war grade ). Dann wurde der Rahmen angehoben und eingeachst. Motoren und Getriebe kamen aus einem anderen Werk. Achsen aus der Dreherei, Räder und Lager aus Gießerei und Schmiede ( gleiches Werk oder auch zugeliefert ). Dann kam das Innenleben und dann der Aufbau.

Und nun zu den Kränen. Zu der Zeit gab es bestimmt nur ganz selten Kräne die eine komplette Lok heben konnten ( auch nicht 2 nebeneinander ) . Die Hallenkräne waren lediglich dazu da einzelne Baugruppen umzusetzen oder zum Einbau in den Rahmen zu heben. Immer bedenken Menschenkraft war damals billig - Maschinen teuer. Heute ist es genau anders herum. Die Kräne waren zu dem Zeitpunkt bestimmt noch nicht geschweißte Hohlkästen, sondern genietete Stahlträgerkonstruktionen. So etwas ließe sich vielleicht aus dem Faller Bockkran ableiten.
Noch mal zurück zur Halle. Oft gab es in den Hallen auch Schiebebühnen und dafür draußen um so weniger ( bis gar keine ) Weichen, da es oft auch mehrere Spurweiten an Gleisen gab. Denn so ein Werk hat seltenst nur E-Loks hergestellt.
Meist gab es auch Triebwagen, Grubenfahrzeuge und Straßenbahnen im Angebot. Eben alles was elektrisch angetrieben wurde.
So würde ich auch die Lackiererei in die Haupthalle integrieren, denn die Lok ist bestimmt nicht erst am Ende lackiert worden, sondern die einzelnen Baugruppen wie z.B. Fahrwerk haben bestimmt schon vor dem Zusammenbau eine Lackierung erfahren. So konnte man nämlich noch nicht fahrfähige Baugruppen mit einer Seilwinde auf die Bühne und zurück ziehen.
Was den Bau der Halle angeht so hast Du recht, daß man mit den zu heiß gewaschenen Kibri-Bausätzen nichts anfangen kann. Für die späte Epoche II könnte man die Walthers-Bausätze Car-Shop und Back-Shop nehmen.

Bild Bild

Da gibt es auch ein schönes Sheddach durch das Licht als auch Dein Blick in die Halle gelangen können.
Für ein Gebäude aus früheren Zeiten bliebe nur der Selbstbau oder der Lasercut. Dann könnte man ein Gebäude wie das neue „Werk“ aus dem Trix-Programm ( ebenfalls Lasercut aus Karton ) kreieren.

Alois

Newman
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Beitrag von Newman » Dienstag 1. Mai 2007, 14:35

Interessante Ansätze, an die ich bisher nicht gedacht habe.

Zum Thema Kran. Ich denke doch, das komplette Loks angehoben wurden, wie dieses Bild auch belegt.

Bild

Das Problem ist doch, das normalerweise die Fertigungsplätze quer zur Halle stehen, und am Rand oder in der Mitte eine Schiebebühne alle Stände "versorgen" kann. Diese Möglichkeit habe ich aus Platzmangel nicht, deshalb muss ich sehen, was ich draus machen kann.
Da das ganze, wie du schon sagst, bei mir durch die längst liegenden Fertigungsgleise nicht von einem "normalen" Kran bewirtschaftet werden kann, der alle Loks längst unter sich stehen hätte, muss ich mir da natürlich auch etwas einfallen lassen. Da habe ich mir ein System wie beim Piko Portalkran eingeplant. Nur eben etwas verstärkt, und kein Gitterrohrrahmen und sowohl längst als auch quer verfahrbar um die komplette Halle

Bild

Zum Gleis 1,3 und 5, bzw. zum Platz. Da hast du Recht, das hatte ich nicht bedacht. Werde daraufhin meinen Gleisplan nochmals überdenken. Viell. bekomm ich die Arbeitsstände ja doch quer hin. Muss ich sehn.

Weiterhin fehlt das große Material-Lager.....hast du auch Recht.

Wo du aber nicht Recht hast, ist die Lackierhalle. Sicherlich wurden immer Baugruppen oder Einzelteile lackiert, aber nie in der Montagehalle. Farbnebel und Lösungsmitteldämpfe gab es damals auch schon. Deshalb wurde die Belastung des Personals auch damals schon durch baulische Trennung gemindert.

Was im übrigen die Walthersbausätze angeht, die hat man mir schon empfohlen. Aber ich bin von denen nicht wirklich überzeugt. Von da her wirds wohl auf Eigenbau zurücklaufen. Und wenn ich sehe, was mit nem bissl Messing und Resin alles Möglich ist....

http://www.real-modell.de/loksch_uecker.htm

....denke ich, ist meine Wahl schon fast getroffen.

EDIT:

So, was sagt der große Meister?

Hab jetzt mal "umgeräumt".

Bild

Pink ist die "Laufbahn" der geplanten Schiebebühne.
Rot ist der Kran, der auf den blauen Laufschienen läuft.
Lackierhalle wird durch ne Trennwand vom Rest der Halle getrennt.

dr.alzheimer
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Beitrag von dr.alzheimer » Dienstag 1. Mai 2007, 19:09

Hallo Newman,
bin weder groß noch Meister.
Zum Kran:
Klar, daß es solche gegeben hat. Ich habe halt öfters BW‘s als echte Fabrikhallen gesehen. An das Piko Teil habe ich nicht gedacht. Würde die Größe für Dich reichen ? Ansonsten müßtest Du 2 zusammenkleben und zumindest den Kranfahrerstand unter der Kranbrücke anbringen.

Lackierhalle:
Da hast Du natürlich recht, bzw. ich habe mich da nicht richtig ausgedrückt. Ich habe etwas ( eine inzwischen stillgelegte Straßenbahnhauptwerkstatt ) vor Augen gehabt und dann das was ich meinte nicht richtig rüber gebracht.
Natürlich war da die Lackierhalle durch Tore vom Rest der Halle getrennt.

Lager / Verwaltung:
Klar - wer hat dieses Problem ( Platz ) nicht. Bei meinem Größenwahn würde selbst eine Turnhalle nicht ausreichen.
Aber vielleicht reicht es das nur anzudeuten, da der jeweilige Rest bei Dir dann halt hinter der Anlagenkannte liegt.
Was ist denn das blaue vorne am Anlagenrand ? Eine Straßenbahn oder eine Schmalspurstrecke ?
Vielleicht kann man ja noch etwas auf der anderen Seite in der Anlagenecke andeuten. Bei uns gab es z.B. ein Kabelwerk durch das eine Hauptstrecke ging. Die beiden Anlagenteile waren durch einen Tunnel verbunden.

Abschliessend:
Ich wollte mit meinem Beitrag weder kritisieren noch den Besserwessi spielen.
Aber Dein neuer Vorschlag schreit nahezu danach diese Halle von vorne gut einsichtig zu gestalten, damit man den ganzen Aufwand den Du da betreiben willst auch bestaunen kann.

Alois

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Beitrag von Newman » Dienstag 1. Mai 2007, 19:46

Ich wollte mit meinem Beitrag weder kritisieren noch...
Klar wolltest du das!! Und war ja auch gut so, weil angebracht. Dazu ist ja das Forum schließlich da, damit man sich Tipps holen kann.

Was den Kran angeht, reicht der in keinem Falle! Wenn man bedenkt, das ne E44 bei knapp 80 t, und ne E95 bei schon fast 140 t liegt, muss da was ordentliches her. Da die Arbeitsstände ja nun quer geplant sind, reicht auch ein einzelner Kran. Dieser sollte aber schon so aussehen, als ob er 200 t halten kann! Und das trau ich dem Piko-Teil keines falls zu. Der war für nen Lok-Schrottplatz geplant, und wohl eher für Lasten bis 50t ausgelegt.

Was das blaue angeht, das ist eine Straßenbahnlinie, die auch betrieben werden soll. Ich kann sie event. noch umlegen, und "über" den Werk an der Hauptbahn mit lang legen. Das würde aber wieder bedeuten, das diese die Zufahrt zum Werk kreuzen müsste. Das will ich eigentlich nicht.
Was die andere Seite der Hauptbahn angeht, da ist das einzigste Wohnviertel auf der 12m² geplant. Das will ich auch nicht weter "beschneiden". Die Werkhalle ist mir eigentlich mit 1,7 x 0,8 m schon etwas zu groß. Viel kleiner kann ich sie aber auch nicht planen, da es sonst noch unrealistischer wirkt.
Aber Dein neuer Vorschlag schreit nahezu danach diese Halle von vorne gut einsichtig zu gestalten, damit man den ganzen Aufwand den Du da betreiben willst auch bestaunen kann.
Ja, und genau das wird wieder ein Problem werden, weil man dann wieder "Action" in die Innenausstattung integrieren muss. Sprich bewegliche Schiebebühne, funktionierender Kran.... Alles wieder mit viiiiiieeeeeel Arbeit verbunden. ;) Aber was macht man nich alles....

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Beitrag von dr.alzheimer » Donnerstag 3. Mai 2007, 21:47

Hallo Newman,

wollte noch ein paar Sätze hinterherschicken.

Klar wolltest du das!! Und war ja auch gut so, weil angebracht. Dazu ist ja das Forum schließlich da, damit man sich Tipps holen kann.
Hast mich fast durchschaut. 8)

Zum Kran:
Entweder Messingprofile schütteln und Lötpaste drüber kippen
oder
auch wenn ich drauf rumreite : Lasercut
Allerdings dann aus Pappe und nicht unbedingt "selbstfahrend"
aber genauso groß wie Du es Dir wünscht.

Lager:
Wenn Deine Straßenbahn auch auf einer "echten" Straße also eingepflastert fährt, kann man doch auf der anderen Straßenseite den "riesigen" Rest andeuten. Dafür würde die Ecke doch schon für Mauer und Pförtnerhäuschen reichen.
Das Gleis könnte man da wo Du die Schmiede vorgesehen hast ( ohne Funktion ) über die Straße weiterführen. Oder man deutet eine Schmalpurbahn für den Materialtransport in o.G. Ecke an.

Gebäude:
Da ist mir noch was eingefallen.
Auf der Interramsch in Dortmund fand ich einen Stand mit Zahnarztgips.
Der macht demnächst auch Siliconformen. Jetz ist erstmal ( ich glaube ) das BW Gerstungen dran. Dann will er ein Baukastensystem für Industriegebäude aus Ziegelstein machen. Ich habe Muster gesehen aber nicht fotografiert.
Warte mal ab und schau mal hier : http://www.modellbaugips.de/

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Doppels

Beitrag von A.gerken » Freitag 4. Mai 2007, 06:01

Halihalo
jetzt haste aber super die möglichkeit, das doppels zu vermeiden. Mach doch einfach aus der dreiweg weiche 2 normale weichen.
lg
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Beitrag von Newman » Freitag 4. Mai 2007, 15:50

Ja, im Prinzip schon, aber siehst du auf den Plan die dünne blaue Linie? Das ist ne Trennkannte, wo man die Anlage in Türgerechte Segmente a 1 x 2 Meter teilen kann. Würde ich jetzt die Weiche da hin setzen, müsste ich den Antrieb und die Weichenzungen teilbar gestalten. ;)

Und die ganze Weichengruppe weiter nach links verschieben geht auch nicht. Dann paast der Bogen wieder nicht.

Hier mal der nicht mehr ganz aktuelle Plan.

http://www.drg-ler.de/HTML/Gleisplan/Anlage/6.htm
http://www.drg-ler.de/HTML/Gleisplan/Anlage/2.htm

Is jetzt nich so, das ich das nicht schon bedacht hätte. ;)

@ Alois
Lager:
Wenn Deine Straßenbahn auch auf einer "echten" Straße also eingepflastert fährt, kann man doch auf der anderen Straßenseite den "riesigen" Rest andeuten. Dafür würde die Ecke doch schon für Mauer und Pförtnerhäuschen reichen.
Das Gleis könnte man da wo Du die Schmiede vorgesehen hast ( ohne Funktion ) über die Straße weiterführen. Oder man deutet eine Schmalpurbahn für den Materialtransport in o.G. Ecke an.
Weiß ich nicht, wie es sich damals verhalten hat. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, das ein öffentliches Beförderungsmittel über ein Werksgelände fährt. Ich meine, das "außerhalb" ne Haltestelle im Bereich des Werkstores ist, kann ich mir schon vorstellen. Aber im Werk selber..... Anders wäre es, wenns ne "Werkbahn" wäre. Anderseits kommt hinterm E-Lok-Werk nurnoch das Bahnbetriebswerk. Könnte man die Staßenbahn viell. auch als "Shuttelservice" sehen.... In Epoche II ???

Muss ich mir noch überlegen, was ich da mache.
Zum Kran:
Entweder Messingprofile schütteln und Lötpaste drüber kippen
...
:?: ??? :?:

Gast

Beitrag von Gast » Samstag 5. Mai 2007, 14:57

Newman hat geschrieben:[...schnippel] Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass ein öffentliches Beförderungsmittel über ein Werksgelände fährt. Ich meine, dass "außerhalb" ne Haltestelle im Bereich des Werkstores ist, kann ich mir schon vorstellen. Aber im Werk selber... [schnippel...]
Wer sagt denn, dass die Straßenbahn mitten durchs Werksgelände fährt?
Du hast auf der einen Seite der Straba Werksgelände, auf der anderen Seite Werksgelände
und in der Mitte, wo die Straba fährt, ist "Niemandsland". ;)

dr.alzheimer
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Werk

Beitrag von dr.alzheimer » Sonntag 6. Mai 2007, 11:00

Hallo Newman,
Entweder Messingprofile schütteln und Lötpaste drüber kippen
...

Question ??? Question
So bezeichne ich abfällig das bauen aus Messingprofilen. Mit dem Schütteln das richtige Zusammenpuzzeln ( anordnen ) - und Lötpaste streicht man vorher auf die zu verlötenden Stellen um Sie dann mit der Flamme zusammen zu löten.
Ich bin da nicht so der Gedultsmensch. Daher favorisiere ich den Lasercut. Meist wird dann aus Pappe ( die durchaus stabil sein kann ) oder auch Kunststoff geschnitten und dann mehrlagig aufeinander geklebt. Dafür muss man allerdings vorher das „Schnittmuster“ mit Corell entwerfen.
Wer sagt denn, dass die Straßenbahn mitten durchs Werksgelände fährt?
Du hast auf der einen Seite der Straba Werksgelände, auf der anderen Seite Werksgelände
und in der Mitte, wo die Straba fährt, ist "Niemandsland".
Genau das habe ich gemeint. Hinter der Anlagenkante könnten ja noch die unendlichen Weiten des restlichen Werkes liegen.
Anbei eine Skizze eine metallverarbeitenden Betriebes aus meiner Ecke:
Bild
Das Werk wird neben einer Straße mit Straßenbahn auch durch eine Staatsbahnstrecke und früher noch durch eine Zechenbahntrasse in 5 ! Teile geteilt. Man hatte sogar 2 Rangierloks, da die nicht auf DB zugelassen waren und die Staatsbahnstrecke ja das Werk teilte. Auch kann man in den stillgelegten Teilen noch 600mm Schmalspurgleise und kleine Drehscheiben für den Materialtransport sehen.
Früher ein Werk, ist heute alles zerschlagen und große Teile stillgelegt. In den alten ( braunen ) Hallen wurde früher Draht gezogen und Baustahlmatten gefertigt. Dieser Bereich schimpft sich nun Gewerbepark. Dort haben sich teilweise Kleinunternehmen niedergelassen. Die Seilerei hat sich im orangenen Teil „neu positioniert“ und auf dem anliegenden ehemaligen Zechengelände neue Hallen dazugebaut, wahrend das Walzwerk ( violett ) nun Spezialbleche fertigt und ganz gut da steht. Im blauen Teil befinden sich Klär und Abkühlbecken, die aber inzwischen fast alle zugeschüttet und begrünt sind. Die beiden Verwaltungsgebäude sind grau.

Früher nannte man die beiden hintereinander liegenden Bahnübergänge Glück Auf – Schranken.
Man mußte Glück haben, daß sie auf waren !
Und ganz früher durfte die Straßenbahn die Gleise nicht kreuzen. Die Fahrgäste mußten aussteigen – über die Übergänge laufen – und auf der anderen Seite in den wartenden Wagen wieder einsteigen.

Alois

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Beitrag von Newman » Montag 7. Mai 2007, 20:04

Gefällt mir nicht, die Idee..... Damit müsste die Straße von zwei Fabrikzäunen eingefasst sein, und das nur, damit die Strab da durchfahren kann.... ohne weitere Action.... Nur ne "leere" Kopfsteinpflaster-Gasse mit nem Straßenbahngleis in der Mitte..... Sorry, aber das sieht für mich aus, wie die Zufahrt zu nem Knast. Schmaler Gang mit hohen Mauern....

dr.alzheimer
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Noch n Vorschlag

Beitrag von dr.alzheimer » Dienstag 8. Mai 2007, 08:30

Hallo Newman,

klar, daß es DIR gefallen muss. Nur Dir und nicht uns. Du musst damit später leben ... äh spielen :wink: .

Natürlich kann ich es auch nicht lassen :twisted: und gebe noch etwas von meinem Senf dazu.

Aus eigener Erfahrung möchte ich sagen, die besten Ideen kommen hinterher noch beim Bauen selber. Dann sieht man es erst richtig mehrdimensional und sieht auch ob es einem gefällt.

In Unkenntnis der restlichen Anlage nun doch noch ein Vorschlag von mir.
In einem der Bilder ist noch was blaues in dem Wohngebiet oberhalb der Weichenstraße zu sehen. Kommt die Strab da von wo anders hin oder ist es die Strecke die am Werk vorbeiführt ( Du schriebst die würde zu einem BW führen ) . Dann muss ja irgendwo die Bahnstrecke überquert werden und Staatsbahnstrecken durften oft nicht ebenerdig gekreuzt werden. So gab es bei uns noch bis in die 50er die sogenannten Todesbrücken. Aussteigen während der Fahrt war dort nicht der Gesundheit förderlich, da diese Brücke Holzkonstruktionen ohne Geländer und seitlichem Weg ähnlich der amerikanischen Holzbrücken waren.

Alois

PS und scheue Dich nicht uns später Deine Bauerfolge zu zeigen.

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