Eigenbau H0 - Maße von Gebäuden
Eigenbau H0 - Maße von Gebäuden
Hallo an alle,
ich plane für meine modellanlage gebäude in eigenbau.
Materialen usw. habe ich und ich könnte eigentlich anfangen.. mir fehlen jedoch noch die exakten maße für die modelle.
Die gebäude müssen nämlich unbedingt maßstabsgetreu 1:87 sein. Okay, einfache familienhäuser würde man vielleicht noch hinbekommen. Aber was ist komplexeren gebäuden, wzB. Mercedes autohaus, brauerei, schule?
Ausmessen ist mir viel zu aufwändig, außerdem bekommt man das mit zollstock und bleistift sowieso nicht genau hin. Architekturzeichnungen bekomme ich nicht.
Deswegen meine frage: gibt es spezielle computerprogramme oder zeitschriften die sich damit erfassen (grundriss und genau abgleichung der fenster usw)?
es müsste doch bestimmt computersoftware zum planen der architektur von gebäuden geben!
bin für jede anregung dankbar!!!
mfg
ich plane für meine modellanlage gebäude in eigenbau.
Materialen usw. habe ich und ich könnte eigentlich anfangen.. mir fehlen jedoch noch die exakten maße für die modelle.
Die gebäude müssen nämlich unbedingt maßstabsgetreu 1:87 sein. Okay, einfache familienhäuser würde man vielleicht noch hinbekommen. Aber was ist komplexeren gebäuden, wzB. Mercedes autohaus, brauerei, schule?
Ausmessen ist mir viel zu aufwändig, außerdem bekommt man das mit zollstock und bleistift sowieso nicht genau hin. Architekturzeichnungen bekomme ich nicht.
Deswegen meine frage: gibt es spezielle computerprogramme oder zeitschriften die sich damit erfassen (grundriss und genau abgleichung der fenster usw)?
es müsste doch bestimmt computersoftware zum planen der architektur von gebäuden geben!
bin für jede anregung dankbar!!!
mfg
Re: Eigenbau H0 - Maße von Gebäuden
Von fast allen bewohnten Gebäuden gibt es Pläne, üblicherweise beim Besitzer, oder dessen Vertretern. Die sind auch nicht sonderlich geheim, nur recht groß. Du müßtest Dich also auf Großformatkopien einstellen. Schreib an Pressestellen oder Hausverwaltungen und schau mal ob was zurückkommt.noch-einer hat geschrieben: Architekturzeichnungen bekomme ich nicht.
Die Grundrisse gibt's bei uns in Österreich bei den Gemeindeverwaltungen (Nennt sich Katasterplan), das wäre vielleicht auch noch eine Möglichkeit.
Bestimmt sind in Architekturzeitschriften immer wieder mal Grundrisse und verschiedene Ansichten einzelner Gebäude drin. Falls Du eine Universität mit Architektur als Studienfach in der Nähe hast kannst Du evtl mal dort in der Bibliothek in solche Hefte reinschmökern und auch im Falle des Falles dort Fotokopieren.noch-einer hat geschrieben: Deswegen meine frage: gibt es spezielle computerprogramme oder zeitschriften die sich damit erfassen (grundriss und genau abgleichung der fenster usw)?
Das schon, aber da muß man als Architekt schon noch selber die Eckdaten des Gebäudes eingeben, die Fenstergröße, den Fensterabstand, die Geschoßhöhen und den Grundriss selber festlegen. Was die Programme dann wirklich gut können ist aus den von Hand eingegebenen Daten Dreidimensionale Bilder mit Licht und Schatten zu erzeugen. Programme die aus Fotos die wesentlichen Eckdaten herauslesen gibt es meines Wissens noch nicht.noch-einer hat geschrieben:es müsste doch bestimmt computersoftware zum planen der architektur von gebäuden geben!
genius
danke für deine antwort!
Habt ihr noch mehr ideen?
mfg
Es geht ja eben darum, dass ich nicht nur bewohnte gebäude nachbauen will, sondern auch z.B. gewerbe gebäude. da hab ich keine chance, irgendwelche baupläne zu bekommenVon fast allen bewohnten Gebäuden gibt es Pläne, üblicherweise beim Besitzer, oder dessen Vertretern. Die sind auch nicht sonderlich geheim, nur recht groß.
Naja ich meine, ob es sowas speziell für modellbau gibt. es könnten dann ja schon z.b. standardmaße in dem programm enthalten sein. das auslesen von fotos wäre sehr schon, ist aber doch unwahrscheinlich...Das schon, aber da muß man als Architekt schon noch selber die Eckdaten des Gebäudes eingeben, die Fenstergröße, den Fensterabstand, die Geschoßhöhen und den Grundriss selber festlegen. Was die Programme dann wirklich gut können ist aus den von Hand eingegebenen Daten Dreidimensionale Bilder mit Licht und Schatten zu erzeugen. Programme die aus Fotos die wesentlichen Eckdaten herauslesen gibt es meines Wissens noch nicht.
Habt ihr noch mehr ideen?
mfg
- HorstSch
- Stammgast
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- Registriert: Freitag 29. September 2006, 08:12
- Wohnort: Altdorf b. Nürnberg
Die gebäude müssen nämlich unbedingt maßstabsgetreu 1:87 sein.
Hallo!
Ich will Dich nicht von Deinem Vorhaben abbringen, aber hast Du überlegt, wieviel Platz das in Anspruch nimmt? Ohne Kompromisse in den Grössenverhältnissen zu machen, passt z. B. irgendein durchschnittlich großes Schulgebäude mit Pausenhof kaum auf die Fläche eines Esstisches.
Wenn Du es auf ein bestimmtes Bauwerk abgesehen hast, um es nachzubilden, könntest Du auch im Grössenvergleich mit Fahrzeugen (1/87) und Preiserlein selbst ein Dich ansprechendes Maß des Grundrisses und der Stockwerke festlegen, ohne sich jetzt streng auf die Originalabmessungen zu stützen.
Bitte verstehe mich nicht falsch - das soll keine Kritik an Deinem Vorhaben sein, ich möchte nur zur Überlegung anstossen, sich vielleicht nicht unbedingt soo auf die Echtmaße zu fixieren. Ich mache mir selbst ja auch immer Gedanken darüber, wie groß ein Anlagenmodell wohl sein müsste, wenn es original 1/87 nachgebildet wäre.
Zum Verständnis:
Ich gehe davon aus, dass Du eine ganze Anlage bauen willst und nicht nur eine originalgetreue Nachbildung e i n e s Gebäudes.
Viele Grüße
Horst
Horst
Gerade da hast Du die größte Chance, weil die immer Haustechniker haben, die die Pläne griffbereit haben müssen um auf technische Probleme reagieren zu können. Außerdem bauen gerade Gewerbebetriebe ständig irgendetwas um, und dann haben die beteiligten Firmen Pläne. Die sind es dann auch die die Gebäudepläne (mit Erlaubnis der Firmenleitung des begehrten Gebäudes) billig ausdrucken könnten. Die Haustechniker haben zwar alle Pläne, aber häufig keinen Plotter um sie zu vervielfältigen. Ich arbeite in der Haustechnikbranche, darum kenne ich mich da ganz gut aus. Du fragst am besten den Portier oder die Pressestelle mit einer Kurzfassung Deines Anliegens und hoffst, daß sie Dich zum Haustechniker weitervermitteln. Der kann Dir dann sagen welche Firmen die Pläne im Archiv haben. Daß das nur zu üblichen Bürozeiten und mit höflicher Diplomatie geht versteht sich von selbst.noch-einer hat geschrieben: Es geht ja eben darum, dass ich nicht nur bewohnte gebäude nachbauen will, sondern auch z.B. gewerbe gebäude. da hab ich keine chance, irgendwelche baupläne zu bekommen
Hinschätzen ist auch eine Methode. Ich gebe ich Horst recht: In HO Maßstäblich bauen geht wirklich nur für Einfamilienhäuser, der Platzbedarf für maßstäbliche Gewerbegebäude ist enorm; lieber hinschätzen und alles durch weglassen von Fensterachsen, Parkplätzen und Gebäudeteilen verkleinern, ohne daß das Ganze Unglaubwürdig wirkt. Ist eine Kunst für sich die man nur durch Ausprobieren lernen kann.noch-einer hat geschrieben: Habt ihr noch mehr ideen?
mfg
Ein Beipiel: Ein Projekt von uns, ein relativ kleines Bürogebäude mitten in Wien (also eher hoch wegen der Grundstückspreise) mißt 70 mal 70 m. Das würde in HO einen Platzbedarf von 1 x 1 Meter bedeuten (mit Straßen rundum)! Soviel Platz hat nichtmal das MiWula für so ein Gebäude über! Ein nur 10 mal 10 Meter messendes Gebäude würde schon 11 x 11 Zentimeter Platz benötigen. Das sind nichtmal 6 Parkplätze für Autos, oder ungerfähr vier Bürozimmer mit Gang!
Das erwähnte Bürogebäude:
genius
-
- Forumane
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- Registriert: Montag 6. Januar 2003, 09:27
Hallo
eine hervorragende Initiative!
Erstmal interessiert es mich, mit welchem Material du arbeitest (Baust du Papiermodelle, mit Holz, mit Polystyrol, einer bunten Mischung etc.). Als nächstes interessiert es mich, ob du Räume gestalten möchtest. Bei grossen Fenstern z.B. bietet sich das nämlich an.
Bis dann:
Simon aus Tarp
eine hervorragende Initiative!
Erstmal interessiert es mich, mit welchem Material du arbeitest (Baust du Papiermodelle, mit Holz, mit Polystyrol, einer bunten Mischung etc.). Als nächstes interessiert es mich, ob du Räume gestalten möchtest. Bei grossen Fenstern z.B. bietet sich das nämlich an.
Bis dann:
Simon aus Tarp
hallo und danke für die zahlreichen antworten
Die Gebäude sollen schon auf einer Anlage platz nehmen.
Für die wenigen Wände (weil es hauptsächlich aus glasfläche besteht) nehme ich stabilen tonkarton und je nach putz, feines bis grobes schmörgelpapier, welches mit farben aus dem tuschkasten bemalt wird (muss man zwar 3mal über pinseln, wird aber am besten ) Für die Glasflächen habe ich sehr schöne folie, die sich auch gut bearbeiten lässt... für das dach habe ich dachplatten von auhagen und wellpappe.. Inneneinrichtung wie verkaufsräume usw. mit balsaholz, wobei mir noch ideen für die gestaltung des bodens fehlen (das sind solche marmorfliesen ) - beleuchtung von faller o.ä.
Mein größtes Problem sind halt nach wie vor die maße und räumliche gestaltung, suche jetzt fleißig nach computerprogrammen, bin aber noch nicht fündig geworden
Vielleicht habt ihr noch ideen???
Zum Verständnis:
Ich gehe davon aus, dass Du eine ganze Anlage bauen willst und nicht nur eine originalgetreue Nachbildung e i n e s Gebäudes.
Die Gebäude sollen schon auf einer Anlage platz nehmen.
Ja, das mag wohl stimmen. Gerade bei einem Schulgebäude mit Schulhof usw. würden selbst bei mir, wo ich noch relativ viel platz zur verfügung habe, schwierigkeiten aufkommen... aber das schulgeb., an welches ich gedacht habe, ist von der gesamtfläche her wohl kaum größer als 40x60 meter, das würde noch passen... schulgebäude und freibäder bilden auch eher die ausnahme - wo man so viel platz braucht...Ohne Kompromisse in den Grössenverhältnissen zu machen, passt z. B. irgendein durchschnittlich großes Schulgebäude mit Pausenhof kaum auf die Fläche eines Esstisches.
Also zunächst plane ich ein Mercedes autohaus nachzubauen, das ganz in meiner nähe steht und ich auch ziemlich nahe am original (mit ein paar ausnahmen) abbilden möchte. die anfänglichen schwierigkeiten material zu finden, sind gelöst:Erstmal interessiert es mich, mit welchem Material du arbeitest (Baust du Papiermodelle, mit Holz, mit Polystyrol, einer bunten Mischung etc.). Als nächstes interessiert es mich, ob du Räume gestalten möchtest. Bei grossen Fenstern z.B. bietet sich das nämlich an.
Für die wenigen Wände (weil es hauptsächlich aus glasfläche besteht) nehme ich stabilen tonkarton und je nach putz, feines bis grobes schmörgelpapier, welches mit farben aus dem tuschkasten bemalt wird (muss man zwar 3mal über pinseln, wird aber am besten ) Für die Glasflächen habe ich sehr schöne folie, die sich auch gut bearbeiten lässt... für das dach habe ich dachplatten von auhagen und wellpappe.. Inneneinrichtung wie verkaufsräume usw. mit balsaholz, wobei mir noch ideen für die gestaltung des bodens fehlen (das sind solche marmorfliesen ) - beleuchtung von faller o.ä.
Mein größtes Problem sind halt nach wie vor die maße und räumliche gestaltung, suche jetzt fleißig nach computerprogrammen, bin aber noch nicht fündig geworden
Vielleicht habt ihr noch ideen???
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- Forumane
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- Wohnort: Hamburg
Ich würde den direkten Weg gehen. Sprich in das Mercedes-Autohaus hineingehen, und mit dem Chef reden, ob es eine Möglichkeit gäbe, an die Pläne heranzukommen. Für ihn kann das ganze ja auch Werbung sein, wenn das Modell zum Beispiel in seinem Laden ausgestellt wird.
Genau das Gleiche mit den anderen Gebäuden. Bei der Schulverwaltung und den Besitzern oder auch Architekten kontaktieren.
Für Materialien: In größeren Städten gibt es Modellbauer, die Architekturmodelle anfertigen. Dort einfach mal anrufen und fragen, was sie für solche Fälle benutzen. Vielleicht kann man auch das Studio besichtigen und bei den Profis nachfragen. Architekten müssen in ihrer Ausbildung auch solche Modelle anfertigen. Vielleicht mit einem Architekten Kontakt aufnehmen, vielleicht hat er Spaß an dem Projekt mitzuwirken ...
Ansonsten fallen mir nur Bastelläden ein ... und den Boden kann man vielleicht mit Tonpapier und Marmoriertechnik nachahmen ...
Vielleicht nicht umfangreich, aber vielleicht briongen meine Ideen ja auch neue Ideen, wie man das Vorhaben realisieren kann
Genau das Gleiche mit den anderen Gebäuden. Bei der Schulverwaltung und den Besitzern oder auch Architekten kontaktieren.
Für Materialien: In größeren Städten gibt es Modellbauer, die Architekturmodelle anfertigen. Dort einfach mal anrufen und fragen, was sie für solche Fälle benutzen. Vielleicht kann man auch das Studio besichtigen und bei den Profis nachfragen. Architekten müssen in ihrer Ausbildung auch solche Modelle anfertigen. Vielleicht mit einem Architekten Kontakt aufnehmen, vielleicht hat er Spaß an dem Projekt mitzuwirken ...
Ansonsten fallen mir nur Bastelläden ein ... und den Boden kann man vielleicht mit Tonpapier und Marmoriertechnik nachahmen ...
Vielleicht nicht umfangreich, aber vielleicht briongen meine Ideen ja auch neue Ideen, wie man das Vorhaben realisieren kann
- HorstSch
- Stammgast
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- Registriert: Freitag 29. September 2006, 08:12
- Wohnort: Altdorf b. Nürnberg
Gutes Beispiel Mercedes Autohaus:
Du spazierst mit Kamera, Notizblock und Bleistift bewaffnet hin. Dort skizzierst Du das Gebäude (und das Grundstück?) in der Draufsicht. Da parken mit großer Wahrscheinlichkeit an fast allen Seiten und in großer Anzahl Autos. Dann kann man abzählen, wieviele Autos z. B. an der Frontseite parken bzw. hinpassen und wieviele an den weiteren Seiten.
Zuhause werden die Aufzeichnungen aus dem Notizblock mit Modellautos nachgestellt und schon hat man die ungefähren Maße vom Grundriss des Gebäudes (oder des Grundstückes). Mit dem Lineal wird die gestellte Szene ausgemessen und als Richtwert für den Grundriss festgehalten.
Bei der Innenraumgestaltung gehst Du genauso vor. Reingehen, sich die Raumaufteilung ansehen, wieviele Stockwerke, wie groß sind die Büroräume? Das braucht gar nicht maßstäblich zu sein - wenn der Gebäudegrundriss steht, teilst Du die Räume einfach der Anzahl nach auf, so, wie Du es im Original besichtigt und skizziert hast (Notizblock). Da das Autohaus ja eh aus Glasfassaden besteht, ist die Raumaufteilung viel leichter einsehbar wie bei einem konventionellen Gebäude.
Mach Dir auf jeden Fall genügend Skizzen, damit Du Dir zu Hause auf einem größeren Blatt einen genauen Bauplan mit den ermittelten Werten in cm anfertigen kannst. Die Details entnimmst Du den Bildern; der Fotoapparat (digital) kommt ja sicher zum Einsatz (eventuell vorher höflicherweise um Genehmigung bitten?) ...
Und falls das Ergebnis im Modell später um 2 oder 3 Zentimeter vom Originalmaßstab abweicht bzw. die Bürowände um ein, zwei Millimeter differieren, wer soll das merken, wenn es gut aussieht!?
Du spazierst mit Kamera, Notizblock und Bleistift bewaffnet hin. Dort skizzierst Du das Gebäude (und das Grundstück?) in der Draufsicht. Da parken mit großer Wahrscheinlichkeit an fast allen Seiten und in großer Anzahl Autos. Dann kann man abzählen, wieviele Autos z. B. an der Frontseite parken bzw. hinpassen und wieviele an den weiteren Seiten.
Zuhause werden die Aufzeichnungen aus dem Notizblock mit Modellautos nachgestellt und schon hat man die ungefähren Maße vom Grundriss des Gebäudes (oder des Grundstückes). Mit dem Lineal wird die gestellte Szene ausgemessen und als Richtwert für den Grundriss festgehalten.
Bei der Innenraumgestaltung gehst Du genauso vor. Reingehen, sich die Raumaufteilung ansehen, wieviele Stockwerke, wie groß sind die Büroräume? Das braucht gar nicht maßstäblich zu sein - wenn der Gebäudegrundriss steht, teilst Du die Räume einfach der Anzahl nach auf, so, wie Du es im Original besichtigt und skizziert hast (Notizblock). Da das Autohaus ja eh aus Glasfassaden besteht, ist die Raumaufteilung viel leichter einsehbar wie bei einem konventionellen Gebäude.
Mach Dir auf jeden Fall genügend Skizzen, damit Du Dir zu Hause auf einem größeren Blatt einen genauen Bauplan mit den ermittelten Werten in cm anfertigen kannst. Die Details entnimmst Du den Bildern; der Fotoapparat (digital) kommt ja sicher zum Einsatz (eventuell vorher höflicherweise um Genehmigung bitten?) ...
Und falls das Ergebnis im Modell später um 2 oder 3 Zentimeter vom Originalmaßstab abweicht bzw. die Bürowände um ein, zwei Millimeter differieren, wer soll das merken, wenn es gut aussieht!?
Viele Grüße
Horst
Horst
stimmt schon..
mir geht es auch nicht um die punktgenaue nachbildung - ich baue das sowieso nicht 100%ig nach.. deswegen ist die sache mit den fotos und den zeichnungen nicht nötig und das ist mir auch zu aufwändig..
es geht mir halt nur darum, dass das alles maßstabsgetreu ist.. aber wie bekommt man das mit minimalem aufwand hin?
mir geht es auch nicht um die punktgenaue nachbildung - ich baue das sowieso nicht 100%ig nach.. deswegen ist die sache mit den fotos und den zeichnungen nicht nötig und das ist mir auch zu aufwändig..
es geht mir halt nur darum, dass das alles maßstabsgetreu ist.. aber wie bekommt man das mit minimalem aufwand hin?
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- in memoriam
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- Wohnort: in der schönsten Stadt der Welt
ihr glaubt doch nicht im Ernst das irgendwer die Pläne für einen Modellbauer herraussucht, zumal diese meist in irgendwelchen Archiven untergebracht sind. Da ist ´die andere Idee von Horst schon besser. Mt Zollstock und Knipse losgehen. Habe ich auch schon einmal gemacht, als ich das Gebäude unserer Freiwilligen Feuerwehr nachbaute.Nigel Phineas Bentley hat geschrieben:Ich würde den direkten Weg gehen. Sprich in das Mercedes-Autohaus hineingehen, und mit dem Chef reden, ob es eine Möglichkeit gäbe, an die Pläne heranzukommen. Für ihn kann das ganze ja auch Werbung sein, wenn das Modell zum Beispiel in seinem Laden ausgestellt wird.
Genau das Gleiche mit den anderen Gebäuden. Bei der Schulverwaltung und den Besitzern oder auch Architekten kontaktieren.
Bernd grüßt alle aus der Freien und Hansestadt Hamburg,
und ich schreibe nach der Reform, wie ich es gelernt habe.
und ich schreibe nach der Reform, wie ich es gelernt habe.
da liegt nämlich das problemihr glaubt doch nicht im Ernst das irgendwer die Pläne für einen Modellbauer herraussucht, zumal diese meist in irgendwelchen Archiven untergebracht sind
siehst du, und genau für solche sachen suche ich computerprogramme.. die solche maße eben auch ohne fotos hergeben..Man kann auch bei Fotos (am besten wenn sie im Rechten Winkel zur Wand Aufgenommen Wurden) die Höhen und Breiten umrechnen, wenn man ein Teil des Bildes z.B: eine Tür Ausgemessen hat. Wenn man mehr Gemessene Objekte hat kann man auch die Verzerrung mit Berechnen
aber das ist wohl schwierig. naja es gibt ja auch modelle von faller o.ä... vielleicht geben die ein paar daten her
hätte nicht gedacht dass diese sache mit dem maßstabsgetreu so schwierig wird
- HorstSch
- Stammgast
- Beiträge: 95
- Registriert: Freitag 29. September 2006, 08:12
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Hallo "noch-einer",
die Vorschläge, die ich, Bernd, Claus, etc. gemacht haben, sind doch ganz simpel und, wie ich finde mit minimalstem Aufwand!?
Du musst nur hingehen, gucken, fotografieren und daheim umsetzen. Einfacher gehts nicht.
Wenn es tatsächlich genau nach Originalbauplänen gehen würde, dann muss jeder Raum, jede Wand exakt nachgemessen, in 1/87 umgerechnet und genau nachgebaut werden. Das erscheint mir wesentlich arbeitsintensiver. Und der Computer nimmt Dir das Bauen nicht ab.
In das PC-Programm musst Du ja auch nach viel Ermittlungsaufwand die richtigen Maße usw. eingeben.
Du möchtest Eigenbaugebäude erstellen, die so "maßstäblich" wie möglich sein sollen. Das ist eine tolle Aufgabe für jeden Modellbauer und natürlich mit wesentlich mehr Vorbereitung verbunden. Dafür hat man hinterher ein exklusives Modell und keinen Bausatz aus der Schachtel. Schneller oder einfacher kann das nicht sein...
(Höchstens billiger! )
Ich befürchte, die Begriffe "(maßstäbliches) Eigenbaugebäude" und "minimaler Aufwand" gehen irgendwie nicht zusammen.
die Vorschläge, die ich, Bernd, Claus, etc. gemacht haben, sind doch ganz simpel und, wie ich finde mit minimalstem Aufwand!?
Du musst nur hingehen, gucken, fotografieren und daheim umsetzen. Einfacher gehts nicht.
Wenn es tatsächlich genau nach Originalbauplänen gehen würde, dann muss jeder Raum, jede Wand exakt nachgemessen, in 1/87 umgerechnet und genau nachgebaut werden. Das erscheint mir wesentlich arbeitsintensiver. Und der Computer nimmt Dir das Bauen nicht ab.
In das PC-Programm musst Du ja auch nach viel Ermittlungsaufwand die richtigen Maße usw. eingeben.
Du möchtest Eigenbaugebäude erstellen, die so "maßstäblich" wie möglich sein sollen. Das ist eine tolle Aufgabe für jeden Modellbauer und natürlich mit wesentlich mehr Vorbereitung verbunden. Dafür hat man hinterher ein exklusives Modell und keinen Bausatz aus der Schachtel. Schneller oder einfacher kann das nicht sein...
(Höchstens billiger! )
Ich befürchte, die Begriffe "(maßstäbliches) Eigenbaugebäude" und "minimaler Aufwand" gehen irgendwie nicht zusammen.
Viele Grüße
Horst
Horst
-
- Forumane
- Beiträge: 257
- Registriert: Dienstag 29. November 2005, 15:24
- Wohnort: Hamburg
@ Bernd T.
Doch das glaube ich!!! Denn mit der direkten Methode erreicht man oft viel mehr...
Und ehrlich gesagt würden viele Menschen nicht so misstrauisch sein und gewisse Sachen herausrücken, wenn es nicht so viele gäbe, die dieses Good Will missbrauchen oder ausnutzen würden.
Fragen kostet nichts und mehr als nein sagen kann er auch nichts. Und ehrlich gesagt, wenn jemand mit einem Zollstock um das Gebäude geht ist das viel blöder, als einfach hineinzugehen und zu fragen ob man das überhaupt darf
Doch das glaube ich!!! Denn mit der direkten Methode erreicht man oft viel mehr...
Und ehrlich gesagt würden viele Menschen nicht so misstrauisch sein und gewisse Sachen herausrücken, wenn es nicht so viele gäbe, die dieses Good Will missbrauchen oder ausnutzen würden.
Fragen kostet nichts und mehr als nein sagen kann er auch nichts. Und ehrlich gesagt, wenn jemand mit einem Zollstock um das Gebäude geht ist das viel blöder, als einfach hineinzugehen und zu fragen ob man das überhaupt darf
-
- Forumane
- Beiträge: 1964
- Registriert: Montag 6. Januar 2003, 09:27
Moin moin,
Materialmässig möchte ich kurz etwas kommentieren:
So wie ich es sehe, beruht die ganze Stabilität des Gebäudes auf dem Tonkarton, und - ich will ja wirklich kein Spielverderber sein, aber ich fürchte das wird eine wackelige Angelegenheit - zumal du auch Folien für das Glas in Erwägung ziehst.
Kleine Ideen von mir:
- Erwäge dünnes Plexiglas für die Glasfronten.
- Erwäge die Arbeit mit Holz und Polystyrol anstatt dem Karton
Ausserdem schliesse ich mich der Idee von Horst an: Erkunde mit Knipse und allem drum und dran selber das Gelände. Ich persönlich würde das mit den Plänen ganz lassen, und versuchen selber einen ungefähren Plan zu zeichnen.
Und zu guter letzt einen Tipp für die Marmorfliesen: Es gibt viele Möglichkeiten, kommt aber immer auf die Grösse der einzelnen Fliesen an.
Guter All-Round Tipp: Fotografiere eine (oder auch mehrere) Fliese(n) möglichst gerade, und mache aus dieser einen (oder diesen) Fliese(n) am Computer eine Fläche. Drucke das schön in Farbe aus, und laminiere diesen Druck (kann man im Copyshop machen. Beim laminieren aber äusserst vorsichtig sein: es bilden sich bei Unachtsamkeit hässliche Luftblasen). Die Rillen würde ich noch etwas mit einem Spachtel o.Ä. eindrücken, und g.g.f sogar noch mit ein bisschen schwarzer Farbe füllen. Dank des laminierens kann man die Farbe auch leicht wieder abwischen.
So erzielst du z.B. einen glänzenden Steinboden, der auch Lichter reflektiert, etc.
Viel Spass!
Bis dann:
Simon aus Tarp
Materialmässig möchte ich kurz etwas kommentieren:
So wie ich es sehe, beruht die ganze Stabilität des Gebäudes auf dem Tonkarton, und - ich will ja wirklich kein Spielverderber sein, aber ich fürchte das wird eine wackelige Angelegenheit - zumal du auch Folien für das Glas in Erwägung ziehst.
Kleine Ideen von mir:
- Erwäge dünnes Plexiglas für die Glasfronten.
- Erwäge die Arbeit mit Holz und Polystyrol anstatt dem Karton
Ausserdem schliesse ich mich der Idee von Horst an: Erkunde mit Knipse und allem drum und dran selber das Gelände. Ich persönlich würde das mit den Plänen ganz lassen, und versuchen selber einen ungefähren Plan zu zeichnen.
Und zu guter letzt einen Tipp für die Marmorfliesen: Es gibt viele Möglichkeiten, kommt aber immer auf die Grösse der einzelnen Fliesen an.
Guter All-Round Tipp: Fotografiere eine (oder auch mehrere) Fliese(n) möglichst gerade, und mache aus dieser einen (oder diesen) Fliese(n) am Computer eine Fläche. Drucke das schön in Farbe aus, und laminiere diesen Druck (kann man im Copyshop machen. Beim laminieren aber äusserst vorsichtig sein: es bilden sich bei Unachtsamkeit hässliche Luftblasen). Die Rillen würde ich noch etwas mit einem Spachtel o.Ä. eindrücken, und g.g.f sogar noch mit ein bisschen schwarzer Farbe füllen. Dank des laminierens kann man die Farbe auch leicht wieder abwischen.
So erzielst du z.B. einen glänzenden Steinboden, der auch Lichter reflektiert, etc.
Viel Spass!
Bis dann:
Simon aus Tarp
Noch ein Tipp zum Marmorboden
Noch ein Tipp zum Marmorboden:
Als Bilddateien gibt es in Bildersammlungen oder im Netz sog. Texturen. Das sind Abbildungen von verschiedensten Materialien/Oberflächen.
Hier gibt es z.B. etliche Marmorvarianten:
http://www.mayang.com/textures/Stone/ht ... index.html
Verkleinert und entsprechend vervielfältigt, kanns du daraus einen Marmorfliesenboden machen.
Ausdruck auf Hochglanzfotopapier (Glossy-Papier) spart das Laminieren.
Grüße vom dachenheimer
Mein Avatar ist übrigens auch aus diesem Material geschnitzt.
Als Bilddateien gibt es in Bildersammlungen oder im Netz sog. Texturen. Das sind Abbildungen von verschiedensten Materialien/Oberflächen.
Hier gibt es z.B. etliche Marmorvarianten:
http://www.mayang.com/textures/Stone/ht ... index.html
Verkleinert und entsprechend vervielfältigt, kanns du daraus einen Marmorfliesenboden machen.
Ausdruck auf Hochglanzfotopapier (Glossy-Papier) spart das Laminieren.
Grüße vom dachenheimer
Mein Avatar ist übrigens auch aus diesem Material geschnitzt.
- Kai Eichstädt
- Forumane
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- Registriert: Samstag 19. Juni 2004, 23:32
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Moin,noch-einer hat geschrieben:siehst du, und genau für solche sachen suche ich computerprogramme.. die solche maße eben auch ohne fotos hergeben..
du suchst also ein Programm, daß ohne Eingaben etwas ausgibt? Aua!
Hier noch mal das Grundprinzip der EDV:
Eingabe! Verarbeitung Ausgabe
Nebenbei bemerkt: die Worte "Faller" und "maßstabsgetreu" würde ich nie in einem Zusammenhang bringen...
AOL!HorstSch hat geschrieben:die Vorschläge, die ich, Bernd, Claus, etc. gemacht haben, sind doch ganz simpel und, wie ich finde mit minimalstem Aufwand!?
Du musst nur hingehen, gucken, fotografieren und daheim umsetzen. Einfacher gehts nicht.
...
Ich befürchte, die Begriffe "(maßstäbliches) Eigenbaugebäude" und "minimaler Aufwand" gehen irgendwie nicht zusammen.
Gruß
Kai
-
- Forumane
- Beiträge: 1964
- Registriert: Montag 6. Januar 2003, 09:27
@ Dachenheimer:
Nun ja, kommt darauf an wie charakteristisch die benötigten Marmorfliesen sind. Nehmen wir an, er findet eine passende Fliese auf der HP, und just diese Fliese hat einen geschwungenen dunklen Bogen in der Struktur, so fürchte ich nicht, dass das Endergebniss bei der Vervielfältigung am PC prinkelnd aussieht...
Persönlich würde ich aber trotzdem laminieren, da es auch den Druck in der Länge vor Schmutz und verblassen schützt.
Bis dann:
Simon aus Tarp
Nun ja, kommt darauf an wie charakteristisch die benötigten Marmorfliesen sind. Nehmen wir an, er findet eine passende Fliese auf der HP, und just diese Fliese hat einen geschwungenen dunklen Bogen in der Struktur, so fürchte ich nicht, dass das Endergebniss bei der Vervielfältigung am PC prinkelnd aussieht...
Persönlich würde ich aber trotzdem laminieren, da es auch den Druck in der Länge vor Schmutz und verblassen schützt.
Bis dann:
Simon aus Tarp