Faller-Modellbauspachtel und Leim für Streumaterialien...

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günni
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Re: Faller-Modellbauspachtel und Leim für Streumaterialien..

Beitrag von günni » Dienstag 26. August 2003, 06:14

Hallo MoBaPlaner,
zu 1. ich habe mit normalem Gips gearbeitet.
Zu 2. ich hab folgendes gemacht:
Den Untergrung braun eingepinselt dann das Steumaterial, nach dem die
Farbe abgetrocknet war, trocken drauf. Das weitere Verfahren wie beim
Einschottern der Gleise, d. h. Ponal-Wasser-Spülmittel-Gemisch
aufträuflen. Sinnvoll kann es sein, das Streumaterial, bevor das
Ponal... drauf kommt, mit einer Blumenspritze leicht anzufeuchten.

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Marius Baum
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Beitrag von Marius Baum » Mittwoch 27. August 2003, 14:18

Ich will aber wie gesagt wegen den schon genannten Gründen die Fallerspachtelmasse verwenden. Dazu noch ein paar Tipps wären nicht schlecht...

Doch danke für den Tipp mit dem Streumaterial. Ob ich allerings meinen Untergrund auch braun einpinseln muss wird sich zeigen, wenn meine 1. Frage beantwortet wurde. Ich hab mir überlegt, dass ich an manchen Stellen grünen Leim verwende(z.B. für saftig grüne Wiesen) und an manchen Stellen farblosen Leim(da scheint dann der braune Untergrund durch, z.B. für frisch gesäte oder gemäte Wiesen, wo ich dann natürlich enstprechend kürzere Streufasern verwende. Etc...). Ich glaub ich werd aber doch erstmal den Tipp aus "Modellbau leicht gemacht" ausprobieren(1Teil Tapetenleim, 2 Teile Dispersionsfarbe)...

Michael Sommer
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Beitrag von Michael Sommer » Mittwoch 27. August 2003, 17:59

Hallo MobaPlaner,

versuche es doch einmal mit dem Zumischen von Abtönfarbe in den Gips. Das kostet dann fasst nichts. Die Festigkeit ist dann zwar etwas geringer, aber das ist nicht so wichtig. Und wenn du etwas Holzleim zumischt, kannst du es etwas länger verarbeiten.

Ich gehe einen etwas anderen Weg. Ich verwende Quarzsand aus dem Baumarkt. Den Sand mische ich mit Holzleim und Wasser in einem Glas (ähnlich Gips) an. Die Farbe ist dann schon leicht bräunlich. Wenn ich es dunkler bzw. einen anderen Farbton will, einfach Abtönfarbe passend dazumischen.

Das Ganze wird wie Gips mit dem Spachtel aufgetragen. Die Mischung kann aber wesentlich länger verarbeitet werden. Nicht benötigtes Material wird in einem verschließbaren Glas (luftdicht) aufbewahrt. Da trocknet fasst nichts ein und kann noch nach Monaten weiterverwendet werden.

Nach dem trocknen wird das Material jedoch sehr hart, sodass eine Nachbearbeitung mit Werkzeug eigentlich nicht mehr möglich ist. Das ist der Nachteil bei meiner Variante.

Mit etwas aufgeträufeltem Wasser kann das man die Sandmischung jedoch wieder anlösen und neu bearbeiten.

Das beste ist jedoch, dass es alles handelsüblich im Baumarkt gibt. Für das Geld einer Fallerpackung bekomme ich bestimmt 5 kg Quarzsand.

Mit freundlichen Grüßen
Michael Sommer

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Marius Baum
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Beitrag von Marius Baum » Mittwoch 27. August 2003, 18:05

Vielen Dank, damit wäre meine Frage beantwortet. Dein erster Vorschlag klingt sehr gut. Nochmals Danke!

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