Feine Werkzeuge

Für alle Diskussionen rund um den Landschaftsbau von Modellbauanlagen & Dioramen
Antworten
Simon aus Tarp
Forumane
Beiträge: 1964
Registriert: Montag 6. Januar 2003, 09:27

Feine Werkzeuge

Beitrag von Simon aus Tarp » Montag 1. Januar 2007, 18:01

Moin moin,

jetzt brauche ich mal einen guten Rat (und, ja, ich habe brav die Suchfunktion genutzt, und bin nicht unbedingt fündig geworden :wink: ) .

Ich suche händeringend sehr feine Sägen, und andere kleine nützliche Werkzeuge (reicht von Borer, über Sandpapier, über Feilen bis hin zu Klammern); mit denen ich sowohl dünnes Holz, als auch schmale Polystyrolplatten bearbeiten kann. Gegoogelt habe ich absichtlich nicht, da es mir in diesem Fall auf Erfahrungswerte und Empfehlungen anderer Forumanen ankommt.

Wie gesagt, es muss recht feines Werkzeug sein; da ich damit in Millimetergrösse arbeiten möchte - und ich hoffe, ihr könnt mir helfen.

Vielen Dank im vorraus! 8)

Bis dann:
Simon aus Tarp

Benutzeravatar
Mehdornsbaggerfahrer No.1
103er-Killer
Beiträge: 4324
Registriert: Sonntag 1. Januar 2006, 01:46
Wohnort: Hotel unter den Sternen

Beitrag von Mehdornsbaggerfahrer No.1 » Montag 1. Januar 2007, 18:11

Hallo Sat,

Probiere es mal mit Uhrmacherwerkzeug.
Habe kein Link dazu, denn habe das Zeug aus dem Keller eines Onkel bekommen. Ich hoffe das es Dir geling etwas zufinden.
1. BR 103 Killer im Forum
Teilnehmer am 5. Geb. und 10. Geb. MiWuLa, :mfm: 4.,5.,6.,7.,

Benutzeravatar
franz
Forumane
Beiträge: 634
Registriert: Samstag 5. August 2006, 12:20
Wohnort: Lund, Schweden

Beitrag von franz » Montag 1. Januar 2007, 18:22

Hallo Simon,

feine HSS-Bohrer sind Standardsachen, zumindest bis runter zu 0,3mm. Um mit so feinen Bohrern in weichem Material zu arbeiten, benutze ich ein Stiftenklöbchen von Fohrmann(auf Messe gekauft), keine elektrische Bohrmaschine.

Feine Sägeblätter und Feilen, Schmirgelpapier gibt es auch bei Fohrmann oder - und da habe ich meine her - im Goldschmiedebedarf, z.B. in Hamburg bei Artus Furnituren (deren Webseite kann man harken, das ist ein uralter Hamburger Traditionsbetrieb, da muß man hingehen). Ein anderer ist Jeddeloh.

Echte Profis haben dann so einen Sägebogen auch aus dem Goldschmiede oder Feinmechnikbedarf, ich benutze nur einen normalen Laubsägebogen.

Meine (Fein-)Werkzeugliste (wenig, aber ausreichend für alles bis etwa ein viertel mm):

- normaler Laubsägebogen,
- feine Sägeblätter aus dem Goldschmiedebedarf,
- HSS-Bohrer runter bis 0,5mm,
- Stiftenklöbchen,
- ein Satz Reibahlen rauf bis 1,3mm,
- ein Satz (billige) Nadelfeilen,
- Chirurgische Einmal-Skalpelle,
- Goldschmiede Schmirgellatten (300 - 800er Körnung),
- feiner Seitenschneider.
Grüße, Franz

Avatar: MAN-Zugmaschine der Ottensener Industriebahn. Foto: Dr. Ullrich Huckfeld.

Benutzeravatar
martin
Forumane
Beiträge: 2298
Registriert: Freitag 3. Januar 2003, 09:25
Wohnort: Velbert

Beitrag von martin » Montag 1. Januar 2007, 18:59

Nun die gängisten Sachen sind ja schon aufgezählt. Besonders wichtig ist das Stiftenklöbchen, denn gerade im Zusammenhang mit Kunststoff sind eigentlich alle Bohr-, Säge- und Fräsarbeiten von Hand auszuführen, da jede Minibohrmaschine alà Dremel oder Proxxon zu schnell läuft und das ganze mehr schmilzt als alles andere. Ach so, die von mir eingesetzten Diamantfräser habe ich bei meinem Zahnarzt abgestaubt.

Und noch ein kleiner Tipp: ein kurzes abgeschnittenes Stück eines Laubsägeblattes ins Sttiftenklöbchen gespannt ergibt eine sehr feine Stichsäge. Ich mache damit z.B. die Auschnitte für SMD-LEDs.
Martin (der Z-Bahner) Moderator am Stammtisch und in den Foto-Foren

Simon aus Tarp
Forumane
Beiträge: 1964
Registriert: Montag 6. Januar 2003, 09:27

Beitrag von Simon aus Tarp » Dienstag 2. Januar 2007, 14:23

Moin moin,

danke für die Tipps - das Werkzeug sollte damit gesichert sein. Ich brauche allerdings noch einmal Hilfe, und zwar wenn es an das direkte bearbeiten geht.

Habe ich irgendeine praktische Möglichkeit die kleinen Teile festzuspannen während ich an ihnen arbeite? Ich meine, wenn ich z.B. säge, dann sollte ich das Objekt irgendwie ganz klug hinlegen können, ohne das dabei die Finger in die "Gefahrenzone" kommen, und all solche Sachen. Ich fürchte nämlich, das übliche Festspannmöglichkeiten (so wie auf einem Werktisch) zu grob sind. Hat da jemand schon Erfahrungen, und wäre evt. bereit sie mit mir zu teilen?

Bis dann:
Simon aus Tarp

Benutzeravatar
martin
Forumane
Beiträge: 2298
Registriert: Freitag 3. Januar 2003, 09:25
Wohnort: Velbert

Beitrag von martin » Dienstag 2. Januar 2007, 16:52

Du glaubst garnicht, wie kleine und feine Schraubstöcke es gibt! Also meistens spanne ich auch die kleinen Werkstücke ein.

Sollte es wirklich zu klein werden, so ist doppelseitiges Klebeband mein Universalmittel: Werkstück/Bauteil mit dem Klebeband z.B. auf ein Reststück Sperrholz kleben, dieses einspannen und dann sägen.
Martin (der Z-Bahner) Moderator am Stammtisch und in den Foto-Foren

Benutzeravatar
Kai Eichstädt
Forumane
Beiträge: 2745
Registriert: Samstag 19. Juni 2004, 23:32
Wohnort: Flensburg
Kontaktdaten:

Beitrag von Kai Eichstädt » Mittwoch 3. Januar 2007, 16:31

Moin,

ich nutze dazu ein Universalwerkzeug: meine linke Hand!

Gruß
Kai

Benutzeravatar
Datterich
Forumane
Beiträge: 9785
Registriert: Montag 9. Februar 2004, 14:21
Wohnort: 100 km südlich Speicherstadt

Feine Werkzeuge

Beitrag von Datterich » Mittwoch 3. Januar 2007, 17:39

Es soll ja Menschen geben, die zwei linke Hände haben ...

Datterich
Hier trifft man manchmal Leute, die gar keinen Zug vertragen ...

Benutzeravatar
Kai Eichstädt
Forumane
Beiträge: 2745
Registriert: Samstag 19. Juni 2004, 23:32
Wohnort: Flensburg
Kontaktdaten:

Beitrag von Kai Eichstädt » Mittwoch 3. Januar 2007, 18:01

Moin Alf,

um so besser, dann können sie sich eine aussuchen... :D

Gruß
Kai

Antworten