Fleischmann Radius 250

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Ody
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Fleischmann Radius 250

Beitrag von Ody » Donnerstag 17. April 2008, 14:31

Hallo,
ich habe eine Gleisplan-Schablone von Fleischmann mit den Gleisen 6020, 6025, 6030 etc. Müßte das Gleis ohne Bettung sein. Gibt es glaube ich kaum noch.

Jedenfalls weißen ja alle Gleisradien aller Hersteller fast immer die gleichen Radien von 36cm auf.
Das gebogene Gleis 6020 jedoch hat ein Radius von 25cm.

Soll das bedeuten, das eine 25cm lange 2B.Lok auch diesen engen Radius befahren kann? Oder anders? Ist das Gleis wirklich bedenklos verbaubar?

Danke für Eure Antworten.
Ody

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Sev
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Beitrag von Sev » Donnerstag 17. April 2008, 15:58

Die 25 cm sind warscheinlich der Radius des Gleises. :D

Ich glaube nicht das eine Lok mit 25 cm durch diesen Radius fahren kann. :lol:

Ody
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Beitrag von Ody » Donnerstag 17. April 2008, 16:02

Quark.
Ich habe mich wahrscheinlich falsch ausgedrückt. Was ich eigentlich wissen will ist, ob dieser enge Radius in der Vergangenheit Probleme bei dem einen oder anderen hervorgerufen hat, denn der normale Standartradius ist 36cm.
Und so wie manche Lokomotiven diesen Radius als bereits zu klein empfinden und ihn nicht befahren können, so wollte ich wissen, ob eine 4-4-0 American Standart es wohl schaffte die 6020 von Fleischmann zu befahren.
(Sofern mir jemand überhaupt auf diese doch sehr spezifische Frage antworten kann)

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Mehdornsbaggerfahrer No.1
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Beitrag von Mehdornsbaggerfahrer No.1 » Donnerstag 17. April 2008, 16:31

Hallo,
schau mal bei der Lok nach welchen Radius man dort angegeben hat.

Ich denke das es sich um das Industriegleis von Fleischmann handelt. Somit wird die Lok für diese Gleis nicht tauglich sein.

MFG
Thomas
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Ezekiel

Beitrag von Ezekiel » Donnerstag 17. April 2008, 17:53

:!: Es gibt sogar Loks und Wagen die mit einem Radius von 360mm Probleme haben! :!:

Der kleine 250mm Radius ist ein Industrieradius der nur fuer Gueterwaegen, Strassenbahnen und evtl. einige kleine Verschubloks gedacht ist. Die meisten Loks brauchen laut Hersteller mindestens 356mm Radius. Wenn du mit langen Amerikanischen Dampfloks fahren willst solltest du auf alle Faelle einen ordentlichen Radius nehmen (550mm oder aehnliches).

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Erhard Baltrusch
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Beitrag von Erhard Baltrusch » Donnerstag 17. April 2008, 18:03

Moin Ody,

Eine 4-4-0 wird wohl durchfahren, weil das Vorlaufdrehgestell die Lok durchführt. Vom generellen Gebrauch dieses Radius ist allerdings abzuraten, da nur kurze Loks und kurze Wagen ihn einigermaßen problemlos bewältigen können. Ein C-Kuppler ( z. B. eine 2-6-0 [Mogul] ) bewältigt diesen Radius garantiert nicht mehr!!!

Bei der 4-4-0 kommt es für die Kurvenläufigkeit auch noch auf den Hersteller an: eine Bachmann-Lok tut sich schwer, weil das Getriebe ziemlich stark hemmt und die Achsen nicht seitenverschiebbar sind. Ein Model-Loco Modell kommt besser, weil der Antrieb modernen Ansprüchen genügt und auch die Achsen (in Grenzen) seitenverschiebbar gelagert sind.

Ich bin zwar N-Bahner, aber auch für meine Spurweite gelten die selben Prinzipien: Je länger die Lok; bzw. je mehr gekuppelte Achsen, desto größer der Kurvenradius (Ausnahme : Mallet-Loks). Der Mindestradius auf meinen Modulen liegt bei 400 mm; in H0 wären das das etwa 600 mm...

LG,
Erhard
US-Modulares in N eMail: erhard(at)minirails(punkt)de

Ody
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Beitrag von Ody » Freitag 18. April 2008, 08:55

Vielen herzlichen Dank für diese Auskünfte.

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