- * Eine Kunststoffbox, etwa 50*50*30 cm
* 1 Platte, etwa 10 cm kleiner als der Boden der Box
* 4 Röhrchen als Distanz-Stücke, z. B. ausgediente Kulis, 3 – 4 cm
* 4 Bolzen ca. 5x50 + Muttern; Beilagscheiben
* 1 Reststück Brett, ca. 20 cm Durchmesser
* 1 Drehschemel oder Drehlager oder etwas ähnlichen
* 4 Bolzen ca.5x20 + Muttern
* 4 Bolzen ca. 4x10 + Muttern, Beilagscheiben
* Selbstklebende LED-Strips, weiß
* passendes Netzteil
* ein paar kurze Litzen
* ev. Laborstecker
- *Maßband oder Zollstock
*Bleistift
*Lochsäge oder feine Stichsäge
*Bohrmaschine oder Akkuschrauber
*diverse kleine Bohrer
*Schraubenschlüssel
*Lötkolben
Mir fiel eine Aufbewahrbox aus halbwegs klarem Kunststoff in die Hände. Die Absaugung sollte indirekt sein, also baute ich einen doppelten Boden ein, der ringsum einen Spalt freilässt. In der Mitte des (ehemaligen) Box-Bodens kommt ein Loch, das passend zum Staubsaugerschlauch sein soll.
Dabei fand ich, dass das Material eher spröde ist und bei etwas zu viel Druck mit der Bohrmaschine zum Platzen neigt. Kurzerhand wurde das Loch am Boden erweitert, ein Sperrholzrest mit passender Bohrung und reichlich elastischem Kleber eingepasst.
Die Objekte der Lackierung sollten auf einem Drehteller Platz finden. In der Wühlkiste fand ich einen „Drehschemel“, keine Ahnung von was der war, vermutlich von einem ausrangierten Fernseh-Möbel. Perfekt für den Zweck. Ein Stück Leimholz wird auf den Durchmesser von etwa 20 cm gebracht.
(Man kann das sägen oder, wer hat, auf der Fräse bewerkstelligen:
1. Fräse mit dem Fräser oben in die Hobelbank einspannen
2. In 10 cm Abstand vom Fräser einen Nagel ohne Kopf einschlagen
3. In ein Restbrett/Leimholz ein Loch bohren vom Ø des Nagels
4. Gehörschutz anlegen
5. Fräse einschalten,
6. Holz über den Nagel stülpen und einmal im Kreis drehen.
7. Kanten versäubern.) Da der ehemalige Box-Boden nunmehr hinten ist, erklären wir eine der langen Seiten für „unten“.
Da montieren wir den Drehschemel mit der eben gefertigten Drehplatte auf. Wie gesagt, Vorsicht beim Bohren, besser ein Stück Abfallholz unter die Bohrstellen legen. (Die im Bild gezeigten Rundkopf-Schrauben sind ungeeignet, da sie die Drehung des Tellers behindern. Hier sind Senkkopfschrauben angezeigt, oder wenn, der Bolzen von der anderen Seite eingesetzt wird, ganz flache Sechskantmuttern.)
Einen der Befestigungsbolzen haben wir länger gewählt und umgekehrt eingebaut. Auf den überstehenden Gewindestutzen kann man eventuell eine Befestigungshilfe montieren, wenn es um „windempfindliche“ Kleinteile geht, die man mit dem Farbspray nicht direkt wegblasen möchte.
Fehlt noch die Arbeitsbeleuchtung.
Von einem Bekannten (Messebauer) hatte ich einige Reststücke LED-Strips bekommen, die im Messebau für Objekt-Be- und Hinterleuchtung benutzt werden. Hart-weiße LEDs, dicht an dicht (120 St./m; für Betrieb mit 24 V ausgelegt.) Ein paar von den Reststücken mit ein paar Kabelresten zu einem Band von etwa 1 Meter zusammengelötet (Polung beachten, ist an den Lötpads gelkennzeichnet).
An ein Ende noch zwei Litzen für die Stromversorgung. In eine der Seitenwände wird ein Loch für die Kabel gebohrt (Vorsicht…!), dann werden die Strips (selbstklebend!) rechts, oben und links an die Wände der Box geklebt. Noch zwei Büschelstecker (Laborstecker) an die Kabel, so dass die Beleuchtung von einem regelbaren Netzgerät gespeist werden kann. Hallo, ist das hell. ***Fortsetzung folgt***