Frage zu Dachpappengestaltung

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Jailhouse rock

Frage zu Dachpappengestaltung

Beitrag von Jailhouse rock » Dienstag 17. Mai 2005, 21:37

Hallo

Ich baue gerade einen Unterstand für den Firmen-LKW einer 60-er Jahre Kohlenhandlung. Ich wollte das Dach im Dachpappen-Look gestalten, und zwar, wie ich es gelesen hatte, mit einer Lage von einem Taschentuch. Hab es auch mal ausprobiert, aber es warf jede Menge kleine Falten auf...
Habt ihr damit Erfahrung, wie man das verhindert, oder gibt es eine bessere Art, Dachpappe zu gestalten, oder war Dachpappe damals noch gar nicht angesagt?

Viele Fragen --> Vielen Dank :D

Jailhouse

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Kai Eichstädt
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Beitrag von Kai Eichstädt » Dienstag 17. Mai 2005, 23:06

Moin,

jene Dächer http://img265.echo.cx/img265/1002/dachpappe6vt.jpg enstanden folgendermaßen:
1. Taschentuch in dünne Streifen schneiden und die einzelnen Lagen auseinander fieseln.
2. Einen etwa streifengroßen Teil des Daches (bestehend aus einer Polystyrolplatte) mit dunkelgrauer Farbe (Revell) anpinseln und noch in die frische Farbe einen Streifen legen und ausrichten.
3. Den Pinsel einmal in den Topf mit dem Pinselreiniger und danach gleich in die Farbe und damit dafür srogen, daß kein Zipfel trocken bleibt. Etwas zu helle Bereiche mit ein wenig Farbe nachdunkeln.
Beim Bau darauf achten, daß man unten beginnt und die nächste Schicht etwas seitlich versetzt anfängt. Wenn alles trocken ist, mit einem sehr scharfen Messer vorsichtig die überstehenden Papierlagen abschneiden und die Kante nochmal nachfärben.

Gruß
Kai

casi

Beitrag von casi » Mittwoch 18. Mai 2005, 06:45

Hallo,
nimm doch dunkles Schleifpapier.

Gruß,
Casi

Patrick

Beitrag von Patrick » Mittwoch 18. Mai 2005, 12:01

oder von ModelMaster Farben "Gunmetal". Wurde in einem Eisenbahn-Kurier Heft mal als Teerpappenfarbe genommen

KaGeBe

Beitrag von KaGeBe » Mittwoch 18. Mai 2005, 13:30

Hallo,
also dem Vorschlag von Casi kann ich nur beipflichten (hab ich auch mal in einem alten Faller-Magazin gefunden). Schleif-(Schmirgel-)Papier gibt es in verschiedenen Koernungen und Farben. Da muesste was Passendes zu finden sein!

Gruss Gerhard

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Kai Eichstädt
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Beitrag von Kai Eichstädt » Mittwoch 18. Mai 2005, 15:41

Moin,

nur hat das Schleifpapier eine deutlich größere Stärke als eine Lage vom Taschentuch, mir als N-Bahner wäre das zu dick.

Gruß
Kai

Jailhouse rock

Beitrag von Jailhouse rock » Montag 23. Mai 2005, 21:22

Ich fahre HO, also dürft das mit der Dicke kein Problem werden. Danke für de Tipps, ich werde sie mal ausprobieren!

Jailhouse

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Beitrag von Kai Eichstädt » Dienstag 24. Mai 2005, 07:24

Moin,

das ist alles eine Frage der Ansicht...
Wenn die Dachpappe an einigen Stelle übelappt (bis zu drei mal) und das Schleifpapier eine Stärke von ca. 0,33 mm hat hast du umgerechnet an der Stelle eine Schicht von 8,7 cm... :shock:
Selbst Dachpfannen sind nicht so stark. Aber vielleicht sehe ich das auch nur deshalb etwas anders, da das bei mir als N-Bahner noch schlimmer wäre (16 cm)...

Gruß
Kai

Pertex

Beitrag von Pertex » Sonntag 3. Juli 2005, 13:43

Hallo,

ich aktiviere mal wieder dieses Forum, weil ich eine Frage zu Dachpappe habe. Wie altere ich Dachpappe? Ich meine, wie ändert sich Dachpappe in der Realität im Laufe von 10 Jahren unter der Sonne von Califormien? Wird sie heller? Grauer? Oder bleibt sie schwarz?

CU
Pertex

Wolfgang K.
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Beitrag von Wolfgang K. » Sonntag 3. Juli 2005, 16:41

Dachpappe ist eigentlich sehr zäh, sie verbleicht innerhalb von 10 Jahren nur ganz wenig. Für die Farbe kommt es jetzt noch darauf an welche Sorte du meinst.

- Besandet
- Unbesandet
- Schweißbahnen
- usw.

So ists zumindest un der Fränkischen Sahelzone. :D
Grüße
Wolfgang
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